Die Leute, die Sprachen entwerfen denken sich für gewöhnlich ja etwas dabei. Sie ticken nur alle ein wenig anders.
Wobei die Entwurfsphase bei Perl schon 25 Jahre her ist und seitdem viel Zeug drangepappt wurde, das einen ganz anderen Zweck verfolgt als die ursprüngliche Sprache - so ist halt ein ziemlich problematisches "Etwas" entstanden, das nicht einmal mehr formal spezifizierbar ist, kaum für eine Neuimplementierung geeignet ist und auch m.E. aus diesem Grund stagniert. Java hat mittlerweile ja auch einige Entwicklungsschritte durchgemacht und dadurch diverse Auswüchse (http://static.springsource.org/spring/docs/2.…actoryBean.html ...), aber zu mehr Disziplin und eher sauberem Code verleitet es noch immer (mit dem Nachteil, dass man so viel tippen und viel zu viel XML editieren muss!).
Aber für ein Unternehmen ist unter'm Strich nur interessant, wie a) produktiv (über die gesamte Lebensdauer der Codebase, das können schon mal 10+ Jahre sein, also spielt Wartbarkeit/Lesbarkeit eine große Rolle) die Leute mit der Sprache sind und b) wie sicher und performant der Code bedingt durch die Sprache/Plattform in der Praxis ist (PHP-Exploits, oder solche Sachen: http://www.ocert.org/advisories/ocert-2011-003.html oder auch von C bekannte buffer overflows weil selbst die kompetentesten Programmierer manchmal einfach faul sind und es viel zu einfach ist, so eine Lücke zu bauen).
Der Rest ist dann Geschmackssache, da sollte man aber auch mal nachgeben können (ich kann's ...).