Beiträge von daff

    Ich würde mal spontan sagen, "No way in hell." Bin zwar kein Fachmann was die technischen oder rechtlichen Aspekte des Rundfunks betrifft, aber folgendes sind meine Gedanken dazu.

    Weiß zwar nicht genau, wie oder was du dir im Detail vorstellst, aber einerseits dürfen Rundfunkfrequenzen in Österreich nur vom österreichischen Rundfunk und entsprechenden Lizenzinhabern verwendet werden, andererseits erlaubt UPC (AFAIK) pro Anschluss nur ein Gerät.

    Wegen dem ersten Grund wäre es ziemlich sicher als Privatperson nicht-trivial an ein Gerät zu kommen, das dafür geeignet ist, sofern sowas überhaupt existiert (in End-User-Form). Eine TV-Sendeantenne wirst du dir nicht ins Wohnzimmer stellen können.

    Der zweite Grund hat bisher glaub ich noch kaum jemanden gehindert, weitere Kabel zu verlegen, aber dein Vertrag gestattet das eben, AFAIK, nicht. Ein Nutzsignal, das vom Anbieter drahtgebunden daherkommt, damit damit Geld gemacht werden kann, wirst du außerdem nicht so mir-nichts-dir-nichts öffentlich weiterverbreiten können und dürfen (genau das wäre "funken" aber).

    Wahrscheinlicher ist aber, das du sowas wie ein "WLAN-Router fürs Fernsehen" meinst. Keine Ahnung obs sowas gibt, kann ich mir aber echt nicht vorstellen, zumindest nicht in der Form "Anschließen, Einschalten, Funktioniert".

    Was aber natürlich möglich ist, ist das Verwenden einer TV-Karte, eines PCs oder einer (gekauften oder selbst zusammensgestellten) Set-Top-Box (auch nichts anderes als ein PC), um damit das Signal zu digitalisieren, komprimieren und beispielsweise über WLAN in den Rest deiner Wohnung zu streamen. Natürlich müssen dann alle anderen TV-Geräte auch eine STB oder einen PC mit WLAN stehen haben (und einer Grafiikkarte mit TV-Ausgang). Mac Minis sind für sowas sicher praktisch. Entsprechende Software (MythTV, Windows XP Media Center Edition (?), ...) halt vorausgesetzt.

    Wo genau in der Fair-Use-Grauzone sich diese Szenario befindet, kann ich nicht genau sagen, aber sobald das Signal eingefangen, bearbeitet, und über WLAN wieder ausgespuckt wurde, werden natürlich keine Rundfunkfrequenzen widerrechtlich verwendet. Das 2,4GHz-Band ist "frei", und ich denke, sobald du das Signal empfangen hast kannst du in deinen vier Wänden damit im Allgemeinen tun was du willst, zumindest momentan noch.

    Allerdings wird dir so ein Setup sehr sicher viel mehr Kopfzerbrechen bereiten, und Zeit kosten, als drei Kabel zu ziehen.

    für internet am handy muss man ja noch immer blechen wie sau (oder hab ich da was verpasst?)


    Was ist für dich blechen wie Sau? Bei 3 gibts inzwischen recht brauchbare Angebote, wenn man bereit ist, Geld für das Endgerät auszugeben (mir scheint, 3 finanziert seine Services hauptsächlich über die teuren Endgeräte). Dann hat man "Credits" von, je nach Vertrag, 100 bis 2000 Einheiten (Gesprächsminuten, Megabyte, SMS, ...), die man monatlich verbrauchen kann. Da kann man schon recht viel herumtun, sofern das Telefon für einen nicht der einzige Zugang zum Internet ist, und man es nicht permanent fürs Surfen verwendet.

    Auf jeden Fall billiger als ein iPhone momentan, aber wer weiß, wie die Sache in ein paar Jahren aussieht, wenn das Ding auch bei uns angeboten wird.

    Nur weils zum Thema passt, hier [1] ein Artikel aus der vorigen Ausgabe des Linux-Magazin (2007-06), der sich mit einem ähnlichen Problem beschäftigt, nämlich dass sich in IM-Logs oft besonders interessante oder wichtige Links oder Fakten verstecken, auf die man gern immer Zugriff hätte.

    Der Autor verwendet dort Perl, Gaim (Pidgin) und IMAP, aber die Idee ist wohl ziemlich portabel. Kenne allerdings Trillian nicht, also keine Ahnung wie sehr sich das eignet.

