power- und hd-led defekt

  • hi!

    auf dem privatrechner meines bruders sind etwa 1 monat nach dem kauf bzw. zusammenbau power- und hd-led ausgefallen. vorher haben sie funktioniert, sind also nicht verpolt o. ä. die leds waren schon ins gehäuse eingebaut und verkabelt, sie sind mit klebstoff fixiert. beide sind direkt am mb angeschlossen. wackelkontakt kann ausgeschlossen werden. da mein bruder oft die ganze steckdosenleiste abschaltet, wäre es günstig zu sehen, ob der rechner noch läuft.

    etwas auf dem mb defekt? oder gibt es noch eine andere erklärung? habe mir gedacht, ich frage schnell mal nach, ob jemand so etwas schon kennt, bevor ich versuche, die leds zu tauschen, denn dafür muss ich wegen des klebstoffs die kabel durchtrennen etc, neue halterungen usw usw. also viel arbeit wegen so einer kleinigkeit..

    lg michi

  • LEDs werden im Normalfall nicht defekt (es sei denn, man schließt sie an eine zu hohe Spannung an, das merkt man dann aber schnell am Geruch und Geräusch). Ich würd mir mal irgendwo her eine LED besorgen (altes Mainboard auslöten, kaufen) und an die Pins dranhalten. Kannst auch mitm Voltmeter drangehen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß irgendwas mit der Spannungsversorgung der LEDs nicht hinhaut, denn das sind ja 2 komplett verschiedene Kreise. Diese LED-Anschlüsse sind manchmal mit einem Schumpfschlauch geschützt, vielleicht sind doch die Anschlüsse bei einem unvorsichtigen Manöver abgerissen und man siehts nur nicht.

    HaRdCoRe HaS JuSt BeGuN!

  • Zitat von VTEC

    LEDs werden im Normalfall nicht defekt (es sei denn, man schließt sie an eine zu hohe Spannung an, das merkt man dann aber schnell am Geruch und Geräusch). Ich würd mir mal irgendwo her eine LED besorgen (altes Mainboard auslöten, kaufen) und an die Pins dranhalten. Kannst auch mitm Voltmeter drangehen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß irgendwas mit der Spannungsversorgung der LEDs nicht hinhaut, denn das sind ja 2 komplett verschiedene Kreise. Diese LED-Anschlüsse sind manchmal mit einem Schumpfschlauch geschützt, vielleicht sind doch die Anschlüsse bei einem unvorsichtigen Manöver abgerissen und man siehts nur nicht.

    also, mein messgerät zeigt an den pins etwa 5 V (bei power-led), also wie du sagst wohl kein mb-defekt, wenn ich die kabel abziehe und an denen den widerstand messe, habe ich dafür in beide richtungen unendlich.. das komische ist, dass wir die anschlüsse, die leider durch klebstoff statt durch schrumpfschlauch "geschützt" sind (dh die plastikhalter für die leds sind ans gehäuse geklebt, man kann die leds also nicht so wie bei vielen anderen gehäusen einfach wechseln), überhaupt nicht angerührt haben. ich kann mir höchstens vorstellen, dass durch das schließen der gehäusetür oder so irgendwann eine erschütterung entstanden ist, die irgendwas abgerissen hat. trotzdem irgendwie frech bei so einem teuren gehäuse, auch das mit dem klebstoff..

    lg michi

  • Den Widerstand sollte man von Halbleiterbauteilen (Dioden, Transistoren, natürlich auch Leutchtdioden) nicht messen, da dafür eine zu hohe Spannung verwendet werden könnte (insbesondere für die hochohmigen Bereiche). Dafür gibt es die Einstellung für Durchgangsprüfung auf den meisten Multimetern, die haben so 1-2 V, das vertragen die LEDs besser.

    Jetzt kannst eh nurmehr schauen, dasst an die Kabel rankommst. Ich weiß nicht, wie das bei dem Gehäuse aussieht. Es kann sein, dass die Litzen in den Kabeln abgerissen sind, aber die Isolierung noch schön dran hängt, da geklebt (oder geschrumpft). Das merkt man, indem man vorsichtig am Kabel zieht, wenn sich da was tut (bewegen, Kabel läßt sich etwas in die Länge ziehen), dann ist wohl innen die Litze gerissen. Den Kleber kann man entweder ausbrechen (2-Komponenten-Epoxyharz-Kleber mit Taschenmesser oder Holz-Stemmeisen "abheben") oder mit dem Lötkolben anheizen (entstehen vielleicht aber giftige Dämpfe, also aufpassen!; bei Kunststoff-Gehäuse eher nicht), oder Du bohrst die LEDs vorsichtig aus und montierst neue.

    HaRdCoRe HaS JuSt BeGuN!

  • Zitat von VTEC

    Den Widerstand sollte man von Halbleiterbauteilen (Dioden, Transistoren, natürlich auch Leutchtdioden) nicht messen, da dafür eine zu hohe Spannung verwendet werden könnte (insbesondere für die hochohmigen Bereiche). Dafür gibt die Einstellung für Durchgangsprüfung auf den meisten Multimetern, die haben so 1-2 V, das vertragen die LEDs besser.


    mein messgerät hat einen dioden-modus, den habe ich verwendet :) es zeigt, wenn ich die anzeige richtig deute, trotzdem den widerstand an..

    Zitat

    Jetzt kannst eh nurmehr schauen, dasst an die Kabel rankommst. Ich weiß nicht, wie das bei dem Gehäuse aussieht. Es kann sein, dass die Litzen in den Kabeln abgerissen sind, aber die Isolierung noch schön dran hängt, da geklebt (oder geschrumpft). Das merkt man, indem man vorsichtig am Kabel zieht, wenn sich da was tut (bewegen, Kabel läßt sich etwas in die Länge ziehen), dann ist wohl innen die Litze gerissen. Den Kleber kann man entweder ausbrechen (2-Komponenten-Kleber) oder mit dem Lötkolben anheizen (entstehen vielleicht aber giftige Dämpfe, also aufpassen!), oder Du bohrst die LEDs vorsichtig aus und montierst neue.

    ich glaube das mach ich irgendwann wenn es regnet und weniger stress ist.. danke jedenfalls für die guten tipps, werde ich beachten..

    lg michi

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