Beiträge von jeuneS2

    Natürlich ist es vorzuziehen, wennder Ersthelfer zum ehest möglichen Zeitpunkt mit der HDM beginnt und nicht wartet, bis die Einsatzkräfte eintreffen - noch besser wäre es aber, die Leute machen das korrekt.

    Natürlich.

    Erstens, Puls kontrollieren wir beim Erwachsenen nicht mehr. [...] Und zu der Diagnase "Atem-Kreislauf-Stillstand" kommen wir beim Erwachsenen nur über die Diagnose "Kein Bewusstsein".

    Nichts anderes habe ich behauptet. Ich wollte nur anmerken, dass deine Formulierung unglücklich war und das zu Grunde liegende System darstellen. Das neue System gibt es ja nur deswegen, weil die Pulstastung so fehleranfällig ist. Prinzipiell gibt es schon noch einen Unterschied zwischen Atmung und Puls, nur reicht für die Notfalldiagnose "Atem-Kreislauf-Stillstand" (beim Erwachsenen) das fehlende Bewusstsein und die fehlende Atmung.

    Für den Ersthelfer kann es die Situation "Bewusstsein, Atmung fehlt" sehr wohl geben - z.B. wenn jemand aus irgend eine plötzliche Verlegung der Atemwege hat. Da kommt dann, z.B., das Heimlich-Manöver ins Spiel.

    Wobei letzteres bis vor einigen Jahren verboten(!) war, weil es ziemlich wilde Komplikationen nach sich ziehen kann. Aber anscheinend überwiegen die Vor- die Nachteile, womit wir wieder beim ersten Punkt wären :)

    Das halte ich für einen augemachten Blödsinn. Wenn du z.B. einen zu tiefen oder zu weit seitlichen Druckpunkt wählst, bringst du den Patienten im schlimmsten Fall zum Erbrechen, was wahrscheinlich endgültig den Exitus für ihn/sie bedeutet, und im besten Fall brichst ihr/ihm die Rippen. Wenn du außerdem mit der falschen Technik drückst, kannst es gleich lassen, weil das das Herz genau garnicht massiert, sondern wieder nur die Gefahr von weiteren Verletzungen nach sich zieht!

    Und wenn ich gar nichts mache hat das nach wenigen Minuten mit Sicherheit den Tod als Konsequenz. Wenn man zumindest etwas macht, ist die Chance am Leben zu bleiben >0. Ein Sani muss die Technik natürlich korrekt beherrschen, aber bei jemandem, der seinen ersten Notfall sieht, ist kaum zu erwarten, dass er alles richtig macht. Oder wie war das bei deinem ersten Notfall? Zumindest mir ist damals trotz Ausbildung ziemlich der Reis gegangen.

    Die zwei Kreisläufe hängen sogar sehr stark zusammen. Die Notfalldiagnose "Atem-Kreislauf-Stillstand" setzt sich ja zusammen aus "Kein Bewusstsein" und "Atem-Stillstand". Wäre nur keine Atmung vorhanden, die Person aber bei Bewusstsein, kommts Anfangs meisten nicht sofort zu dieser Diagnose, sondern erst einige Zeit später... Das Fehlen des Bewusstseins ist aber Elementar für diese Notfalldiagnose. Nur weil die Atmung fehlt, heißt es noch lange nicht, dass der Puls zwangsläufig auch fehlen muss... ;)

    Es klingt -- wahrscheinlich nur durch unglückliche Formulierung -- danach, als würdest du Puls mit Bewusstsein gleichsetzen. Prinzipiell gibt es "Bewusstsein", "Atmung" und "Puls" als Indikatoren für die Notfalldiagnose (respektive "ohne Bewusstsein", "Atem-Stillstand" und "Atem-Kreislauf-Stillstand" als Diagnosen). "Atmung" und "Puls" wurden vor einigen Jahren gleichgesetzt, weil der Puls recht schwer verlässlich festzustellen ist (daher fallen auch "Atem-Stillstand" und "Atem-Kreislauf-Stillstand" zusammen). Das Szenario "Bewusstsein, Atmung fehlt" ist außerdem schwachsinnig, weil der Patient noch beim Feststellen des Bewusstseins selbiges verlieren wird; ohne Puls setzt genauso in kürzester Zeit die Atmung aus, das Szenario "Atmung ohne Puls" ist daher ebenso sinnlos.

