Beiträge von Ekimus

    dma machst du per hdparm

    und was cpudyn betrifft hab ich es so gemacht:

    hth
    debian sarge vanilla kernel 2.6.9 (hab mir noch den swsusp2 patch eingespielt fuer sleep etc.)

    moin,

    hab mir grad leiderweise wieder windows installieren muessen und hab keine ahnung welche texsachen gut sind, hab frueher mal mit texnixcenter (oder so ähnlich) gearbeitet ist das immer noch stand der dinge oder gibts da was besseres?

    vim unter windows ist leider nicht das wahre :(

    jo, zsh kanns find ich, ion hab ich auf den linuxtagen gesehen und war ziemlich beeindruckt, nur die praesentationsform war mehr als schlecht gewaehlt, beamer der nix anderes zeig als einen schwarzen fleck an der wand :).

    das ist doch dieser knoppix clone auf gentoo basis oder?

    hab zwar keine erfahrung damit aber schon von einem freund gehoert das es ganz gut sein soll

    btw. so hardcore ist mein link ja wohl nicht, auf alle faelle wollt ich anmerken das das forum den post nicht geschluckt hat sonst haett ich es direkt gepostet statt nen link zu geben

    also ich moecht mal versuchen die gentoo/debian sache etwas objetkiver
    darzustellen fuer die die einfach wirklich noch keine erfahrung haben:

    gentoo(meine distri kann also etwas ueberlastig sein):

    1. bei gentoo gibts keine versionen
    das kommt daher das die ebuild (die pakete) von den usern eingepflegt werden
    und unter den mir bekannten system auch das einfachste format haben (plain text
    files). wenn irgendwo mal was von gentoo version $x released steht dann ist
    das nur fuer neue user, man will doch schliesslich auch ne' userbasis haben die
    recht gross ist.

    2. gentoo ist 'lazymans lfs'
    das heisst eben du kompilierst (fast) alles selbst und daher werden auch die
    default konfigs der pakete meist genommen, so wie wenn du dir den source selber
    runterlaedst kompilierst und installierst, der vorteil ist eben das du dich
    nicht um die abhaengigkeiten zu kuemmern brauchst.

    2.a gentoo ist hyper-super-mega-ar***-t*tt*n-geil-fast
    das ist definitiv bullshit, es gab mal benchmarks von debian die gesagt haben
    das mandrake schneller ist (debian kompiliert afaik noch immer fuer 386, andere
    distris fuer hoehere prozessoren deswegen waren sie selbst nicht
    schneller), genauso wie es einen benchmark gab (war glaub ich von nicht
    offiziellen gentoo leuten) die besagt haben gentoo haengt distro nummer 2
    um 23% in punkto speed ab. vergiss das alles, wenn du nicht wirklich ahnung
    von deinem prozessor und compiler hast und weisst welche compilerflags den
    code wie optimieren ist gentoo genauso schnell/langsam wie andere distros

    2.b use-flags das ist es warum man gentoo verwendet
    imho funktioniert mittlerweile jedes packet management system wenn man es nicht
    vergewaltigt gleich gut (ja auch rpm :). use flags werden beim kompilieren an
    die pakete uebergeben, zB xinerama an windowmaker (ein window manager aka
    grafische oberflaeche) und du hast diesen support einkompiliert (xinerama
    sorgt dann in diesem fall dafuer das windowmaker mit multi-head besser
    umgehen kann).

    3. gentoo ist weniger frei als debian
    das stimmt aber wie schon in punkt 1 genannt geben die user die pakete her bei
    gentoo, natuerlich nicht vollkommen ungeprueft aber grundsaetzlich kann jeder
    ein ebuild schreiben es bugs.gentoo.org einchecken und dann ists in der distro
    drin. dafuer sind bei gentoo aber auch so sachen wie quake3 ut2004 und andere
    nette dinge die man am desktop will dabei.

    4. die installation bis zum fertigen system dauert x tage
    nicht richtig, das erste mal installieren wird wahrscheinlich ca. 2 tage dauern
    weil man nebenbei die doku liest und sich nicht so recht traut. danach gehts
    aber immer recht flott. von openoffice zB gibts ja auch binaries *spuck*, kde
    braucht bei mir zB (centrino 1600, 512ram, notebook) ca 6 stunden, allerdings
    ist das ein full bloated kde mit den ganzen games multimedia zeug und was weiss
    ich was noch alles, im allgemeinen will man das nicht (auch wenn die pakete
    danach klingen), dafuer gibts dann so packages wie kdebase, da ist der
    desktop voll da aber erst mal ohne die ganzen gimmicks, die sammelt man sowieso
    spaeter.

