Islam in versch. Ländern vs. Menschenrechte

  • Dennoch, auch wenn ich nicht zu dieser Gruppe von Leuten zaehle - wenn es Menschen gibt, die in der Religion ihren Halt finden, dann finde ich das irgendwie respektlos, das als "Bloedsinn" zu bezeichnen. Auch wenn ich selbst nicht dieser Meinung bin, finde ich nicht, dass man diese Dinge so einfach abtun sollte. Es gibt halt Leute, denen bedeuten Gott und die Religion wirklich etwas, und man kann dem mMn sehr wohl etwas Respekt entgegenbringen.

    el.a.er.a - jeder hat das Recht auf seine Gesinnung udiags! Wenn wir jedoch die Natur wissenschaftlich betrachten wollen hat Religion nix verloren!

  • Dennoch, auch wenn ich nicht zu dieser Gruppe von Leuten zaehle - wenn es Menschen gibt, die in der Religion ihren Halt finden, dann finde ich das irgendwie respektlos, das als "Bloedsinn" zu bezeichnen.


    Natürlich ist das respektlos, wenn ich sage, daß das Blödsinn ist. Das liegt daran, daß ich keinen Respekt davor habe. Ich kann nicht etwas für Blödsinn halten und dennoch Respekt dafür haben.

    Ich hab das eher auf Jensis Post bezogen, ich fand einfach, dass der rect abfaellig klingt.


    Klingt nicht nur so, ist auch so gemeint.

  • Natürlich ist das respektlos, wenn ich sage, daß das Blödsinn ist. Das liegt daran, daß ich keinen Respekt davor habe. Ich kann nicht etwas für Blödsinn halten und dennoch Respekt dafür haben.

    Im Sinne der Toleranz sollte man aber Respekt haben finde ich. Ich finde Religion auch als Volksverblödung, aber wenn jmd. den Blödsinn glaubt so geht mich das nix an (soferne er seine Religion nicht aggresiv predigt und mich damit belästrgt).

    Wenn ich in eine Kirche gehe (bzw. MUSS, weil etwas ist wie z.B. ein Begräbnis), dann gehe ich einfach respektvoll rein, aber mache sonst gar nix (weder Verbeugung noch Vater unser Kreuz noch Weihwasser verwenden). Aber ich verhalte mich still.

  • Im Sinne der Toleranz sollte man aber Respekt haben finde ich. Ich finde Religion auch als Volksverblödung, aber wenn jmd. den Blödsinn glaubt so geht mich das nix an (soferne er seine Religion nicht aggresiv predigt und mich damit belästrgt).


    Eigentlich kann ich mit dem Wort "Respekt" nicht sehr viel anfangen. Für mich bedeutet "Respekt haben vor jemandem", daß ich ihn für irgendeine Leistung bewundere. Ich bewundere sicher niemanden für etwas, was ich nicht gutheiße. Das heißt allerdings noch lange nicht, daß ich ihn deshalb schlechter behandle oder ihm den Schädel einschlagen will - aber ich nehme mir heraus, jemandem zu sagen, daß ich seine Überzeugung für unsinnig halte, wenn ich das möchte.

    Wenn man eine Meinung hat und diese äußert, dann muß man sich auch gefallen lassen, daß andere diese Meinung als dumm bezeichnen. Ich bin auch nicht beleidigt, wenn jemand das mit mir macht, das gehört natürlich zu dem Spiel dazu.

    Zitat

    Wenn ich in eine Kirche gehe (bzw. MUSS, weil etwas ist wie z.B. ein Begräbnis), dann gehe ich einfach respektvoll rein, aber mache sonst gar nix (weder Verbeugung noch Vater unser Kreuz noch Weihwasser verwenden). Aber ich verhalte mich still.


    Was sollte man auch sonst machen? Ich verspüre da auch keinen Drang dazu, das Mobiliar zu zertrümmern.

  • Evolutionstheorie und die Mendel'sche Vererbungslehre sind ein gutes Modell. Aber wie gesagt, es ist nur ein Modell und bildet nicht die vollständige Realität zur vollsten Zufriedenheit ab, wie gesagt, es ist eine Theorie. Aber sie funktioniert im Großen und Ganzen. Und wenn man beachtet, wie die Theorie entstanden ist, nämlich auf Wissenschaftlicher Basis, durch Beobachtung und Interpretation. Heute wird eher an Details an der Evolutionstheorie gefeilt, kaum ein ernsthafter Wissenschaftler wird sie als Ganzes anzweifeln.


    So funktioniert übrigens jede Naturwissenschaft. Naturwissenschaften beschreiben nicht die Natur, denn das wäre viel zu kompliziert. Sie beschreiben Modelle (also Näherungen) der Natur. Solche Modelle werden durch Experimente (oder Beobachtung) bestätigt oder verworfen.

    Nun kann eine na.wi. Theorie niemals richtig in dem Sinne sein, dass sie letztgültig ist. Sie kann (nach Popper) nur falsifiziert werden, niemals aber verifiziert. Insofern ist die Evolutionstheorie höchstwahrscheinlich auch keine vollständig korrekte Beschreibung des Ursprungs und der Entwicklung der Arten. Allerdings ist sie das beste Modell, das wir durch einen wissenschaftlichen Prozess mühsam erstritten haben.

    Es braucht schon was Besseres als Kreationismus oder Intelligent Design (die mit Wissenschaft schon überhaupt nichts am Hut haben, weil sie sich nicht ihrer Methodik bedienen), um gegen Darwin anzukommen.

