mplayer hängt nach paar Minuten

  • Hi!
    Mein MPlayer läuft ganz normal, doch nach nur wenigen Minuten läuft das Videobild deutlich langsamer (1/2 Geschwindigkeit *schätz*), der Ton normal.
    Autosync hab' ich schon probiert, hiflt nicht. Es läuft ja nicht Ton und Bild langsam auseinander sondern ganz plötzlich an einer Stelle passiert das, dass Bild von da an langsamer läuft...
    Ich wüsste nicht, welche Einstellungen ich noch probieren könnte. Rechner sollte schnell genug sein (Athlon-XP 2600+, 2*512MB DDR, Linux 2.6.8-gentoo-r3).
    Vielleicht liegt es daran, dass die Filme auf nem Fileserver liegen? Per NFS gemountet? Verbindung zum Kopieren, etc. liegt sonst deutlich über 1MB/s.

  • Hmm... Naja, NFS ist ja nicht grad der Oberhammer für Übertragungsintensive Zwecke.
    Probier mal den Film auf deine lokale HD zu kopieren, und dann abzuspielen.
    Ändert sich dann was?

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  • Ja, das Problem besteht auch lokal.
    War schlecht formuliert. Das Problem ist nicht NFS, ich dachte nur, dass dieses unter Umständen dazu beisteuert.
    Ich gebe aber mal mplayer die Schuld. Es funktioniert ja einwandfrei einige Minuten (naja, oft nicht so viele :rolleyes: ), dann ein kurzer Hänger und alles hinkt nach, einmal 10 Sekunden vor und wieder zurückgespult und es würde wieder gehen... Ich suche nun etwas, was ähnlich wie autosync mplayer regelmäßig wieder in die Bahn bringt. Hab' aber leider keine Ahnung, seit wann das so spinnt :(

  • am nfs liegts nicht, aber das hast du ja schon festgestellt, ich schau immer filme (auch mplayer) per wlan und nfs.
    is es nur bei diesem einen film so, oder bei allen?
    kannst dich mit

    Code
    USE="rtc" emerge mplayer


    spielen, bzw schaun, dass du rtc im kernel hast und davon lesen kannst.
    und ich hatte auch problem mit dem kerl, aber die lagen eigentlich am sound, probier einfach mal:

    Code
    alias mplayer='/usr/bin/mplayer -ao sdl'

    Willfähriges Mitglied des Fefe-Zeitbinder-Botnets und der Open Source Tea Party.

  • Problem kann am Audiooutput, am Videooutput oder sogar an X liegen. Verwendest du Xorg? Wenn ja, dann schau, dass es 6.8.0 oder besser ist. Mögliche Audio- und Videooutputs kannst du mit

    Code
    > mplayer -ao help
    > mplayer -vo help


    anzeigen lassen. Bei mir gabs oft Probleme, wenn ich alsa als -ao gewählt hab (oss funktioniert da besser, obwohl ich im Kernel nur mehr das Legacyinterface von Alsa zu OSS hab). Auch ist es schlecht andere -vo zu benutzen als xv, xmga oder zur Not sdl. Ein Blick ins FAQ auf der mplayer-Site hilft vielleicht auch weiter.

    Ach ja, wenn du standardmäßig einen bestimmten Audio- oder Videooutput einstellen willst, dann schreibst du das in ~/.mplayer/config. Also z.B.:

    Code
    ~/.mplayer/config:
    
    
    ao=oss
    vo=sdl

    Restrain the specimen!

  • Ha! Das mit den Soundtreibern probierte ich auch schon - allerdings nur in der GUI. Wenn ich dort SDL einstelle, hör' ich gar nichts. Über die Kommandozeile funzt's fein.
    Danke für den Tipp mit .mplayer/config - wenn ich's dort reinschreibe, dass ich für den Sound sdl verwenden möchte, geht alles fein :)

  • Sooo, nach etwas rumprobieren hänge ich nun wieder..
    Das ganze funzt bei DVD nur mit englischer Filmspur - wenn ich auf deutsch umschalte, ist das Bild verpixelt (zu langsam?).
    Mit 'ner anderen DVD ist das überhaupt immer verpixelt.
    Das ganze vor allem bei schnellen Szenen (auch nur dort, wo sich was ändert im Bild verpixelt)...
    Jemand Ideen? ;)
    Ich muss mplayer nicht unbedingt treu bleiben, womit schaut ihr unter Linux DVD? Gibt's das was Schnelleres? Weil die CPU-Auslastung kommt mir auch etwas hoch vor...

