Beiträge von Kampi

    Xcode ist überhaupt nicht portabel. Wenn du Linux-Software entwickeln willst, ist das Programm natürlich nicht geeignet.

    naja, nicht ganz so toll. es ging mir darum portable programme zu schreiben. mit den autotools deckt man halt im normalfall gleich sehr viele betriebssysteme ab, ich denke ich muss jetzt nicht 10 verschiedene aufzaehlen.


    Wenn du allerdings für den Mac entwickeln willst, hast du andere Anforderungen.

    in der tat. point taken. so einem das reicht wird man wohl mit Xcode gluecklich(er).



    Ich hab in se/linux die autotools kennengelernt, und es war die Hölle.

    ich genau so und ja, es war die hoelle. aber wie ich schon sagte gehn auch autotools mit ein bissl erfahrung ganz flott von der hand. vergleich es vlt. mit latex. am anfang zach, wenn man es kann ist es nett.


    Nicht nur, dass die Fehlermeldungen meistens absolut nichtssagend sind, die Konfigurationsfiles sind auch oft weder aufwärts- noch abwärtskompatibel, was natürlich besonders toll ist, wenn man fremde Pakete bekommt, wo man das configure-script neu generieren muss (zB weil mans aus dem repository bekommen hat). Wenn man Glück hat, ist die Version spezifiziert im autogen-script oder INSTALL, wenn man Pech hat darf man herumprobieren.

    bei den fehlermeldungen bin ich bei dir, aber es ist imo etwas unfair den autotools die schuld dafuer zu geben dass der "distributor" der sourcen nicht weisz was er zu dokumentieren und mitzuliefern hat. das ist die unfaehigkeit des entwicklers und nicht die der autotools.


    Welchen Sinn macht das genau?

    eigene "/boot" hat den sinn dass man vlt noch ein anderes system booten kann , wenn man die hauptpartition geschrottet hat. bzw mounted man sie im normalbetrieb nicht und hat so einen zusaetzlichen schutz wenn man mit 3 promille als root anfaengt wild im dateisystem herumzuwerken. dann ist aber die "/boot" das geringere problem. ext2 nimmt man um bootmanagern das leben leichter zu machen und weil journaling auf einer kleinen "/boot" keinen sinn hat. da frisst dir das journaling gleich mal die haelfte des platzes weg.


    Generell find ich Xcode einfacher als Makefiles schreiben etc (besonders bez. autoconf/automake)

    ich kenn Xcode nur soweit als dass ich es installiert habe um den gcc zu bekommen, also entschuldige meine unwissenheit, aber verlierst du damit nicht die tollen vorteile der autotools? wie portabel ist dann das package?

    wenn man nicht zu sehr vom normalen weg (99% aller projekte) abkommt, dann sind die autotools schon eine feine sache. und wenn man mal ein paar projekte hinter sich hat, dann gehts wirklich halbwegs einfach und sicher schneller als Makefiles haendisch zu schreiben. aber wehe dem, der etwas ungewoehnliches braucht, dann werden sie schnell zur autohell. ich selbst hab gestern auch einige zeit verschissen bis ich 3rd party Makefiles (fuer ein linux kernel modul) in die autotools integriert hatte. aber ja, es hat letztendlich funktioniert. von mir also ein autotools ftw! ;)

    "make" ist sicher erfolgreich durchgelaufen? (poste lieber mal den output).
    starten tust du das ganze wie ueblich unter unix-derivaten mit

    Code
    ./my_binary

    "my_binary" musst du natuerlich durch den namen deiner ausfuehrbaren datei ersetzen. ich rate mal es liegt in deinem fall an dem './'.
    [edit]
    der vollstaendigkeit halber erwaehe ich noch, dass du vorher vielleicht ein

    Code
    cd path/to/my/binary

    machen musst.
    [/edit]


    /swap (2 GB)
    /var (3 GB)
    /tmp (8 GB)
    /usr (10 GB)
    /home (80 GB)

    schaut auf den ersten blick ganz vernuenftig aus. 8GB "/tmp" halte ich fuer etwas uebertrieben. mein persoenlicher rat: vergiss das ganze. eine "/" (root), eine swap. von mir aus noch eine eigene "/home", die du verschluesselst. eine kleine /boot auf ext2 kann sinn machen, ist aber auch nicht not. btw: "/swap" gibt es nicht, swap ist swap. fertig. also im normalfall begnuege dich mit einer "/" und einer swap.


