welche Distro (reloaded)

  • Es fällt mir nicht leicht, wieder einen neuen Thread zu starten, aber leider waren alle Infos, die ich bis jetzt gelesen habe, unbefriedigend.

    Ich möchte ein Linux haben, das folgendes hat/kann:

    Gute grafische Standard-Benutzeroberfläche (ok - das ist der Windowmanager aber von der Gnome bin ich nicht so begeistert, da kann man genau nix einstellen)
    keine kilometerlangen config-Files (sollten sich möglichst an den Standard halten, damit fällt mindestens Suse mal weg)
    Bestmögliche Hardwareunterstützung auch für die neuesten Laptops (Centrino, Touchpanel, Radeon 9000, wireless lan (intel centrino set))
    gute Konfigurationstools (entweder standard make, rpm,... Zeug oder wirklich gut - also kein YAST2 oder son dreck)

    OK - ist jetzt überhaupt eine Distro übrig geblieben :D ?

    Bis jetzt hatte ich Suse 6.4, 7.2 und vor kurzem Redhat 9.0, beide haben ihre Macken (am Desktop, vom Laptop will ich gar nicht reden...)

    HaRdCoRe HaS JuSt BeGuN!

  • Zitat von VTEC

    OK - ist jetzt überhaupt eine Distro übrig geblieben :D ?


    kurz gesagt: nein ...

    zu der "standard oberfläche":
    was stellst du dir unter "nix einstellen vor"?
    als alternative zu gnome gibts noch kde (von allem anderen wirst du warscheinlich noch weniger begeistert sein). was du da verwenden willst ist relativ distributions unabhängig. in der regel liefern alle großen distributionen kde und gnome mit.

    config-Files:
    config files gib es überall, wirst du auch nicht weg bekommen. allerdings liefern viele distributionen tools mit, damit du die meißten nicht umbedingt verwenden musst (Redhat/Fedora, SuSE, Mandrake, ...).

    Hardwareunterstützung auch für die neuesten Laptops:
    bei der hardware unterstützung für laptops sieht es (ohne handarbeit) etwas mager aus. das wirds sich auch erst änderen wenn die ersten distributionen mit kernel 2.6 ausgeliefert werden.
    zur zeit hab ich die besten erfahrungen mit fedora 1 gemacht, da sie einen aktuellen kernel mit neustem acpi patch verwenden. der pentium-m mit seinen energiesparfunktionen sollte problemlos laufen.
    das problem ist wlan vom centrino. intel hat anfang des jahres teiber versprochen, aber bis jetzt gibts keine.

    wenn du es möglichst einfach haben willst (mit config tools), würde ich mal die "standard" distributionen durchtesten, und schauen ob dir was gefällt (Fedora, Mandrake, SuSE, ..).

  • hey, danke erstmal

    klar weiß ich das mit dem Windowmanager - mit nix einstellen mein ich, daß man den Desktop, die Startleiste u.s.w. (Größe, Aussehen, Ausrichtungen,...) in der Gnome fast überhaupt nicht anpassen kann, was unter der KDE aber schon geht, außerdem saugt das Kontextmenü für den Bildschirm der Gnome, unter KDE ist da viel mehr Funktionalität drinnen

    Die Suse hat irrsinnig lange config-Files, weil die den Standard-Parametern nicht vertrauen, ist mühsam sich da durchzuwühlen, bei RedHat wars eh OK

    Config-Tools brauch ich nur fürs "Grobe", das Finetuning ist in den Foren u.s.w. eh meistens nur auf Basis der diversen config-files beschrieben

    HaRdCoRe HaS JuSt BeGuN!