    [1] Gesprächsprotokolle -- Perl-Skript sichert Chat-Protokolle auf IMAP-Server

    Geht es dabei um einen Reseller bzw hat dein Bekannter eine größere Anzahl User am Server, deren Accounts migriert werden sollen? Bei einem Server, den ich administriere steht so ein Umzug bald mal an (Wechsel von All-Incl, mit virtuellen Usern und Mails in einem DB-Backend oder so, nix genaues weiß der Serverbesitzer/-betreiber nicht, auf den Dedicated Server eben), und soweit ich da bisher recherchiert habe gilt: no way in hell :)

    Du müsstest aber genauere Informationen bereitstellen oder herausfinden, eben wo und wie die Postfächer verwaltet werden: hat man Dateisystemzugriff und liegen die Mails in mbox-Files oder in Maildirs? Dann könnte man ein "einfaches" scp machen. Steckt das Zeug alles in einer fetten Datenbank ohne Zugriffsmöglichkeit (außer vom Accountuser selbst)? Dann ists wie gesagt eher Essig. Dazwischen gibts bestimmt noch ein paar weitere Ausprägungen.

    Natürlich besteht immer die Möglichkeit, den User selbst alle IMAP-Folder-Inhalte sowie die Folderstruktur zu transferieren. Etwa auf den lokalen Rechner in lokale Zwischenspeicher-Folder, oder temporär auf einen dritten Server mit IMAP-Dienst (ein billiger V-Server würde sich da anbieten, aber da hat man meist recht lange Bindungsfristen), oder sonstwas.

    Das bedeutet aber, dass das Migrieren weder transparent, noch besonders automatisiert ablaufen kann. Überhaupt ist es wohl schwierig, den Mailserver(-anbieter) zu wechseln und alle Domains und Accounts ohne Serviceunterbrechung mitzunehmen.

    So ein Szenario steht mir wie gesagt auch bald ins Haus, und das sind die Gedanken, die ich mir dazu gemacht habe. Ich rate dir auch, auf einer der vielen einschlägigen Mailinglists nachzufragen, etwa auf postfix-users, dovecot, oder auch courier-imap. Die Wahrscheinlichkeit ist gegeben, dort auf gescheite Menschen zu treffen, die so ein Problem schon mal hatten und gelöst haben, oder vernünftige Lösungsansätze bieten können.

    find ist für viele Fragen aus TPC 1+2 eine gute Wahl, z.B. um zu zählen, wieviele Unterverzeichnisse in einem gegebenen Verzeichnis sind. Gibt sehr viele Commandlineoptionen für find, die man im täglichen Gebrauch sonst nie oder selten verwendet, obwohl man sich damit auch schon mal das Schreiben des einen oder anderen Shellscripts erspart.

    Du hast einerseits meine Fragen nicht vollständig beantwortet (wie und wo konfigurierst du das Interface, steht ein Router zwischen Modem und PC), andererseits scheinst du mehrere Rechner zu haben, mit denen du online gehen willst, erklärst aber nicht, wie du das versuchst.

    Also nochmal meine Frage: wie sieht dein Setup aus?

    Etwa: Du hast ein Chello-Modem. Was hängt daran? Dein Desktop-PC? Dein Laptop? Ein Router (im Sinne von WRT54GL oder Netgear POS)? Welcher DHCP-Server "funktioniert nicht"? Der von Chello (unwahrscheinlich)? Der deines Routers? Solltest du einen Router verwenden, hat er auf dem Interface, an dem das Modem hängt auch die freigeschaltete MAC-Adresse eingetragen? Etc.

    Versuch jetzt bitte nicht, jede dieser Fragen einzeln zu beantworten sondern versuch, ein für Außenstehende klares Bild deiner Ausgangssituation und der konkreten Probleme zu vermitteln. Notfalls zeichne ein Diagramm.

    Sonst kann ich hier nur raten, und darauf hab ich keine Lust.

    Standardantwort mit der Bitte um weitere Details :)

    Welche Distribution verwendest du? Wie und wo hast du das Interface konfiguriert? Router steht wohl keiner zwischen Modem und PC?