    5. sources-list bei debian der punkt vom rumsuchen der genannt wurde
    erledigt sich bei gentoo da alles in einem portage ist, es gibt mittlerweile
    auch 'breakmygentoo.org' das hauptsaechlich aus ganz brutalen bleeding edge
    paketen besteht zu grossen teilen sogar cvs nightly oder aehnlichem (komm zu
    dem punkt schon noch bei debian)

    6. gentoo hat die beste doku
    definitiv jein, die doku ist ziemlich anders aufgebaut als bei anderen distros,
    bei debian gibts auch alles wunderbar dokumentiert aber das ist eben eher in
    buchform (online verfuegbar btw), bei gentoo ist es meist eine schritt fuer
    schritt anleitung bei der man brain v1.0 oder hoeher haben sollte. es macht
    direkt waehrend der install mit linux vertraut insofern halte ich es auch
    fuer den (staerker interessierten) linux newbie fuer eine gute
    einstiegsdistro.

    7. gentoo hat die .oO(wie soll ich sagen) 'tolerantere' userbasis
    im irc bei #debian.de kann es passieren das du gekickt wirst weil du deinen
    realname nicht eingetragen hast oder mit einer knoppix cd im netz bist (mir
    persoenlich passiert), und ich finde im allgemeinen den umgangston
    freundlicher, ein rtfm gibts eher selten wenn man sich wirklich zu bloed
    anstellt kriegt man zumindest einen link zu der doku die man lesen will ([x] du
    willst $wichtiger_url lesen - oder so was)

    8. gentoo is about choice/customization
    ein gentoo system ist nie fertig (das denk ich im uebrigen auch von den anderen
    distris, aber bei gentoo im besonderen). man testet mal das eine oder
    andere tool gibt's wieder weg oder bastelt sonst was rum.

    9. der selberkompilieren ist doch scheisse punkt
    das ist was was mich persoenlich sehr stoert weil doch viele linux user auch
    auf mehr oder weniger auf der welle der freien software schwimmen, und dazu
    gehoert eben auch a) freie auswahl b) verfuegbarkeit der sourcen und wenn sich
    denn nun jemand entscheidet gentoo zu nehmen nimmt er den locker vertretbaren
    mehr aufwand an zeit halt in kauf. ich weiss nicht warum alle immer nur von
    kde/gnome/$riesenpaket reden ich zB hab bei mir fast nix mit gtk/qt/kdelibs
    laufen mein system rennt mit xor + fluxbox (hoffentlich bald ion) + zsh. die
    lfs user werden ja auch nicht gebashed dafuer das sie alles kompilieren und
    noch dazu 'so bloed sind' die sourcen selber zu suchen wobei die gefahr besteht
    das version x von paket a nicht mit version

    debian (saugeile distro mit fact: der groessten paket auswahl, details folgen)

    1. debian hat lange release cycles das ist mehr oder weniger ein vorteil je
    nach ansichtssache, auf einem server ist es mir zB sehr recht wenn nicht
    dauernd geupdated wird. das kann man bei gentoo zwar auch so einstellen aber
    das ist nicht default fuer die distro (wer weiter infos will ich empfehle die
    archive der gentoo-server liste, da wird teilweise auch ueber portage
    features gesprochen). release cycles will heissen (ACHTUNG versionsnummern
    sind nur beispiele ich weiss nicth ob die wirklich so sind). bei woody
    (debian v3.0 das sollt noch stimmen) ist zB mozilla v1.0 dabei, der bleibt auch 1.0 wenn inzwischen noch so eine gute neue mozilla version rauskommt, bis aus security patches wird nix geaendert. gegenueberlegung: von apache1.3 weiss man das er funktioniert und stabil und sicher ist, apache2.0 ist noch 'relativ' neu und es gibt teilweise probleme mit php, bei gentoo kann da passieren das ploetzlich ein apache2.0 da ist obwohl manns gar nicht will (aber die leute die server bauen sollten sich so weit auskennen das sie das paketmanagement system richtig verwenden)

