Studentendemo - Eine zielführende Protestaktion?

  • Liebe Leute!

    Ich bin vor Kurzem zu Beginn einer Studentendemonstration vorbeigekommen und wurde angesprochen mitzudemonstrieren. Mein Eindruck der Demo war eher mager: Mehr Polizei als Demonstranten.

    Was haltet ihr davon?
    Macht ihr selbst bei Demos mit? Warum ja? Warum nein?

    Denkt ihr student kann mit einer Demonstration etwas bewirken?

    Ich freue mich auf eure Postings!

    Maria

  • Ich denk' da mal an die Anti-Bush Demo zurück .. ungefähr 15-20tausend Demonstranten, hauptsächlich Kinder die's toll gefunden haben bisserl mit der Masse zu laufen.

    Nächste Demo .. die Loveparade .. etwa 150tausend Leute, mehr Fotografen als Demonstranten, und alle scharf darauf schräge Leute und Kostüme zu sehn, einfach ein bisserl mitzufeiern.

    Wie ernst soll man dann Demonstrationen noch nehmen? Bei den meisten Demonstrationen bleibt nicht mehr viel übrig wenn man die Demo-Touristen erst mal weg hat - die machen die Masse aber die Sache auch wieder unseriös. 'ne Demo ist kein Faschingsumzug, aber genau den Eindruck bekomm ich oft. Drum bin ich da eher skeptisch, dass Demos auch tatsächlich verändern. Prominentes Beispiel: Friendensdemonstrationen auf der ganzen Welt gegen den geplanten Irak-Krieg der USA - und was hat's bracht? Wieder zurück nach Österreich zu den "berühmten" Donnerstagsdemos: Verändert haben die gar nix. Friede, Freude, Eierkuchen und Einigkeit untereinander, aber ein Spaziergang verändert selten politisch, da braucht's schon etwas mehr als einen halben Tag und ein paar Kilometer.

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