    Die Konfiguration über DHCP sollte im Normalfall (ja, auch bei Chello) einwandfrei funktionieren, es sei denn du hast irgendwelche Systemdienste laufen, die falsch eingestellt sind und dem DHCP-Prozess dazwischenfunken.

    Danke Leute.

    Ich muss sagen die Arbeit mit Latex war wirklich toll. Kein Aufwand mit Formatierung, Literaturverzeichnis (einfach BibTex Einträge aus dem Netz kopieren), Nummerierung oder sonstigem, transparent was wie eingestellt werden kann, extrem einfache Beschreibung für mathematische Formeln, viel nützliche Hilfe im Internet etc. etc. Mir als Informatiker sind da fast die Tränen vor lauter Glück gekommen (Office egal ob frei oder proprietär ist für mich gestorben). Ich hatte noch nie so viel Macht und Kontrolle über ein längeres Dokument :thumb:


    Irgendwo hab ich mal gelesen "LaTeX ist ein streng gehütetes Geheimnis, das Millionen User kennen" oder so :) Sobald mans mal entdeckt hat, wundert man sich, wieso es nicht viel bekannter ist. Und dann merkt man, dass es eine unglaublich große und aktive Community gibt.

    Zitat von klausi


    EDIT: Was mir noch eingefallen ist: Ich verwende als Editor Kile, der ist recht nett und hat auch ein Plugin für die Rechtschreibprüfung i(a)spell. Traumhaft wäre alledings ein Editor, der vielleicht den Bildschirm teilt und immer live eine aktuelle Version des Dokuments zur Betrachtung auf einer Seite darstellt, und diese dann automatisch aktualisiert, wenn man speichert (ähnlich Eclipse, das automatisch kompiliert wenn man speichert). Gibt es sowas überhaupt?


    Siehe Latexmk. Ein Perlscript, das etwa so aufgerufen wird:

    Code
    $ latexmk -pdf -pvc document.tex


    Es kompiliert das Dokument, weiß, wieviele Latex-Runs notwendig sind um die Crossreferences hinzukriegen und je nach Einstellung startet es einen bestimmten Viewer. Das Skript merkt, wenn das Dokument, das es überwacht und kompiliert upgedated wurde und kompiliert neu. Wenn der Viewer, wie gv und KPDF, sowas wie "watch file" versteht, hast du immer die aktuelle Version zum Betrachten.

    Ist ein Segen, vor allem wenn man das Glück hat und mit einem Xinerama oder (wie ich) TwinView-Setup arbeiten kann. Am linken Monitor der Editor (z.B. Vim + Vim-LaTeX oder eben Kile), am rechten der Viewer. Das nenn ich Produktivität :)

    Wenn du nicht dieses Glück hast, aber KDE und eben vielleicht Latexmk verwendest, dann kannst du ja die Fenstereigenschaften von Kile und deinem Viewer so anpassen, dass sie sich den Bildschirm teilen. Rechtsklick auf den Rahmen des Fensters, das du anpassen willst, "Configure Window Behaviour", "Window-specific Settings". Dort kannst du jede einzelne Eigenschaft des Fensters und seiner Darstellung konfigurieren.

    Mag sein. Aber dass umounten bei nicht erreichbarem Server überhaupt nicht möglich ist, erscheint mir doch recht merkwürdig.

    Dann ist es wohl so, dass es für mein (zugegebenermaßen nicht weltbewegenden) Problem keine einfache Lösung gibt.
    Entweder ich hole es vor dem Mitnehmen extra aus dem Standby und umounte (bei meinem Hang zum Gehen in letzter Minute eher schwierig) oder ich muss damit leben, dass ich anschließend neustarten muss, damit sich nicht die halben Programme aufhängen...

    Ja, musst du wohl. Oder du schaust dir OpenAFS an, das kann AFAIK besser mit mobilen Clients umgehen. Leider ist es auch um einige Größenordnungen komplexer im Betrieb und Installation.

    NFS stammt aus einer Zeit in der es "einen Weltmarkt für vielleicht fünf Laptops" gab :) und ist nicht dafür gedacht, es so zu verwenden wie du (nämlich ohne explizites Unmounten).

    Es ist auch generell nicht besonders tolerant was das betrifft. Ich hatte schon Situationen, in denen ich einen nicht-mobilen NFS-Client rebooten musste, weil der NFS-Server irgendwie abgeschmiert war und der Mountpoint einfach nicht mehr zugreifbar war, ohne dass alle Programme blockieren.