  • Zitat von VTEC

    hey, danke erstmal

    klar weiß ich das mit dem Windowmanager - mit nix einstellen mein ich, daß man den Desktop, die Startleiste u.s.w. (Größe, Aussehen, Ausrichtungen,...) in der Gnome fast überhaupt nicht anpassen kann, was unter der KDE aber schon geht, außerdem saugt das Kontextmenü für den Bildschirm der Gnome, unter KDE ist da viel mehr Funktionalität drinnen



    den gnome kann man sehr wohl anpassen, nur er hat nicht soviel menüs dazu.. da gibts aber einige seeehr mächtige tools... und der 2.6er gnome rennt um einiges angenehmer (flüssiger,...(subjektiv)) als der kde...

    Zitat


    Die Suse hat irrsinnig lange config-Files, weil die den Standard-Parametern nicht vertrauen, ist mühsam sich da durchzuwühlen, bei RedHat wars eh OK

    Config-Tools brauch ich nur fürs "Grobe", das Finetuning ist in den Foren u.s.w. eh meistens nur auf Basis der diversen config-files beschrieben


    alle haben 'irrsinnig lange' config files...
    erstens was sind die 'standard-parameter'? also die suse sind sehr ausführlich dokumentiert, und sie geben ab und an mal eigene parameter in die config ein (was du ja auch vorhast zu tun sonst würdest ja nicht drin 'rumwühlen' wollen...)
    und es gibt zu den meisten config-files frontends... und unter suse gibts glaub ich einen ordner /etc/sysconfig über die du das alles auch noch ziemlich bequem einstellen kannst...
    und jetz erklär mit bitte mal was ein 'standard-linux' ist!
    und natürlich wird einstellen nur auf basis von diversen config files beschrieben, weil du nicht annehmen kannst das auf jedem rechner ein x-server rennt und dazu noch monitor maus und tastatur dranhängen. und für die serveradministration ist ein konfigfile immer noch das beste. gibt alle möglichkeiten, und nicht nur die die der programmierer des frontends für sinnvoll erachtet.

    [ ] ich weiß was 'united-linux' ist
    [ ] ich plappere bezüglich suse, kde, ... nur das nach was in der computer-bild steht
    [ ] ich mag suse nicht weil mir irgendwer mal gesagt hat das sei zu kommerziell
    [ ] ich habe verschiedene distributionen schon lange genug benutzt um über die vor und nachteile urteilen zu können
    [ ] ich habe linux schon genug benutzt um über die vorteile reden zu können

    (und unter benutzt meine ich nicht eine out-of-the-box/net/iso-installation, sondern benutzen fängt für mich da an wo über längere zeit in 8 von 10 boots 'linux' im bootmanager ausgewählt wird und nicht 'windows' so noch eines vorhanden ist)

    Roland KEMER

    Jeder hat das Betriebssystem das er verdient.
    LINUX - Divide et Impera!

  • versuchs mal mit debian Sarge... geniale Packetverwaltung... dafür gibts kaum tools zum Konfigurieren (mir Persönlich lieber). Solltest du wiklich Probleme mit der Config deines Systems haben dann versuchs mal mit Webmin.

    Windows is a 32 bit shell for a 16 bit extension to an 8 bit Operating System designed for a 4 bit microchip by a 2 bit company which can't stand one bit of competition.

  • Zitat von BigBlue

    den gnome kann man sehr wohl anpassen, nur er hat nicht soviel menüs dazu.. da gibts aber einige seeehr mächtige tools...

    ach so, das ist dann eher was für die allwissenden Server-Administratoren, die eine grafische Benutzeroberfläche, die sie eh nie verwenden, lieber über config-Files oder so einstellen

    Zitat von BigBlue


    [ ] ich weiß was 'united-linux' ist
    [ ] ich plappere bezüglich suse, kde, ... nur das nach was in der computer-bild steht
    [ ] ich mag suse nicht weil mir irgendwer mal gesagt hat das sei zu kommerziell
    [ ] ich habe verschiedene distributionen schon lange genug benutzt um über die vor und nachteile urteilen zu können
    [ ] ich habe linux schon genug benutzt um über die vorteile reden zu können

    was soll das sein?