    Dipper dipper dii dipper dii dipper dii duuu

  • wie wärs mit einer kombi von kreationismus und evolutionstheorie? gott hat mit hilfe der gesetzmäßigkeiten der naturwissenschaft die welt und den menschen erschaffen.

    Aber für was brauche ich dann hier noch Gott? Wenn ich die Gesetzmäßigkeiten nicht als Gott-gegeben sondern nur als gegeben hinnehme, ohne das ich mir einen Gott/Göttin dahinter vorstelle, funktioniert das Werk trotzdem ganz gleich.

    Meiner Meinung nach hat Gott keinen Platz in der Wissenschaft, außer er heißt 'Zufall'. Der Gott-glaube besteht auch immer noch aus unserer deterministischen Sichtweise, wo eben alles irgendwie geplant sein muss. Inzwischen weiß man aber sehr wohl, dass die Welt eben nicht deterministisch aufgebaut ist, sondern durch und durch von zufälligen, nicht genau vorhersagbaren Ereignissen gestaltet wird.

    Der Eintritt des Todes ist auch ein statistischer Zufall, nur hilft diese Erkenntnis den Verwandten nicht unbedingt bei der Trauer. Und hier und in anderen Lebenssituationen kann Religion sehr wohl einen wichtigen Platz einnehmen (aber muss nicht).

  • Ich finde, dass früher Regionen, welche auf einer Gottesvorstellung basieren, einen guten Grund hatten, denn 1. lieferten sie 'Erklärungen' und damit Beruhigung für unverstandene Dinge und 2. waren sie eine Art Gesetz, um den Umgang der Menschen miteinander etwas zu bändigen.
    Heute haben wir dafür jedoch die Wissenschaft und viele dicke Bänder an Gesetzestexten. Der einzige Grund für die Exitenz von Religionen ist nur noch Trost, weil man die Dinge, wie sie sind, nicht akzeptieren möchte. Wer es braucht: bitte.

    Bezüglich des Ausgangsartikels kann ich nur Kopf schütteln, denn ich werde nie verstehen, wie man etwas, was Glaube heißt, also etwas ganz Persönliches, eine innere Überzeugung eines jeden Individuums darstellen soll, aufzwingen will und kann. So etwas Absurdes und Paradoxes. Es ist als ob man verlangen würde "du sollst mich mögen, sonst..." Man kann niemandem aufzwingen, an etwas zu glauben, wenn er es nicht freiwillig tut, und wenn man meint, die Menschen dazu zwingen zu müssen, ist es sicherlich kein gutes Zeugnis für diesen Glauben.

    Warum Frauen 'freiwillig' Kopftuch tragen, könnte viele Gründe haben.
    Sie könnten erkannt haben, dass sie dadurch von den Kreisen, denen sie sich zugehörig fühlen, akzeptiert werden und dass es ihr Leben in diesen Kreisen erleichtert. Vielleicht ist es Schutz, vielleicht absichtliche Provokation, vielleicht andere Gründe. Ich könnte, glaube ich, viele aufzählen. In dem Sinne kann es schon 'freiwillig' sein, je nachdem wie man die Symbolik dahinter für sich definieren mag. Interessant wäre zu beobachten, ob diese Frauen ihr Verhalten beibehalten würden, wenn sie plötzlich dauerhaft in andere Kreise geraten würden. Erst dann würde sich, denke ich, der eigentliche Grund herausstellen. Interessant finde ich stark verschleierte Frauen mit einem noch stärker geschminktem Gesicht.
    Eine alte Klassenkameradin von mir ist Iranerin, und sie hat mir wirklich lustige Geschichten diesbezüglich erzählt, naja.

    Lange Rede, kurzer Sinn. Ich finde, jeder darf daran glauben, woran er will, aber er möge es bitte den anderen nicht aufzwingen, und mit "andere" sind nicht Andersgläubige gemeint, sondern jeder einzelne Mensch als Individuum. Ich möchte gar nicht daran denken, wie weit wir heute schon wären, wenn die meisten Religionen nicht da wären...

  • Ohne jetzt Bezug auf einen speziellen Post zu nehmen:

    ich finde, der Staat (und evtl. auch Privatpersonen) haben sehr wohl das Recht, einen Menschen wegen religiöser Ansichten eine Arbeitsstelle zu verweigern:

    wie schon jemand gepostet hat, gibt es Berufe, in denen bestimmte Kleidung vorgeschrieben ist. Z.B. Uniformen beim Heer, Rettung, Polizei, Sicherheitsdiensten; Schutzkleidung auf der Baustelle oder auch "einheitliche Arbeitskleidung" wie beim Billa oder Hofer. Wenn jetzt jemand aus religiösen Gründen diese (und damit auch den Job) ablehnt, ist das seine Sache.

    Ich finde auch, alle Staatsangestellten sollten im Bezug auf Religion neutral gekleidet sein. Ich fände es einfach (aus dem Bauch heraus) nicht produktiv, wenn eine Lehrerin in Burka 25 pubertierende nicht-Moslems unterrichtet.

    Der Staat muß auf die Religionen Rücksicht nehmen. Aber die Religionen (bzw. die Gläubigen) müssen auch den Staat respektieren. Sonst landen wir früher oder später beim Wolfibolfismus :rolleyes:

    i don't like signatures

  • Der Staat muß auf die Religionen Rücksicht nehmen. Aber die Religionen (bzw. die Gläubigen) müssen auch den Staat respektieren. Sonst landen wir früher oder später beim Wolfibolfismus :rolleyes:

    WTF? Nimm die verdammte Maske ab, du Erpel!!:sudern:

    In einen FBO rendern ist wie eine Schachtel Pralinen - man weiß nie, was man kriegt.

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