Hi, zu Beginn weg: Ich war eigentlich nie Freund von Linux während der HTL (was vermutlich an SuSE lag), dementsprechend bin ich ein ziemlicher Nub was die Shell betrifft. Aber ich überlege mir seit längerer Zeit schon den Umstieg auf Linux (endlich weg von MS ist da der Hauptgrund) - nur stellt sich die Frage welche Version könnte mir gefallen? Grundsätzlich bin ich ein Benutzer, dem mans schnell rechtmachen kann - ich zocke seit geraumer Zeit keine Spiele mehr am PC, daher fällt dieses leidige Thema schonmal weg. Alles was ich brauche ist Firefox, Eclipse, Outlook (Thunderbird sollts auch tun) und iTunes (der Podcasts wegen). Letzteres sollte auch einfach zu installieren sein auf Linux. Am liebsten wäre mir ein OS, das halbwegs den Spagat zwischen schöner Oberfläche und Commandline schafft (ich möchte kein absolutes Windows2-Linux :P). Gibts da noch bessere Lösungen als Ubuntu? Danke und lg
Welche Linux-Version wär was für mich? ;)
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- Linux
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Cr0w3 -
2. August 2013 um 12:43
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Du stellst hier ziehmlich generische Anforderungen, welche du mit praktisch jeder Distribution erschlagen kannst. Firefox, Eclipse, und ein Email-Client (Thunderbird, Evolution, ... was auch immer) laufen auf jeder Distribution. Mit iTunes wiederrum wirst du auf jeder Distribution ein Problem haben. Eine native Linux Version davon gibt es nicht, mit Wine sieht es da auch eher schlecht aus. Hier würde ich mich eher nach alternativen Lösungen umschauen. Ich selbst habe iTunes nie verwendet, hab keine Ahnung was da in sachen Podcasts geboten wird, darum kann ich auch nichts empfehlen.
Ich denke für den Einstieg ist Ubuntu immer eine gute Lösung. Nicht weil es schöner, besser, oder schneller ist als andere Distributionen, sondern weil es weit verbreitet ist. Daruch ist es viel einfacher Hilfe im Internet zu finden.
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Als genereller Hinweis noch: Von Ubuntu gibt es einige Spin-Offs mit verschiedenen Desktopumgebungen (aka Klickibunti). Das nette bei den meisten Distris (nicht nur bei den Ubuntu Spin-Offs) ist jetzt, dass du sie dir testweise als Live-System anschauen kannnst - einfach brennen oder auf USB-Stick spielen (mit Unetbootin etc.) und in den Live-Modus booten. Damit kannst du dir mal die Desktopumgebungen anschauen, ohne dann bei ner schon installierten Distribution eine andere einrichten zu müssen, weil du drauf kommst, dass dir diese und jene nicht so taugt. Von Ubuntu kenne ich: Ubuntu (mit Unity), Kubuntu (mit KDE4), Xubuntu (mit XFCE) und Lubuntu (mit LXDE). Während Gnome und KDE schon sehr umfangreich (und auch relativ "fett") sind, sind XFCE und speziell LXDE sehr schlank und eignen sich auch für schwachbrüstige Computer. Bei LXDE wird man vermutlich schon bald einige grafische Einstellungsmöglichkeiten vermissen, bei XFCE unter Umständen auch dann und wann. Zur ewigen Diskussion Gnome vs. KDE nur sehr kurz: Gnome verbirgt viele fortgeschrittene Einstellungsmöglichkeiten oder bietet sie einfach nicht an, um "die Nutzer nicht zu verwirren". KDE bietet sehr viel mehr Optionen, wirkt deswegen aber auch etwas chaotisch und unaufgeräumt. Das sind so die Argumente, die sich die beiden "Fraktionen" gegenseitig gerne an den Kopf werfen.
Im Prinzip ist es allerdings nur Geschmackssache und hängt technisch (auch nur bedingt) von der Lesitungsfähigkeit des PCs ab. Sich die Desktopumgebungen aber mal 10 Minuten lang anzuschauen schadet sicher nicht - schließlich musst du dann später auch viel damit arbeiten. Ich kann zum Beispiel mit Unity und Gnome 3 überhaupt nicht. Bei eher spartianischen Desktopumgebungen wie LXDE wirst du dich sehr viel schneller gezwungen sehen, Einstellungen in Configfiles und etwaige andere Anpassungen per Terminal vorzunehmen.l.g.
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als iTunes ersatz kommst du eventuell mit gpodder aus.
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Mint kannst dir auch anschaun.
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Lubuntu ist ein Ubuntu Derivat und läuft super bei mir, gerade weil es wirklich wenig Resourcen zum laufen benötigt und wenn da mal Eclipse, Tomcat, Datenbank, Skype, Thunderbird, und Firefox runter-, hochfahren bzw. einfach laufen kann es auch auf guten Rechnern eng werden. Habs daher mal ausprobiert und bin ganz zufrieden, kleine Linuxkrankheiten hat es gegeben aber nichts was ein Informatikstudent nicht mit Google lösen kann.
itunes ist n Graus mit Linux, hab meinen dadruch kaputt gemacht, also Vorsicht ist geboten, ich hab n Linux progi verwenden, aber leider keine Ahnung mehr wie es hieß. Jetzt hab ich n USB-MP3-player (also ohne kabel, USB direkt am Gerät) und es funzt egal wo ohne irgendein Programm oder kodieren oder was weiß ich einwandfrei.
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itunes ist auch ohne Linux ein Graus :X
Welche Linuxkrankheiten hast du mit Lubuntu erlebt ?
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