Beiträge von Thora

    Hallo,

    nachdem meine 13 Jahre alte Genius-Maus langsam kleine Anzeichen von Schwäche zeigt, suche ich eine neue (kabelgebundene) Maus. Man glaubt es kaum, aber ich fand bis jetzt keine, die mir zusagte. Bei den meisten sind die Tasten oder Mausrad viel zu laut oder sie ist mir zu hoch.
    Hat jemand eine flache (ruhig auch kleinere) leise (!) Maus, mit der er zufrieden ist und mir ebenfalls empfehlen könnte?

    Danke für jeden Vorschlag!

    ich komme aus norddeutschland und lebe, studiere & arbeite seit ca. 3 jahren in wien.
    bis jetzt habe ich noch keinerlei "unfreundlichkeiten" seitens der österreicher erfahren - eher im gegenteil, sie waren alle sehr nett zu mir (zumindest nach außen hin. natürlich weiß ich nicht, was sie sich insgeheim denken *g*). die einzigen, die ich als unfreundlich erlebt habe, waren die angestellten des magistrats, aber sie haben sich genauso unfreundlich gegenüber österreichern benommen. ich glaube, sie lieben einfach ihren job, das ist alles ;)

    was die sprache angeht, muss man sich an viellerlei "merkwürdigkeiten" gewöhnen. bis heute entdecke ich immer wieder unterschiede im wortschatz, sprachgebrauch und grammatik und wundere mich langsam, dass sich österreicher und deutsche sprachlich gesehen überhaupt irgendwie verstehen können :)
    die tiroler finde ich besonders herrlich. ich mag ihre aussprache, und nett sind sie auch alle. ich hatte mal einen humorvollen kunden, der, nachdem er meine herkunft rausgehört hat, zu mir sagte: "mir scheint, wir sprechen nicht dieselbe sprache". wir haben uns dann beide köstlich darüber amüsiert und uns gut verstanden.

    die luft in wien – es geht, ich würde sie als mittelmäßig einstufen. ich jogge selbst regelmäßig, allerdings in parks, wo die luft ganz ok ist. wien allgemein fand ich am anfang sehr "erdrückend" aufgrund der vielen verdammt engen gassen. ich fühlte mich sehr eingeengt, aber mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt. wenig grün ist die stadt leider auch (viele wiener werden es vermutlich anders sehen), hat aber dafür sehr gute infrastruktur und ist vielseitig.

    kriminalität – habe ich selbst bis jetzt nicht erlebt, soll es aber geben (wie in jeder großstadt). ich habe jedenfalls keine angst, hier nachts herumzulaufen.

    lg
    thora

    Ich finde, dass früher Regionen, welche auf einer Gottesvorstellung basieren, einen guten Grund hatten, denn 1. lieferten sie 'Erklärungen' und damit Beruhigung für unverstandene Dinge und 2. waren sie eine Art Gesetz, um den Umgang der Menschen miteinander etwas zu bändigen.
    Heute haben wir dafür jedoch die Wissenschaft und viele dicke Bänder an Gesetzestexten. Der einzige Grund für die Exitenz von Religionen ist nur noch Trost, weil man die Dinge, wie sie sind, nicht akzeptieren möchte. Wer es braucht: bitte.

    Bezüglich des Ausgangsartikels kann ich nur Kopf schütteln, denn ich werde nie verstehen, wie man etwas, was Glaube heißt, also etwas ganz Persönliches, eine innere Überzeugung eines jeden Individuums darstellen soll, aufzwingen will und kann. So etwas Absurdes und Paradoxes. Es ist als ob man verlangen würde "du sollst mich mögen, sonst..." Man kann niemandem aufzwingen, an etwas zu glauben, wenn er es nicht freiwillig tut, und wenn man meint, die Menschen dazu zwingen zu müssen, ist es sicherlich kein gutes Zeugnis für diesen Glauben.

    Warum Frauen 'freiwillig' Kopftuch tragen, könnte viele Gründe haben.
    Sie könnten erkannt haben, dass sie dadurch von den Kreisen, denen sie sich zugehörig fühlen, akzeptiert werden und dass es ihr Leben in diesen Kreisen erleichtert. Vielleicht ist es Schutz, vielleicht absichtliche Provokation, vielleicht andere Gründe. Ich könnte, glaube ich, viele aufzählen. In dem Sinne kann es schon 'freiwillig' sein, je nachdem wie man die Symbolik dahinter für sich definieren mag. Interessant wäre zu beobachten, ob diese Frauen ihr Verhalten beibehalten würden, wenn sie plötzlich dauerhaft in andere Kreise geraten würden. Erst dann würde sich, denke ich, der eigentliche Grund herausstellen. Interessant finde ich stark verschleierte Frauen mit einem noch stärker geschminktem Gesicht.
    Eine alte Klassenkameradin von mir ist Iranerin, und sie hat mir wirklich lustige Geschichten diesbezüglich erzählt, naja.

    Lange Rede, kurzer Sinn. Ich finde, jeder darf daran glauben, woran er will, aber er möge es bitte den anderen nicht aufzwingen, und mit "andere" sind nicht Andersgläubige gemeint, sondern jeder einzelne Mensch als Individuum. Ich möchte gar nicht daran denken, wie weit wir heute schon wären, wenn die meisten Religionen nicht da wären...