    Ich hab mich bei der Aufteilung ein wenig am Debian-Handbuch orientiert.

    jo seinerzeit im 45er johr... nein im ernst: moderne distributionen (siehe ubuntu) legen nicht mehr so viele partitionen an. macht um ehrlich zu sein auch wenig sinn. die ueberlegungen aus dem debian handbuch kommen imo noch aus uralt linux-nur-am-server zeiten.


    1.
    Ab einer Größe von 6 GB sollte man eine Platte lieber als ext3 statt als ext2 formatieren. Was würde es mir dann im Falle einer kleineren Partition (z.B. /var) für einen Vorteil bringen, diese mit ext2 zu formatieren?

    ach, genau so sinnlos. mit ext2 gewinnst du original nuesse und hast kein journaling. also: alles ext3.


    Distributionsdaten: lsb_release ("lsb_release -h" zeigt dir die Optionen)

    leider bei (zu)vielen distributionen nicht vorhanden. in dem fall kann ein "cat /etc/issue" helfen. aber auch die muss nicht vorhanden sein. aus eigener erfahrung weisz ich dass es ganz schoen muehsam sein kann bei einem unbekannten server mal schnell herauszufinden was da wirklich laeuft. sicher findet man es heraus, aber es suckt irgendwie.

    was braucht man sonst noch? "lspci" kann auch hilfreich sein.


    2. Immer kommt bei der GIS um den "kulturellen Bildungsauftrag" weiterhin wahrnehmen zu können. Wieviele Programme im ORF tun das denn noch?

    ganz davon abgesehen ob die GIS gebuehr jetzt gerechtfertigt ist oder nicht, finde ich, dass es um orf2 gar nicht so schlecht bestellt ist. da findet man durchaus interessante sendungen die diesen auftrag meiner meinung nach erfuellen. universum, art.film, doc.film, club2, kreuz & quer. alleine in dieser woche hab ich auf orf2 "hafners paradies", "universum - ameisen", "kreuz und quer - diskussion zum thema strafe" und den gesellschaftskritischen woody allen film "celebrity" recht gut gefunden.

    was passiert wenn du das modul haendisch entfernst? ('rmmod ssb' als root). funktioniert dann die wrapper-methode?

    der "b43" duerfte tatsaechlich probleme machen, patches stehen aber schon bereit. wird dir nicht viel helfen, aber eine funktionierende version sollte sich bald in den mainline-sources finden. tja, stay tuned... imo sicher die bessere loesung als ndiswrapper. und damit ich saemtlichen unnuetzen senf dazu abgeben habe: drecks broadcom!

    warum nimmst du nicht den eingebauten mail-client?

    laut nokia-hp kann dein handy doch eh folgendes:
    Email with support for POP3, IMAP4, and SMTP protocols, attachment viewers, dedicated email key, and LED indicator for new email messages.

    was steht dir also im wege?

    aber wenn das wahr wäre ("raid1 ist es egal ob auf einer der platten ein paar Bits umgefallen sind"), dann hätte RAID doch überhaupt keinen Sinn?

    raid (gehen wir mal von raid1 aus) hat schon einen sinn. wenn eine platte wirklich ausfaellt, dann hast du noch die 2te von der du lesen kannst. aber raid schuetzt _nicht_ vor data corruption. keines, auch ned raid5. dort werden die parity-daten auch nur verwendet wenn eine platte krachen geht. fallen bits um, werden sie schlicht falsch gelesen.


    Ich denke, der wichtige Schutz vor Data Corruption wie gerade beschrieben ist ein gescheites Backupsystem. Aber ich denke nicht, dass du gerade in diese Richtung recherchierst?

    schon richtig, nur brauch ich das fuer ein projekt auf einem institut. aber wurscht, ich hab mir schlicht mit "fuse" mein eigenes, sicheres dateisystem (im prinzip nur ein wrapper) geschrieben.

    zeit wirds fuer dateisysteme die wirklich checksums rechnen. mal schaun was aus btrfs wird...