    Das stimmt so eigentlich nicht, wenn man sich selbst nicht über die Situation hinwegsieht ist man sozusagen "befreit". Der Paragraph gilt nämlich nicht mal nur für Ersthelfer, sonder unter anderem auch für Rettungssanitäter.

    Nicht ganz, man muss nur dann nicht Hilfe leisten, wenn die Hilfeleistung nicht zumutbar ist (§95 StGB). Auch wenn man nicht weiß, was man genau tun sollte, kann man möglicherweise ja trotzdem Hilfe leisten (z.B. kann es im Winter nie schaden, jemanden zuzudecken). Einem Rettungssanitäter ist imho so gut wie jede Hilfeleistung zumutbar -- schließlich ist er ja genau dafür ausgebildet, in Notfällen zu helfen. Vielleicht ist die Rechtssprechung da ähnlich eigenartig wie bei "normalen" Menschen, ich kann mir aber nur schwer eine einigermaßen logische Argumentation vorstellen.

    Zum zweiten: Ja, klar, wenns keine Baufirma gibt, dann bauen sich die Bürger das Rathaus halt selber. Irgendjemand weiß was über Statik und die Materialien, Ziegel aufeinander setzen können alle. Einer schnitzt recht gern und macht verzierungen für die Türrahmen, eine andere malt recht gern und schafft eine tolle Deckenbemalung für den Sitzungssaal, usw... Geht halt aber trotzdem nicht so schnell und professionell. Klar kann man auch entsprechende Strukturen und Zuständigkeiten schaffen und gemeinsam Werkzeuge und so kaufen, aber der Bäcker ist nun mal Bäcker und hat auch was anderes zu tun, als sich um den Bau zu kümmern, und der Lehrer schleppt halt sonst nicht jeden Tag Zementsäcke herum.

    So ein Modell um etwas zu bauen ist gar nicht so selten. Einerseits beim klassischen Häuselbauer, andererseits bei Vereinen wie Feuerwehren oder Pfarren. Dinge, die man nicht selbst zusammenbringt werden Firmen übertragen, den Rest baut man selbst. Ob ein Elektriker die Installation für eine Firma vornimmt oder es ehrenamtlich macht ist für die Qualität der Arbeit egal. Evtl. sieht eine Firma den Auftrag auch als Sponsoring oder Spende (wenn es um Vereine geht) und macht es billiger.

    Jetzt ist es aber so, dass das was eine Firma am Bau abliefert kein Geheimnis ist. Man kann beim Bauen zuschauen, man kann das Dach abdecken, sich anschauen, wie der Dachstuhl konstruiert ist, und die Konstruktion wo anders verwenden. Es ist also im Groben so, wie wenn ein FLOSS Projekt einen Programmierer bezahlt um ein bestimmtes Modul zu erstellen.

    Unterm Strich bleibt, dass man das betreffende Gebäude in gleicher Qualität zu einem niedrigeren Preis bekommt. Wie "professionell" gearbeitet wird, ist vollkommen egal, solange das Endergebnis passt. Ich kenne einige entsprechend gebaute Gebäude, und sie sind alle ausgezeichnet benutzbar, und noch keines davon ist eingestürzt. Wie es aussieht, funktioniert so ein Entwicklungsmodell also auch in der Welt jenseits der Software.

    Mein Fehler. Ich meinte eigentlich Folgendes:

    PHP
    String abc="a";
    String def="a";
    System.out.println(abc==def);


    Auch das ist in der Java Language Specification genau so definiert. Nicht alles ist intuitiv bzw. gut gelöst in Java, aber zumindest ist mir kein Fall bekannt, zu dem es keine Spezifikation gäbe. (Nebenbemerkung: Das Java Memory Model ist kaputt und auf einigen Intel Architekturen nicht implementierbar, aber wie gesagt, es gibt zumindest etwas.)

    Woran es liegt, dass

    PHP
    String abc="a";
    String def=new String("a");
    System.out.println(abc==def);

    funktioniert, weiß ich nicht genau. Vielleicht verwaltet der Java Compiler gleiche Zeichenkettenkonstanten in einer Datei als ein Objekt.

    Was heißt funktioniert? Bei mir (Sun javac 1.6.0_03) gibt dieser Code wie erwartet "false" aus.