    Ich verwende MikTeX nicht, aber was spricht dagegen, die Grafiken selbst von EPS in PDF, PNG oder JPG umzuwandeln und einzubinden, und damit direkt ein PDF deines Dokuments zu erzeugen? Das Umwandeln kann The Gimp auf jeden Fall, und andere Programme sicher auch.

    Ein direkt erzeugtes PDF mittels pdftex ist oft qualitativ hochwertiger und schöner, als eines, das über den PS-Umweg gemacht wurde. Bin nicht sicher woran das liegt, vermutlich am Embedding und Vorhandensein bestimmter Fonts.

    Mehr kann ich leider nicht sagen.

    HTH!


    Die offensichtlichen Nachteile: Die Festplatte mal schnell an einem anderem (Windows-) PC anstecken und was rüber kopieren geht nicht, weil erst der Treiber installiert sein muss. Selbst wenn der Treiber installiert ist, hat man nur schlechte Hotplug Unterstützung. Nach dem Anstecken muss die muss die Festplatte noch manuell eingerichtet werden.

    Stimmt schon. Allerdings beschränkt sich das manuelle Einrichten auf das Auswählen des gewünschten Laufwerksbuchstaben in der Systemsteuerung. Und natürlich das Abwählen beim Auswerfen der Platte. Die Treiberinstallation ist lästig, erfordert aber AFAIR nichtmal einen Neustart des Systems, also auch zu verkraften. Man könnte ja eine kleine 100MB-FAT32-Partition einrichten, die die IFS-Treiber-Installationsdatei enthält, so spart man sich den Weg ins Internet, wenn man die Platte mal schnell wo anschließen will.

    In meinen Augen ein brauchbarer Kompromiss, der einem ein vernünftiges Dateisystem auf den drei wichtigsten Plattformen (Windows, Mac, GNU/Linux) bietet. Und dass etwas beim Schreiben des Dateisystems schiefgeht, weil der Treiber Mist baut ist bei NTFS am Mac oder Linux doch um einiges wahrscheinlicher, als dass bei EXT2/3 (true and tried) was passiert. Meine Rationale dahinter :)

    Kann auch nur EXT2 (EXT3 ohne Journalling) empfehlen, ist moderner und besser als FAT32. Mit den Treibern von IFS funktioniert das unter Windows bestens und du bist mit den anderen wichtigen Betriebssystemen OS X und GNU/Linux kompatibel.

    Hab selbst eine 500GB große eSATA-Platte in dieser Konfiguration.

    Was das "Anstecken am gleichen Steckplatz" betrifft gibts mehrere Möglichkeiten:

    • Verwende den evdev-Treiber für das Device und sprich es per Name an. Der Eintrag in /etc/X11/xorg.conf sieht dann z.B. so aus:

      Code
      Section "InputDevice"
              Identifier              "usbmouse"
              Driver "evdev"
              Option "Name"           "Logitech USB-PS/2 Optical Mouse"
              Option "Protocol"       "Auto"
              Option "Buttons"        "3"
              Option "ZAxisMapping"   "4 5"
      EndSection


      Den Namen kriegst du aus /proc/bus/input/devices, siehe auch man evdev.

    • Du schreibst dir eine udev-Regel, die für deine Maus einen symbolischen Link erstellt, der immer auf den tatsächlichen Device-Knoten zeigt. Siehe dazu z.B. hier oder hier.


    Mehr kann ich dir nicht sagen, kenn dieses Maus-Modell leider nicht.

    Windows (XP, 2003, Vista) ist von Haus aus mehrkernprozessorfähig und profitiert von so einem Core 2 Duo ähnlich, wie es von zwei echten, parallel laufenden Prozessoren profitieren würde. Gleiches gilt für den Linux-Kernel und natürlich OS X. Also ja, die Betriebsystemunterstützung ist gegeben.

    Ob VS selbst direkt was daraus macht, dass ihm zwei Kerne zur Verfügung stehen weiß ich allerdings nicht.

    Die Tatsache, dass jeder meine Matrikelnummer in den Whitepages findet, und damit Haufenweise Prüfungsergebnisse im Netz findet, meinen TU-Webspace sowie meine Emailadresse mir zuordnen kann, tut mir wesentlich mehr weh, als die Tatsache, dass im studivz steht, auf welcher Schule ich war, und dass ich wirklich noch Kontakt zu ner Mitschülerin hab.

