Frage @Chello-User: Habt ihr diese Connection-Probleme auch?

Hmm seit Chello die Bandbreiten erhöht hat, gibt es wieder vermehrt Probleme dieser Art. Das Einzige, was ich dir empfehlen kann, ist den Proxy generell auszuschalten und abzuwarten bis Chello seine Umstellung komplett vollzogen hat (schätzungsweise in einem Monat). Nachdem man auch ohne Proxy (fast) grenzenlos surfen und saugen kann, sollte dies ja kein Problem darstellen...

Bist du Chello, bist du Helpdesk :devil:

So ganz kurz mein Senf zum Thema. Betrifft auch andere Threads wo über Geschwindigkeitserhöhung diskutiert wird. Keine Gewähr meiner Angaben, ich kann nur sagen wie das DOCSIS Netzwerk von Kabelsignal funktioniert.

Soweit ich weiß hat Kabsi nur eine Marke von Modems, und zwar die Surfboards von Motorola. Wenn die Modems ihr Carrier-Signal verlieren oder man sie händisch neu startet, suchen sie zuerst die Down- und Upstream Frequenzen und holen sich anschließend das Config-File von einem Server. Dort stehen unter anderem die Geschwindigkeiten drinnen, und egal was irgendwelche Speed Tests ergeben, das Modem kann und wird mit diesen Angaben operieren.

Nun kann es durchaus sein, das manche Leitungen zu lang sind oder sonstige Störfelder die Übertragung beeinträchtigen, sodass diese ominösen Bandbreitentests unerklärliche Zahlen rausbringen. Es stimmt schon, das trotzdem Kabsi/Chello verantwortlich ist, diese Bremsen wegzubekommen, aber es ist zumindest definitiv nicht so, dass die Provider euch bescheissen wollen! In diesen Fällen will zwar das Modem, kann aber nicht (zuwenig SNR).

Weiters: so oft wie das Chello Netz ausfällt, müsste eigentlich *jeder* und *schon lange* die neuen Up- und Downstreams haben und aktiv sein (soweit Modems anderer Marken sich ähnlich verhalten). Es gibt diverse Tools um vieles aus den Modems (speziell Motorola Surfboard) auszulesen, ich erwähne hier mal eins: GetIf

Wenn jemand Interesse an weiterer Info hat so möge er sich melden, ich schreib mir jetzt nicht die Finger wund, wie was wer wo man alles machen kann, wenn's im Endeffekt eh niemanden interessiert. [Blockierte Grafik: http://hades.gothic.at/iforum/images/smilies/smile.gif]

Zitat von Dave2003

Nun kann es durchaus sein, das manche Leitungen zu lang sind oder sonstige Störfelder die Übertragung beeinträchtigen, sodass diese ominösen Bandbreitentests unerklärliche Zahlen rausbringen.

Jo... hab meinen Rechner in ein anderes Zimmer gestellt, dorthin ging ein altes Kabel und das ist auch noch an einem anderen Splitter an einem schwächeren (-6 dB, glaub ich fast) Ausgang gehangen -> 3 KB/s statt 120 KB/s, 20% Packet Loss zum Gateway statt 0%.

Zuerst: nein ich arbeite nicht bei Chello (ihr müsst mir also keine Viren u.ä. schicken :verycool: ). Aber zu der Zeit als ich meinen Anschluss bekam, habe ich mich halt etwas länger mit dem Techniker unterhalten - unterm Strich bleibt, dass die angesprochenen Bootfiles bei Neuanmeldung (Strom aus/an) auf das Modem aufgespielt werden - darin liegt die UP-/Downstreambegrenzung. Ein verändern dieser Bootfile (sog. "uncapping") ist genaugenommen Sachbeschädigung, da das Modem nur geliehen ist, und es auffallen kann (!).
Das mit der Umstellung ist eine einfache Rechnung, wenn man sich ans Frühjahr 2003 zurückerinnert war die letzte Beschleunigungsaktion gerade kurz vor dem Abschluss, dort gibgs damals auch bis Ende Februar. Weiters gab es zu der Zeit das 3 Monatsangebot genauso wie jetzt --> viele neue User wollen angebunden werden, Server müssen angepasst werden --> Downzeit

ad fair use:
Ich habe zwar schon von solchen Emails gehört, aber noch keinen getroffen, der seit Ende 2002 eines erhalten hat. Grundsätzlich gilt einfach, dass die Kabelverbindung eine geteilte Verbindung ist, sprich wer im Studentenviertel wohnt und die Leitung ständig auslastet, fällt schneller auf (die anderen haben keine Bandbreite und beschweren sich beim Helpdesk). Wenn man ziemlich nahe an einem Knotenpunkt wohnt, und noch dazu so gut wie keine Chello User in der näheren Umgebung hat, kann man tatsächlich 24/7 online sein (und auch saugen). Ansonsten würd ich empfehlen etwaige Großdownloads über den Monat zu verteilen oder auf Programme zu bauen, die nach dem "steter Tropfen hölt den Stein" Modus laden (z.b. edonkey)
und: a lange Leitung kann natürlich immer der Grund für schlechte Verbindung sein (evtl. auch ein schadhafter Störfilter, sollte das Fernsehen nicht mitbezahlt werden)

der korrektheit halber:
die configfiles werden nicht aufgespielt, das modem fordert sie an (per tftp)
beim uncapping werden nicht diese configfiles (die offiziellen) verändert.
sachbeschädigung glaub ich nicht. gibt sicher einen passus im gesetzestext (sowas wie "missbräuchliche verwendung") aber es wird ja nichts kaputt gemacht.
dass es auffallen kann ist ja klar: wenn's bei mir mit 30 mbit in der leitung rauscht und bei alle anderen an meinem knoten tröpfelt es mit 1 kb, würd ich als letzterer auch früher oder später zum telefon greifen.

und grad edonkey/emule bricht einem das genick in sachen dl-limit. auch wenn man selbst als 4000er in den queues der anderen steht, du kannst sicher sein, dass von dir immer mit voller bandbreite geladen wird. chello hat ja nur eine kindergartenampel, aber bei zB kabsi kann man den traffic als vernünftige zahl abfragen. das läppert sich gewaltig!

Zitat von Superwinki

Ich habe zwar schon von solchen Emails gehört, aber noch keinen getroffen, der seit Ende 2002 eines erhalten hat.

Ich habe eines erhalten, nachdem ich grad mal drei Wochen lang mldonkey benutzt habe - und vor den drei Wochen wahrscheinlich nie wesentlich mehr als 2 GB Traffic im Monat verursacht habe.