    das ist ein pirat:
    [Blockierte Grafik: http://www.thepickards.co.uk/images/pirate51.gif]

    sonst sind es "unauthorized copies". ein wie ich finde gutes statement:
    HY: Hmmm. Then tell me what you think about pirated software.
    RMS: I don't call this copying "piracy", because that is a propaganda word. I don't think it is wrong to copy and share information. Governments can pass laws against it, but that does not make it wrong, just illegal.
    An unauthorized copy of a proprietary program has the same drawbacks as an authorized copy. If you want to make more copies and share them, you have to do it in secret; and you cannot get the source code.
    So I think that unauthorized copies are not much better than authorized copies. The only good thing about the unauthorized copy is that you avoid giving money to the owner. This is good, because the owner does not deserve a reward for making software proprietary.
    However, I can achieve the same thing by *not using the program at all*. I use free software instead.

    90% der Zeit auf Linux geht bei mir für Administration (d.h. Dinge, die man tun muss, damit das System rund läuft) drauf

    das mag teilweise bei wilden distribution wie gentoo stimmen, oder bei leuten wie MaxAuthority und mir die halt freiwillig ungewoehnliche software (zb windowmanager) verwenden.
    aaaber:
    a) hat man bei gnu/linux wenigst die moeglichkeit.
    b) glaube ich dass deine annahme bei einem ubuntu-desktop, den man genau so vorgesetzt bekommt wie einen mac-desktop, nicht stimmt. wo geht bei einem ubuntu-system so viel zeit drauf? (bitte von extrem exotischen beispielen abzusehen).
    c) geht bei mir unter macos, wie auch bei windows, massig zeit drauf wenn ich mir jede applikation einzeln aus dem internet zusammenglauben muss. manche haben eine laestige notification, manche koennen vlt. gleich das neue package aus dem netz laden, aber trotzdem dauert es - da reichen +90% bei weitem nicht aus - weit laenger als ein "apt-get update && apt-get upgrade". die tools sind ansich egal, es geht um die idee ein zentrales repositoriy zu haben.

    vielleicht hat ja jemand antworten auf meine fragen, ich bin nach dem lesen einiger dokumentationen und grauslichem kernel code nicht wirklich schlauer.

    der fehlerfall um den es mir geht ist "data corruption" auf einer disk im raid verbund, _nicht_ der ausfall der ganzen platte. wie dieser zustand zustande kommt ist egal. ich nehme einfach an das "write" hat noch funktioniert, dann ist ein boesewicht daher gekommen und hat mir auf einer platte ein paar bit umgeschupft.

    was passiert nun bei einem read von raid1? soweit ich den kernelcode verstanden habe, kann es mir passieren dass ich von der guten platte lese, dann ist alles in ordnung. was passiert wenn ich von der platte lese wo die bits umgefallen sind? beschwert sich da das dateisystem? imo hat ext3 aber keine checksummen, und dem raid1 ist es auch egal denke ich. richtig?

    kann ich mit anderen raid-levels meinen fehlerfall erkennen? soweit ich weisz kommen die paritybits bei raid5 ja auch nur zum einsatz wenn ein block verloren (also wieder totalausfall der platte) aufgetreten ist. wenn aber nur bits umgefallen sind, dann hilft mir ein raid5 genau so wenig, oder?

    also meine fragen: wie kann ich data corruption auf dateisystem und/oder raid level erkennen. geht das mit standard raid und ext? wie koennte ich mir data corruption selber baun, also gezielt in ein file faults injecten? bzw nutzt mir das ueberhaupt etwas? wenn ext keine checksums rechnet (wovon ich ausgehe), bringt mir das dann so und so nichts. gibt es raid-level die checksummen ueber die daten rechnen bzw. von mehreren kopien im verbund die daten vergleichen?

    ps: ich habe gelesen, dass alte HW-raid1 controller teilweise den inhalt beider platten gelesen haben und die daten verglichen haben. gibt es diesen "safety mode" auch fuers linux SW raid?

    ich bin fuer alle hinweise dankbar, mfg. kampi


    do while und while do gleichzusetzen ist blasphemisch :sudern:

    ach, sind doch alle gleich maechtig (thinf2 (?)). nur ist einmal das eine gschickter, einmal das andere.
    fuehrt natuerlich zur absoluten off-topic frage:

    Code
    while(1)

    oder

    Code
    for(;;)

    ich bin ja eindeutig fuer die for-variante...