    Zitat von BigBlue


    (und unter benutzt meine ich nicht eine out-of-the-box/net/iso-installation, sondern benutzen fängt für mich da an wo über längere zeit in 8 von 10 boots 'linux' im bootmanager ausgewählt wird und nicht 'windows' so noch eines vorhanden ist)

    ach so - benutzen fängt bei Dir erst dann an, wenn man sich einmal ein halbes Jahr mit der Konfiguration seines Linux beschäftigt hat, am besten jede beschissene Komponente einzeln ausm Netz runtergeladen und dann alles selbst kompiliert hat - tut mir leid, so viel Zeit hab ich nicht, da fällt mir was sinnvolleres als Zeitvertreib ein

    Mit Deinem Posting hast Du mir leider nicht so ganz wirklich geholfen, vielleicht solltest Du einen eigenen Thread eröffnen ala "Flame all linux noobs"

    ich glaub so Typen wie Du sind mitverantwortlich, daß manche andere Leute Linux lieber nicht benutzen möchten, weil sie dann mit Typen wie Dir konfrontiert werden

    @all/BigBlue: danke für die konstruktiven Vorschläge, ich werd mich in den Weihnachtsferien mal umschauen

    HaRdCoRe HaS JuSt BeGuN!

  • wegen laptop, wlan und hardware...
    ich weiß, du kennst knoppix, aber hast du version 3.3 schon pobiert?
    es ist ein installer-skript dabei, das knoppix komplett auf die HDD haut.

    Otto: Apes don't read philosophy. - Wanda: Yes they do, Otto, they just don't understand
    Beleidigungen sind Argumente jener, die über keine Argumente verfügen.
    «Signanz braucht keine Worte.» | «Signanz gibts nur im Traum.» 

    Das neue MTB-Projekt (PO, Wiki, Mitschriften, Ausarbeitungen, Folien, ...) ist online
    http://mtb-projekt.at

  • Zitat von Wings-of-Glory

    wegen laptop, wlan und hardware...
    ich weiß, du kennst knoppix, aber hast du version 3.3 schon pobiert?
    es ist ein installer-skript dabei, das knoppix komplett auf die HDD haut.

    ich hab knoppix nur mal kurz gesehen und der erste Eindruck war nicht so schlecht, aber wenn man knoppix auf die HDD schupft, startet er beim Starten nicht immer die lange Hardwareerkennung oder gibt es schon ne eigene Version zum Installieren, das nurmehr die Komponenten läd, die benötigt werden und die dann wesentlich schneller startet?

    HaRdCoRe HaS JuSt BeGuN!

  • öhm...bin überfragt, aber d. 3.3er startet fast genau so schnell, wie von cd-rom...
    aber gut, wenns von cdrom schneller starten würde, wäre es kein wunder, da er ja von ramdisk (RAM) startet.
    ram is natürlich schneller, als ne hdd.

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  • Ich glaub da hast Du mich Missverstanden, ich hab gemeint, daß Knoppix lange zum Starten braucht, da es ja die Hardware analysieren muß bzw. viele Module abchecken muß, ob diese benötigt werden, da er ja nicht die Hardwarekonfiguration des Rechners kennen kann, wenn es von CD-ROM gestartet wird, dementsprechend lange braucht es für den Startprozeß.

    Wenn man knoppix nu auf HDD installiert, erübrigt sich ja die Hardwareerkennung und man braucht eigentlich nur die Module laden, die man wirklich benötigt und die Harware nicht mehr abchecken. Macht das Knoppix nu so oder fährt es von HDD trotzdem die standard-Routinen für universelle Hardwarebenutzung?

    HaRdCoRe HaS JuSt BeGuN!

  • hmm.. es rennt so schnell ab, dass ich nicht mitlesen kann :) (ich rede von der hdd-variante)
    aber hardware erkennung is mir dabei keine aufgefallen.
    ich vermute, er speichert die erkannte hardware beim boot von der cd, und speichert die configs für die HDD-installation.