    Ein paar wissenschaftliche Tätigkeiten an der Uni, und du kannst schon auf ne Konferenz ins Land of the Free fahren, und gleich mal deine Pfote auf nen Sensor drücken. Dass Prof Purgathofer genauso wie die meisten hier dagegen ist, bringt dir dabei herzlich wenig. Wenn man hinfahrn will, muss mans machen.

    Auf öffentlichen Plätzen, sowie in der U-Bahn wirst gefilmt, kannst aber nix dagegen machen. Ob ne Bank zurückverfolgt, wer die Banknote, die vom Billa zurückkommt, aus dem Bankomaten gezogen hat, kann keiner von uns beurteilen. Zutrauen tu ichs ihnen.

    Soll nicht heißen, dass mir Datenschutz unwichtig ist. Aber in jedem Telefonbuch stehn mehr persönliche Daten, als im Studivz. Der Unterschied zwischen Studivz und staatlicher Spionage ist: man hat was davon, man findet alte Freunde wieder, bzw. verliert sie nicht mehr aus den Augen.


    Richtig, vieles ist nicht vermeidbar, zu vielem wird man mehr oder weniger gezwungen, und wenn man sich nicht selbst ins Abseits stellen will, dann bleibt einem sowieso nur Mund halten und sich fügen.

    Aber das heißt nicht, dass man dann noch freiwillig das eh schon sehr umfangreiche Profil, das man von von einer Person anhand ihrer Online-Präsenz erstellen kann (und irgendwann wird), noch umfangreicher machen muss, indem man zusätzliche Informationen über sich selbst preisgibt, die -- wenn überhaupt -- nur persönliche (nicht Myspace-) Freunde etwas angehen.

    Und das alles nur, weil so vielen Leuten überhaupt nicht klar ist, was Datenschutz (und das Fehlen davon) für Konsequenzen für das persönliche und berufliche Leben haben kann und haben wird. Von wegen "is ja eh wurscht ob die meine E-Mail-Adresse haben" und "is ja eh wurscht, ob die wissen, mit wem ich in der Schule war". Es is eben net wurscht!

    Die Pizzabestellung der Zukunft ist eh schon zig mal gepostet worden und trotzdem tu ichs wieder. Nur weil man "nichts zu verbergen" hat heißt das nicht, dass man nichts zu schützen hat. Und grade Informatiker, die quasi an der Quelle sitzen, sollten dem Thema gegenüber zumindest ein bisschen mehr Sensibilität entgegenbringen als ich hier in diversen Meldungen mitkriege.

    Das wollte ich damit sagen.

    Nur weil mir der Thread grad aufgefallen ist (obwohl schon alt): ich finde es schon sehr bedenklich, dass offenbar auch sehr viele Informatiker die Implikationen von umfangreichem Profiling und der (freiwilligen) Preisgabe von persönlichen Informationen in so öffentlichen Social-Network-Seiten offenbar überhaupt nicht kapieren.

    Bin froh, dass kampi da ein paar gescheite Sachen gesagt hat, aber ich frage mich, was ihr im ersten Semester gemacht habt, als Prof. Purgathofer seine sehr interessante Vorlesung Informatik und Gesellschaft 1 (heute Gesellschaftliche Spannungsfelder der Informatik) gehalten hat? Solitaire gespielt?

    Dem Thema Privacy hat er mindestens 4 Vorlesungseinheiten gewidmet und sogar der naivste unter uns sollte dadurch zumindest ein wenig sensibilisiert worden sein. Nur als Ausgangspunkt hier Links zu den Vorlesungsfolien (zum Thema Privacy in der Informationsgesellschaft gibts unendlich viel Material):

    Ich könnte sowas auch gebrauchen für zwei Router, aber MRTG und auch die Tomato-Firmware überwachen offenbar nur den Bandbreiten-Verbrauch (5000 kbit/s, 600 KB/s) und zählen nicht mit, welches Datenvolumen insgesamt verbraucht wurde (15 GB/Monat Upstream, 30 GB/Monat Downstream).

    BWLog schaut da schon vielversprechender aus!

    EDIT: Hab mir auf der Tomato-Website den entsprechenden Screencast angesehen und Tomato scheint auch das monatliche Volumen anzeigen zu können. Sehr cool.