    2. debian ist alt
    hier ist nicht von den release cycles die rede und man kann den punkt auch
    nicht ernsthaft mit gentoo vergleichen wollen aber da andere davon angefangen
    haben will ich es erklaeren. debian kompiliert seine pakete afaik noch immer
    fuer i386 prozessoren vor (ich red jetzt nur von x86 fuer die schlaumeier),
    andere binary distros machen das schon fuer i586 bzw i686 und von daher nutzt
    natuerlich der compiler besser auf die prozessorfamilie angepasste befehle
    als bei debian, das fuehrt angeblich zu schnelleren binaries (siehe gentoo
    punkt 2a/2b). hab das aber nicht so gemerkt obwohl ich das sollte ich
    benutz ja ein hyper-super-mega-ar***-t*tt*n-geil-fast schnelles gentoo.

    2.b sourcen und debian
    auch bei debian kann man per source installiern allerdings weit weniger
    komfortabel apt-get-src holt dir die sourcen von einem paket und du kannst
    selber kompilieren und sogar ein .deb teil draus basteln so das es per
    paketmanagement von debian installierbar/deinstallierbar ist. nachteil:
    apt-get-src kuemmert sich noch nicht um die abhaengigkeiten, das heisst es holt
    zb den source von gimp ohne das notwendige gtk-zeug zu holen/installieren.

    3. debian ist freier als gentoo
    eigentlich gibt's nichts mehr hinzuzufuegen, ausser vielleicht das du bei der install nach non-free gefragt wirst, also nicht debian-social-contract konforme pakete drin hast. insofern ist die freiheit (free as in free speech) von debian ja auch fragwuerdig aber das ist ein punkt der mich nicht soooooo beruehrt.

    4. debian braucht nicht so lang zum installieren
    true, natuerlich geht es schneller ein binary *spuck* zu saugen entpacken und da ist es, aber meiner erfahrung nach ist es nicht so der grosse unterschied, einzig das ich finde das installieren mehr ist als die pakete zu installieren und da tu ich mich (zwangslaeufig da ich debian weniger verwende) schwerer als bei gentoo das zu konfigurieren, finde die gentoo sache leichter man ist von anfang an auch selber machen eingestellt, debian suggeriert hier ein wenig das gegenteil ddurch die 'grafische' installation (soll heissen fuer die leser es ist grafisch so wie norton commander unter dos war von der art her).

    5. sources-list und zeug suchen
    bei gentoo brauch ich genau 3 orte um an ebuilds zu kommen, das sind offizielle
    portage, breakmygentoo.org und bugs.gentoo.org, ich glaub darauf bezog sich der
    original post zu dem thema, bei debian kann/muss (je nach ansichtsache) man
    sich teilweise mirrors ergoogeln, was recht nervig sein kann aber kein
    unloesbares problem darstellt, ist voellig der eigene geschmack. im uebrigen
    muss man selbiges bei redhat/fedora in kombination mit apt-get und kann
    selbiges bei mandrake machen.

    6. die doku sache
    debian doku ist definitiv mindestens auch _sehr_ gut, nur der ansatz ist ein
    buch zu lesen und zu wissen was drinsteht und dann zu konfiguriern bei gentoo
    ist es eben anders, du liest das tutorial (ich bezeichne das lieber so, sagt
    nichts ueber die menge aus) und hast daneben eine konsole/xterm/$whatever
    offen und tippst die befehle ab, angepasst an das wie du es konfiguriert hast.
    mir gefaellt der gentoo ansatz besser weil er die user eher mit dem system
    vertraut macht imho

    7. 'tolerante' userbasis
    leider ist es nun mal so das die geduld von allen irgendwann mal am ende ist
    und dann fangen die 'regulars' an eher ungeduldig zu sein wenn mal eine
    vermeintlich daemliche frage kommt, es hat sich auch schon ein wenig bei gentoo
    in die richtung bewegt aber der ton ist imho doch netter.

    8. customization
    soll nicht heissen das alle debian systeme gleich aussehen aber dadurch das kde
    packages mit gleicher version immer genau dieselben sind auf allen debians
    dieser erde ist der ansatz schon weniger customized. bei gentoo hast kde einen
    ganzen arsch voll use flags fuer unterstuetzung diesem und jenem von daher ist
    es nicht wahrscheinlich im chat jemandem zu begegnen mit dem selben system. in
    fact gentoo systeme sind unique und das ist geekfaktor += 100 :), ok sorry das
    war jetzt fud aber ein wenig darf ich doch auch.

