Zitat von michi204
hallo!
sorry die frage passt vielleicht nur zu 80 % zu software, wollte es aber auch nicht auf mehrere threads aufteilen
die vorgeschichte: zwei meiner onkel betreiben zusammen eine kleine firma. sie haben dort zwei arbeitsstationen und einen "server", alle 3 mit windows xp pro sp1. nun gibt es dort noch einen 3. rechner, einen p2 oder so, der zur zeit nicht benützt wird. die beiden haben zur zeit einen isdn-anschluss am server und internet connection sharing, möchten aber demnächst auf chello umsteigen. eine domain ist bereits registriert, jedoch noch nicht in verwendung.
Interessant
Zitat von michi204
die frage: sie benötigen auf jeden fall ein neues email-system mit getrennten accounts und viel platz etc.
nun habe ich mir gedacht, was spräche dagegen, auf dem dritten rechner gnu/linux, zb redhat, zu installieren und dort einen mailserver einzurichten (pop3 oder imap ist noch nicht entschieden)? klar, dieser müsste immer laufen, ansonsten sollte das aber kein problem sein, oder habe ich da etwas übersehen?
Ich würd eher was empfehlen, das leichter maintainable ist, als RedHat, zumindest auf lange Sicht, und das besser für so alte Hardware geeignet ist. Weiß nicht, Gentoo, Debian? Mit beiden schon sehr gute Erfahrungen gemacht, vor allem, wenns nur ein kleiner Mailserver sein soll.
Zitat von michi204
wie funktioniert das dann eigentlich mit der domain (habe ja leider selbst keine)? diese müsste ja dann auf die chello-ip zeigen...
Kommt drauf an, was für ein Chello-Angebot das sein wird, für Privatkunden ist es ja AFAIK nicht erlaubt/vorgesehen, dass sie irgendwelche Server betreiben oder Domains haben (für den Account), schon gar nicht, wenn ein "Business" betrieben werden soll. Aber da bin ich nicht ganz sicher, vielleicht bei Chello fragen, ob und wie das möglich ist, einen Mailserver laufen zu haben.
Zitat von michi204
der mailserver ist wohl besser ausserhalb der router-firewall aufgehoben, oder? so im dmz-stil..
Wir haben in der Firma u.a. einen realtiv fetten Server, auf dem auch Postfix läuft, der steht hinter der Firewall und hinter der DMZ, also im internen Netzwerk. Sendet Mails über einen Inode MX raus oder so, das funktioniert also auch.
Am besten aus dem Rechner eine Kombination Mailserver/Firewall machen, ist zwar nicht die beste Art, eine Firewall zu betreiben (da sollte ja nichts laufen, außer der Packetfilter selbst), aber bei 3 Rechnern ist das schon ziemlich sche*ßegal denk ich mal
Auf der Postfix-Website gibts einige interessante Beispielkonfigurationen, die vielleicht geeignet sind, oder zumindest helfen, einen Überblick zu gewinnen.
Und das ICS-Zeug von Windows XP würd ich überhaupt zum Teufel jagen, allein dafür kann man ja so eine alte Kiste verwenden, also Gateway mit NAT.
Auch sollte man überlegen, wieviel Geld man in so eine Sache stecken will.