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  • Also bei der Version 3.1 ist die automatische Hardwareerkennung nach der "Installation" deaktiviert - hab mich damals nämlich ziemlich geärgert als ich nachträglich eine TV-Karte und einen SCSI-Controler nicht zum Laufen gebracht habe.
    Erst nach dem booten von der CD wurde wieder alles richtig erkannt!

    mas

  • Zitat von VTEC

    ach so, das ist dann eher was für die allwissenden Server-Administratoren, die eine grafische Benutzeroberfläche, die sie eh nie verwenden, lieber über config-Files oder so einstellen


    Vorurteile sind ja sowas schönes. erstens sind die configurationstools nur frontends für die configfiles. und die meisten configtools verstecken eben einige funktionen vor dem benutzer.

    Zitat von VTEC


    was soll das sein?

    http://www.unitedlinux.com

    Zitat von VTEC


    ach so - benutzen fängt bei Dir erst dann an, wenn man sich einmal ein halbes Jahr mit der Konfiguration seines Linux beschäftigt hat, am besten jede beschissene Komponente einzeln ausm Netz runtergeladen und dann alles selbst kompiliert hat - tut mir leid, so viel Zeit hab ich nicht, da fällt mir was sinnvolleres als Zeitvertreib ein

    Du drehst mir (absichtlich?) das Wort im Mund um. Ich habe genau hingeschrieben was ich unter benutzen verstehe. Benutzen ist für mich halt mehr als ein System 10 minuten nach dem Starten anzusehn und nachher mit einem Haufen in Computer-Bild aufgeschnappter Vorurteile wie dem eben jetzt (halbes jahr herumconfigurieren, ...) zu kommen.

    Das installieren (inkl. compilieren) ist nur ein Befehl. (Zum Beispiel du willst den Mozilla haben wenn er noch nicht installiert ist: 'emerge mozilla'.
    Sollten Abhängigkeiten bestehen werden die automatisch aufgelöst und ggf. nachinstalliert.
    Ein Update eines kompletten systems ist ein 'emerge -u world'... Ebenfalls inkl. aller Abhängigkeiten.
    Wenn du zum beispiel ein 'SuSE' hast ist der Wechsel zum Beispiel vom mitgelieferten Mozilla 1.4 auf den aktuellen 1.5 kaum möglich weil sich nachher einige abhängigkeiten nicht ausgehen. (Es funktioniert schon, bevor wieder wer Anfängt mir das Wort im Mund umzudrehen, nur aber sehr kompliziert).
    Und zu 'jeder beschissenen Komponente aus dem Netz laden': bei der ersten Installation ein 'emerge gnome' oder 'emerge kde' lädt alle zum betrieb notwendigen 'beschissenen Komponenten' nach.

    Zitat von VTEC


    Mit Deinem Posting hast Du mir leider nicht so ganz wirklich geholfen, vielleicht solltest Du einen eigenen Thread eröffnen ala "Flame all linux noobs"


    *lol*

    Zitat von VTEC


    ich glaub so Typen wie Du sind mitverantwortlich, daß manche andere Leute Linux lieber nicht benutzen möchten, weil sie dann mit Typen wie Dir konfrontiert werden