  • Zitat von gelbasack

    Ja, das Problem besteht auch lokal.
    [...]
    Ich gebe aber mal mplayer die Schuld.
    Hab' aber leider keine Ahnung, seit wann das so spinnt :(
    [...]

    du hast nur die wirklich wichtige informationen zurückgehalten.

    welche distribution?
    kernelversion?
    mplayer version?
    von source kompiliert oder binary installation?

    hast du es von der commandline mit '-v' versucht, um mehr info rauszukriegen?

    http://mplayerhq.hu/DOCS/man/en/mplayer.1.html
    http://mplayerhq.hu/DOCS/man/en/mplayer.1.html#BUGS

    :wq!

  • Zitat von charlie

    du hast nur die wirklich wichtige informationen zurückgehalten.

    welche distribution?
    kernelversion?
    mplayer version?
    von source kompiliert oder binary installation?

    hm ich denke du hast nicht genau genug gelesen. durch:

    Zitat von gelbasack


    Rechner sollte schnell genug sein (Athlon-XP 2600+, 2*512MB DDR, Linux 2.6.8-gentoo-r3).

    hat sich wohl die frage nach "distribution", "kernelversion" und "von source kompiliert" erübrigt

    Willfähriges Mitglied des Fefe-Zeitbinder-Botnets und der Open Source Tea Party.

  • DMA-Modus fürs DVD-Laufwerk aktiviert?

    Checken (als root) mittels

    Code
    # hdparm -d /dev/hdX


    wobeo /dev/hdX dein DVD-Laufwerk ist.

    Ich verwend mplayer unter Gentoo auch schon seit wasweißichwielang und DVDs gucken funktioniert allerbestens (solange nicht Azureus nebenbei rennt), zusammen mit allem anderen eigentlich auch...versuchs mal ohne der dummen GUI (die macht das ganze nicht einfacher find ich), von der Commandline aus.

    Z.B. erster Titel der DVD, Sprache Deutsch:

    Code
    > mplayer dvd://1 -alang de

    Restrain the specimen!

  • Zitat von Kampi

    hm ich denke du hast nicht genau genug gelesen. durch:


    hat sich wohl die frage nach "distribution", "kernelversion" und "von source kompiliert" erübrigt

    erm, sorry, richtig, irgendwie habe ichs übersehen.

    dann bleibt nur die mplayerversion (ob release oder cvs), output mit -v posten, bzw an der mplay-mailinglisten Fragen, und die bugs zu bugreporten.

    :wq!

  • alternativen:
    wie bereits oben erwähnt xine (allround player wie mplayer)
    ogle (dvd only player mit menu support)

    ich find das gui beim mplayer ziemlich blöd.. es ist einfach unhandlich. das xine default skin ist auch nicht zu gebrauchen.. es fehlt bei beiden eine schnelle dateiöffnungsfunktion.. deshalb entwickleln sich warscheinlich auch so viele alternative guis (gxine, xmms-mplayer, totem)

    ps: kleine korrektur zu totem. er muss nicht unbedingt auf xine basieren, sondern kann auch das gstreamer backend verwenden.

  • Ja, ich finde die GUIs auch nicht so toll.
    Allerdings: Ich habe kein /dev/dvd und somit mag mplayer dvd://1 auch nicht. In der GUI kann man immerhin angeben, was DVD Laufwerk ist, auch mit /dev/hdx, so wie bei mir.
    Woher habt ihr eigentlich ein /dev/dvd ?

    hdparm habe ich noch nie irgendwo angemacht, das bringt tatsächlich was? Nun ja, werde ich mir mal näher ansehen. Ich hatte bisher nicht das Gefühl, dass ich Probleme mit der Geschwindigkeit hätte. Tja, sollte ich mich jetzt schämen? ;)

    Xine ist leider um nichts schneller, konnte ich auch noch nie wirklich leiden (da war mplayer noch besser...)

    nun gut, werde mal hdparm testen...

  • Zitat von gelbasack

    Ja, ich finde die GUIs auch nicht so toll.
    Allerdings: Ich habe kein /dev/dvd und somit mag mplayer dvd://1 auch nicht. In der GUI kann man immerhin angeben, was DVD Laufwerk ist, auch mit /dev/hdx, so wie bei mir.
    Woher habt ihr eigentlich ein /dev/dvd ?

    hb:/dev# ls -la dvd
    lrwxrwxrwx 1 root root 3 Aug 2 2003 dvd -> hdc
    hb:/dev#

    aber du kannst das -dvd-device option auf der commandline auch benutzen.

    :wq!

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