Zitat von gelbasack
manche Leute sind richtig aggressiv auf Linux, weil es nur so halb Unix ist... und *BSD wäre viel besser... oder manche behaupten, das alles wäre nichts und Solaris,... wären richtige Systeme...
Nein! Hurd & OpenVMS & AIX & Tru64 for eva!!
Zitat
nur warum verwenden dann alle Linux?
pro primo: weil es im stande ist auf x86 ein alternative desktop zu anbieten. Siehe windows, und denke an den Grund warum es sich so sehr verbreiten konnte. Auf den eigenen desktop pfuscht man mit ruhige sele herum, tut keinem weh, man kann alles ausprobieren, trotzdem hat man flash, java, sound, etc. Ich bin in der letzten zeiten ein ziemlicher fan für solaris geworden, hat mir aber drei nachmittage gekostet um sol9x86 neben mein debian auf meinen laptop zu installieren, und dreis stunden noch bis ich sound und netz hatte. Und kann noch von glück reden dass ich driver gefunden habe :-). OK, jetzt habe ich ein komplettes Gnome drauf und blastwave pakete, aber zeig mir ein windows user, für wem das eine geignete alternative weg ist ;-). Dahingegen lege ich den Sarge-di-rc2 cd rein, drücke paarmal enter, und scho habe ich ein fertiges debian mit lvm, raid, alles. Um über ein FC3 nicht zu sprechen wo man nichtmal Entern muss (nur clicken :-)). Dazu noch software-suspend, ACPI...
Pro secundo: Auf die serverseite: vergleiche mal zB den FBSD und den linux softraid lösung (Disclaimer: FBSD rocks, kein sarcasmus). Nimm ein linux, nimm evms2, nimm enbd, nimm softraid, nimm xfs, afs... es ist einfach verdammt flexibel.
pro tertio: Läuft überall. 1000+ knoten clusters, oder IPAQ, oder embedded... eine gute artikel: http://www.kniggit.net/wwol26.html
du kannst ja keine solaris auf dein ppc fahren, aber linux schon
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Ich bin nicht sooo motiviert, alle Systeme mal auszuprobieren bzw. habe nicht so die Zeit... warum verwendet ihr Linux und nicht BSD,....? Weil alle Linux haben oder habt ihr da gute Gründe dafür? Wäre auch für gute Gegenüberstellungen dankbar
Wer sagt dass wir nur linux verwenden?
Was ich damit sagen will: Falls jemand von den Dunkle Seite persönlich wechseln will, wird er das auf linux tun. Das ist aber nur das erste schritt am Weg raus aus der M$atrix. Ein sysadmin wacht dann auf und fangt an seinen neuen system kennenzulernen. Findet tonnenweise features, und findet sie urleiwand. Die begeisterung ist nahc ca. einen jahr vorbei und die features werden zu ganznormale eigenschaften, und eher das mangel an erwarteten, requested features fällt auf. Die kleine unschönheiten. denke z.B. an mtab. Dann denkt man zuerst dass man nicht den richtigen distrib gewählt hat. Wechselt vom suse/fedora auf debian. Probiert LFS aus. und Gentoo. und die drei sind cool. wirklich. nur noch immer linux. Dann hört er überall, diese keine-richtige-Unix sache, und installiert *BSD, Solaris. Da wird er ganz froh über den sauberen fbsd-ports und system trennung, über NetBSDs tausende von supportete architekturen, nur halt unter netbsd hat er einen schwachen i/o, und unter fbsd muss er mit linux emulation zu kämpfen wenn er flash haben will. Bekommt aber den Unix gefühl, und bei dem Punkt ist er am Hafen angekommen. Weisst wo und für welchen zweck er fbsd wofür solaris und wofür linux verwenden wird. Kann die systeme vergleichen, und kann nur noch an users die sich mit 'was? aber was is mit windows?' aufregen nur noch lächeln.
fazit: dominant ist nich unbedingt gleich gut. Aber linux ist besonders flexibel.
Leider nimmt er marktsequences nicht nur vom MS weg, sondern von den anderen commercial-unix providers auch. Und kulturmässig ein linux-monokultur tut uns genauso gut wie eine win-monokultur. Ja, virenproblem und technische offenheit, ich weiss. Schaut bitte aber andere Lösungen auch an. Ich hoffe sehr dass aus zB der Hurd wird noch irgendwas. Solaris10 geht ja auch richtung virtual systeme, IBM mit z/os und zvm auchso.
Es gibt ein leben nach linux auch. Obwohl wir müssen natürlich zugeben, dass so eine grosse reise nie ohne den ersten richtigen schritt (sprung?) gemacht werden kann. Jemand hat irgendwo im forum auch geschrieben, dass er gerne zwar linxu fahren würde auf sein Mac, aber da kann er nimmer Mathematica, etc. andere software fahren, da er kein source hat, bzw. es nicht supported wird. Genauso isses mit non-linux unices auch. Programmiert halt bitte portable.
disclaimer: ich weiss, ich war nicht überall streng konsequent, aber ich hoffe was ich sagen wollte kam rüber.