    ich zwinge niemanden Linux zu Benutzen oder nicht zu Benutzen. Ich sage nur meien Meinung zu verschiedenen Distributionen. Weiters habe ich schon vielen Leuten geholfen von Windows weg auf Linux hin umzusteigen. Es gab noch keine beschwerden und noch keinen 'rückfall'.
    Und nach Mehrjähriger Linux erfahrung hab ich nunmal schon viele Distributionen in verwendung gehabt und hab so manche Vor- und Nachteile gesehn. Und gerade im Bereich Laptop tut man sich mit einer Gentoo um einiges leichter als mit anderem.
    Und wenn dich eine Debian oder Knoppix reizt dann wird wenn dein Rechner nicht allzu schwach ist Gentoo tatsächlich für dich in betracht kommen.
    Und die installation Dauert ca einen Tag compilierzeit, (geht auch über Nacht) auf einem AthlonXP2600/1GbRAM (exkl. OpenOffice (ca. 6 Stunden)) und 5 tage auf einem Pentium MMX 233 (Ohne X/KDE/GNOME, dafür mit Imap server, Apache 2, spamassassin, MPD, ...).
    Die umstellung von dem alten rechner war so eine Kurzfristige entscheidung weil mich eben Gentoo echt faszinierte. (Es war vorher eine SuSE, danach mal einen monat Debian (meine Workstation ging bei einem Blitzschlag ein und ich musste darauf arbeiten), danach wieder die alte Konfiguration und jetzt eben Gentoo.
    Und nochwas, durch dieses 'Bezieh's online' System hast du kein problem mit den Paketen die in deiner 'großen' Distribution nicht drin sind und du erst suchen musst (falls es sie als RPM gibt).

    Zitat von VTEC


    @all/BigBlue: danke für die konstruktiven Vorschläge, ich werd mich in den Weihnachtsferien mal umschauen

    Viel Glück,
    Roland

    Jeder hat das Betriebssystem das er verdient.
    LINUX - Divide et Impera!

  • ich kann mich BigBlue zu 100% anschließen - ich verwend selbst gentoo, und es geht nicht darum, dass du monatelang herumkonfigurieren musst. Du musst sicherlich am Anfang ein paar man pages oder andere Hilfen mehr lesen, wie bei anderen Distributionen aber wenns mal läuft, dann läufts einfach :).

    Und das steht in überhaupt keiner relation dazu, wieviel zeit mehr man bei SuSE oder RedHat im laufenden Betrieb dazu opfert, dass man aktuelle programme installiert...

  • Hi Roland,

    ich fühlte mich ein wenig verarscht von wegen Computerbild und so, sowas lass ich mir nicht gern unterstellen. Außerdem konfiguriere ich seit ca. 2 Monaten "meine" Redhat 9 (vielleicht auch, weil ich nicht so viel Zeit zum Konfigurieren hab) bis jetzt jedenfalls, bis ich beschlossen habe, doch umzusteigen (wegen Redhat "personal" ende (was ich sehr schade finde), Konfigurationsschwierigkeiten weil manche Dinge nicht laufen wollen oder ich einfach zu doof bin sie zum Laufen zu bringen).

    Meine Kommentare waren somit alle absichtlich so wie sie sind. Anscheinend war es nicht so gemeint von Dir und nun ist für mich eh wieder alles in Ordnung.

    Vielleicht kannst Du mir eine exemplarische Frage beantworten: wie krieg ich die Symbole in der Startleiste von der Gnome kleiner z.B.??

    lg,

    Marcus

    HaRdCoRe HaS JuSt BeGuN!

  • Zitat von MaxAuthority

    Und das steht in überhaupt keiner relation dazu, wieviel zeit mehr man bei SuSE oder RedHat im laufenden Betrieb dazu opfert, dass man aktuelle programme installiert...


    ja da ist ja ein so großer unterschied:

    gentoo:
    emerge upgrade
    emerge <programm>

    andere rpm basierte distributionen mit apt:
    apt-get upgrade
    apt-get install <programm>


