help! "module xxx not found" beim systemstart

  • Hallo! Ich hatte Redhat (psyche) und habe mir jetzt die neuesten Kernel-Sourcen (von Kernel.org) heruntergeladen, konfiguriert, kompiliert, Module kompiliert und so. Das System startet auch soweit ganz normal, jetzt mit Pinguin statt rotem Hut :D. Das Problem ist nur, dass er die ganzen Module nicht laden kann, die vorher eingestellt waren, zB das Modul 'nvidia', das meinen Grafikkarten-Treiber darstellt (weshalb mein X jetzt nicht funktioniert). Die Meldung kommt anscheinend nicht vom Kernel selbst, da sie mit dmesg nicht zu finden ist. Zuerst steht 'Welcome to RedHat Linux' und dann kommen diese ganzen blabla...[OK] - Zeilen, und dann bekomm ich ca. 12 Fehlermeldungen "module xxx not found". Kann mir da jemand Tipps geben? Danke schon mal!

    Lg Michi

  • hallo

    hast du die richtigen Pakete installiert?

    beim 2.4.x war modutils zuständig zum Modulladen

    jetzt benötigst du module-init-tools zum laden der Module

    überzeuge dich einmal, dass du module-init-tools installiert hast
    dann geh einfach in /lib/modules/2.6.x
    und lade die gewünschte *.ko zum ausprobieren mit modprobe
    schreib halt einmal was passiert ist

    achja, ein paar Module wurden teilweise umbenannt

    mfG. Fletz

  • Wenn Du einen neuen Kernel kompilierst, dann bleibt der alte nvidia Treiber im alten Verzeichnis z.B. /lib/modules/2.4.xxxx.
    Hast Du jetzt z.B. einen neuen 2.6 Kernel installiert, dann werden alle Module im Verzeichnis /lib/modules/2.6.xxxx installiert/gesucht.
    Hier fehlt das nvidia Modul, da nvidia das Modul nur als binary liefert und nicht opensource.

    Die nvidia Module bekommst du dann wieder, wenn du auf http://www.nvidia.com die linux Treiber(nvidia-kernel, nvidia-glx) runterlädst und ausführst. (sh DateiName, als root)
    Dabei wird das richtige Module für deinen Kernel entweder runtergeladen oder falls es nicht möglich ist, kompiliert.
    Natürlich muss der symbolische Link "linux" in /usr/src/ stimmen.

    Solltest Du wieder mal Kernel wechseln, fällt wieder die gleiche Arbeit an.

    module xxx not found kann auch daher führen, dass Redhat module laden will, aber Du sie als built in kompiliert hast.

    Schau mal in /etc/modules.conf (glaub ich, benutze nicht redhat) nach, welche Module Redhat laden will.


  • danke für eure tipps!


    ich habe mal mit

    cd /
    locate *.ko

    nachgesehen, wo überall module sind, und habe bemerkt, dass der vorherige kernel (2.4...) keine ko-module verwendet hat. dort waren nur .o-files, die ich mit /sbin/modprobe nicht laden kann. keine ahnung was da jetzt der unterschied ist... kopieren der module oder so wird also auch nichts helfen nehm ich mal an... merkwürdigerweise startet der hp officejet-treiber, den ich ebenfalls installiert habe, problemlos..

    die fehlermeldungen beim start sehen so aus:

    Mounting USB filesystem: [OK]
    Initializing USB hid interface: FATAL: Module hid not found.
    [FAILED]

    usw.
    lg michi

  • Zitat von michi204

    nachgesehen, wo überall module sind, und habe bemerkt, dass der vorherige kernel (2.4...) keine ko-module verwendet hat. dort waren nur .o-files, die ich mit /sbin/modprobe nicht laden kann. keine ahnung was da jetzt der unterschied ist...


    die antwort auf das problem hat dir schon fletz gegeben!

    Zitat


    jetzt benötigst du module-init-tools zum laden der Module


    die module vom kernel 2.6 sind inkompatibel zum kernel 2.4 ein update der modutils hilft.

  • @ module-init-tools: verstehe... aber das hab ich eigentlich sowieso schon vor dem kernel-update gemacht weils in irgendeinem readme drin stand... dürfte aber nicht ganz geklappt haben.. ich werd die module-init-tools morgen noch einmal installieren..

    lg michi

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