    Tut er wohl, alles andere waere Platzverschwendung im class-File. (Obs eine offizielle Garantie gibt, ist eine andere Frage.) Man beachte an dieser Stelle auch, dass die Klasse String eleganterweise keine Methoden zur Verfuegung stellt, um ein konkretes String-Objekt zu veraendern. Damit kann es nicht zu Problemen fuehren, wenn mehrere Referenzen auf denselben konstanten String zeigen.

    Das "a" ist im Classfile dasselbe, nur wird in der zweiten Zeile damit ein neues Objekt erzeugt, was über den Daumen 7 Byte kostet. Ist zwar auch nicht nichts, aber dafür das, was der Programmierer hingeschrieben hat, inklusive Zerstörung der Identität der Objekte.

    Zitat von Java Language Specification

    While == may be used to compare references of type String, such an equality test determines whether or not the two operands refer to the same String object. The result is false if the operands are distinct String objects, even if they contain the same sequence of characters. The contents of two strings s and t can be tested for equality by the method invocation s.equals(t).

    Naja, 200MHz und 128MB RAM sind doch ein bissl sehr müd.

    "Müd" ist kein Kriterium in der embedded Welt, und genau das ist es, wohin du dich mit deinen Anforderungen bewegst. Ich würde das System mit einem "normalen" PC entwickeln und mir dann die Performanceanforderungen anschauen. Vorher ist es kaum (bzw. nur mit einiger Erfahrung) zu sagen, welches System deine Anforderungen erfüllen kann. Dein Handy macht wahrscheinlich komplexeres als das was du entwickelst, und das läuft auch nur mit ein paar hundert MHz.

    vl irre ich mich ja total, aber du erzeugst ja einen Float Pointer mit 4*16 Bytes Größe.

    sizeof(number) liefert 4 weil die größe vom Pointer geliefert wird
    sizeof(*number) liefert das gewünschte ergebnis

    sorry falls ich da falsch liege - die pointer zeit is lange her *gg*


    "sizeof(*number)" liefert die Größe des Pointers, auf einem "normalen" 32-bit Prozessor also 4. Das korrekte Ergebnis würde bei obigem Beispiel "STACK_GROW_INTERVAL * sizeof(float)" liefern. Die Größe von Arrays fixer Größe lässt sich zwar mit sizeof berechnen -- allerdings zieht das insgesamt mehr Verwirrung nach sich als es des Lesbarkeit hilft.

    Mit Trampolines und branch prediction sollte man diesen Effekt praktisch gratis kriegen, glaub ich. Inlining ist super, aber insbesondere, weil es je nach Aufrufkontext tolle globale Optimierungen erlaubt. Ob sich ein JIT die aber leisten kann, stell ich in Frage. (Du magst da aktuelle Literatur kennen.)

    Invokes sind niemals gratis, auch nicht annähernd, was aber an der Spezifikation von invoke und Konsorten liegt. Generelles Inlining wird bei JIT nicht wirklich etwas bringen, aber Getter/Setter -- die sind in Java ja nicht unbedingt selten -- werden dadurch ohne großen Aufwand um ein Vielfaches schneller.

    fyi, der Loser, den du meinst, schreibt man mit einem 'o', ein Looser ist jemand, der etwas verloren hat.

    Nein. Ein Looser mit zwei 'o' wäre jemand der etwas lockert; jemand der etwas verliert ist ein Loser mit einem 'o'.

    Was auch immer der Coding-Style des Projektes an dem man arbeitet vorgibt ist richtig. Ob das vier Spaces, Tabs mit Breite 4 oder 8 oder sonstwas ist, ist egal. (Persönliche Präferenz: vier Spaces. Tabs, dort wo sie doch vorkommen, mit Breite 8). Bei jedem ordentlichen Editor sollte es vom Aufwand her egal sein, welche Variante man verwendet (z.B. lässt sich im Emacs die automatische Einrückung entsprechend konfigurieren).

    gucke gerade das Speil Arsenal-Mailand auf Sat1. Aufjendefall weren dort die gelaufenen km der Spieler angezeigt...

    haben die Sportler bei wettläufen nicht sowieso einen chip in der schuhsohle oder so, wegen der Endzeitmessung, also wer jetzt wann durchs ziel läuft?!


    Das traditionelle Laufevent Arsenal-Mailand ist in dieser Hinsicht wenig innovativ und verlässt sich auf handgestoppte Zeiten.