  • du verwechselst da was... das was du beschreibst ist debian. das hat nichts mit rpm zu tun. und wie ich auch sagte, bei debian und gentoo ist der große unterschied das compilen dazwischen.
    bei einer SuSE, redhat, ... braucht es mal ein für die betreffende distri gebautes rpm (das findet man mal nicht immer, vor allem dann nicht wenn man immer eine aktuelle, oder eine zu alte version der distri hat).
    von den servern der distri bekommst meistens nur die 'vorgesehenen' rpms, und nicht die inzwischen aktuelleren. (warum sollte auch eine distribution die auf verkauf ausgerichtet ist die paket-upgrades so einfach gestalten? würd ja kaum wer mehr eine neue kaufen).
    Probier nur bei einer aktuellen suse den mitgelieferten mozilla1.4 auf den aktuellen1.5 upzugraden wenn gnome installiert ist.
    Dann ist der mitgelieferte gnome schon mit der auslieferung veraltet gewesen (2.2 war drauf, 2.4 ist aktuell)... ich hab keine aktuellen gnome-pakete gefunden! weder bei suse noch sonstwo.
    und das installieren bei rpm wär ein
    rpm -i paket.rpm
    ...

    mfg, roland

    Jeder hat das Betriebssystem das er verdient.
    LINUX - Divide et Impera!

  • Zitat von BigBlue

    du verwechselst da was... das was du beschreibst ist debian. das hat nichts mit rpm zu tun. und wie ich auch sagte, bei debian und gentoo ist der große unterschied das compilen dazwischen.

    Das ist so auch nicht ganz korrekt, es gibt einen APT Port für RPM. Abgesehen von Dependencies macht der natürlich auch den rpm -i bzw. rpm -U Schritt für dich. Was ich an dem System lieber mag als an Portage ist, dass APT wirklich nur das Frontend ist, d.h. du kannst auch z.B. yum verwenden oder selbst Packages installieren und APT 'weiß' nachher darüber bescheid.
    Riesengroßer Nachteil: 'make from source' geht nicht ganz so automatisch (apt-get source foo -- rpmbuild -bb foo.spec -- rpm -Uvh foo-verXXX.rpm). Dafür hast über die .spec Files sehr gute Kontrolle über z.B. ./configure, bei Gentoo allerdings (Zitat aus der offiziellen FAQ):
    -snip-
    I want to perform the ./configure step myself. Can I?

    Yes, but it is not trivial, and the next method only works when it is a simple ebuild (i.e. just ./configure and make && make install). Be sure to read the ebuild itself to see how Gentoo handles it [...]
    -snip-

    Muss aber dazu sagen, dass ich Gentoo nicht gut genug kenne um mir wirklich ein Urteil anzumaßen was jetzt besser ist, ich denk halt es ist und bleibt Geschmackssache

    I invented ctrl-alt-del but Bill [Gates] made it famous
    Dave Bradly, IBM PC designer

  • Zitat von BigBlue

    du verwechselst da was... das was du beschreibst ist debian. das hat nichts mit rpm zu tun. und wie ich auch sagte, bei debian und gentoo ist der große unterschied das compilen dazwischen.


    wie schon martin richtig stellte gibt es apt auch schon seit langen auch für rpm distributionen. und für die großen rpm basierten distributionen (redhat/fedora, suse,... mandrake hat soweit ich weiß ein eigenes update system) gibt es auch ausreichend server.
    der redhat nachfolger fedora liefert auch von haus aus yum (kann das gleiche wie apt) mit. und es schönes applet für gnome das anzeigt ob es updates gibt.

    das schöne ist dass sich die systeme nicht auschließen, du kannst apt, yum, oder rpm verwenden und es macht keine problem.

    ein weiter großer vorteil ist checkinstall dass unter anderem auch für rpm gibt.
    wenn ich unter gentoo ein paket installieren will das nicht als ebuild vorhanden ist, muss ich mir entweder selbst eines bauen, oder ich installiere es per make install. das problem bei einem make install ist aber dass das paketsystem nichts von diesem paket weiß. so kann es unter umständen passieren dass ich mit make install ein paar dateien überschriebe, und danach mit emerge diese wieder lösche, da ja emerge nicht weiß dass es die abhängikeiten gibt.
    mit checkinstall kann ich einfach mit einem befehl aus den sourcen ein rpm bauen, dass ich dann ich mit den abhängigkeiten in das system einbauen kann.

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