    9. trifft bei debian nicht zu

    also wenn schon dann ist wohl gnuserv angenehmer, hab das kuerzlich in einem irc channel gesagt bekommen das der die files wohl irgendwie per ssh rueberholt bearbeitet und wieder zurueckschickt.

    ansonsten nach lufs googeln (laesst verzeichnisse auf remote server per ssh mounten)

    der remote-lag bei emacs hat mich davon weggetrieben, ist wirklich nicht zu empfehlen damit remote zu arbeiten

    :imap <Left> <ESC>hi
    imap - mappen im insert mode
    <Left> cursor links
    esc - insert mode verlassen
    h - nach links gehen
    i - insert mode wieder einschalten
    das ganze noch in die ~/.vimrc, kann nicht nachpruefen ob das wirklich genauso funktiniert weil bei mir <Left> sowieso geht, ansonsent aber ':he imap'

    lg
    ekimus

    tut er nicht, vnc ist sowas wie ssh fuer windows, rechner einschalten und das service wird gestartet, klar kann dir das einschalten niemand abnehmen aber wenn dein vater schon so angst hat das nix mehr geht sollt er den rechner sowieso laufen lassen damit du dann richten kannst wenn du zeit hast insbesondere wenn du laenger weg bist und moeglicher weise noch in einer anderen zeit zone

    Zitat von VTEC

    Vielen Dank für den Tipp! Ich würde aber auch ein wenig Konfigurationsaufwand wegen dem Centrino Chipset in Kauf nehmen, um nicht Suse nehmen zu müssen (hab schon die 6.4 und 7.2 mal ausprobiert). Der Yast ist ein Gfrast *das reimt sich und stimmt auch noch dazu muahahaha*

    also ich hab hier gentoo, lauft einwandfrei, von debian weiss ich auch das es ohne groebere probleme hinzukriegen ist.

    wegen wlan (das einzige was probleme bereiten koennte, es sei denn du willst das modem aktivieren) bei mir hab ich noch den ndiswrapper drauf, mein kumpel (mit debian) benutzt mittlerweile ipw2100.

    lg
    ekimus

    Zitat von michi204

    das wärs :D da bräuchte ja niemand mehr eine schweineteure office-lizenz kaufen... abgesehen von dem der die db erstellt, und das kann einer für viele machen..

    lg michi

    office developer version sollte ungefaehr das koennen.

    also afaik muss dir der schaden da ersetzt werden (es sei denn du willst ein neues geraet dann geht das uebern zeitwert), wenn aber das teil repariert wird einfach mit kostennachen, sprich rechnung die versicherung nerven.

    Zitat von Andyl


    Von Gentoo habe ich viel positives gehoert, jedoch soll die Installation noch etwas umstaendlich sein. Zudem wird auf Gentoo alles vorher kompiliert.
    Das bringt zwar Performance, nur wenn man viel und oft Pakete updatet kann man sich auf stundenlange Kompiliersessions einstellen.
    Also nur was fuer Leute die selten upgraden, nen guten Prozessor und viel RAM haben, zudem geduldig sind und vor allem Performance wollen.
    Andyl


    Bei Gentoo ist der Vorteil nicht die Performance die das 'selbercompilen' bringt, der Hauptvorteil den man von Gentoo hat sind die USE-Flags, damit kann man ziemlich genau steuern welcher support (ldap, kerberos, xinerama (mehre bildschirme), mysql, .....) man in die verschiedenen pakete einkompiliert, ausserdem ist die Pakteauswahl immer sehr aktuell und das schreiben von ebuilds (die pakete in gentoo) ist wirklich leicht, somit hast du fast nie probleme deine distribution sauber zu halten sollte mal ein paket nicht verfuegbar sein.

    hth
    Ekimus


    nimm eine Knoppix cd die livecds sind nur fuer die GRP (vorkompilierten) packages und das willst du nicht wenn du daraus ein serverteil irgendeiner art machen willst weil du dann die USE flags nicht mehr nutzen kannst.

    Anleitung kannst du ganz normal folgen nur halt das du irgendwo einen stagexxxx tarball runterladen musst statt den ueber 1GB livecds