Internet Rendering Service

Weil mich das Thema 3D an sich sehr interessiert: habe ich das so richtig verstanden?:

1) Man uploaded auf einen Server/ Webseite die 3D Szene.
2) Sie wird dann am Server berechnet (denk ich mal im Netzwerk).
3) Man bekommt dann die Renderings zurück.

Ist es da nicht so, dass man da eine Webseite eher braucht als einen C++ Programmierer? Dachte man nimmt dann einfach einen Renderer, lässt dem im Netzwerk laufen, und der macht den Job und berechnet alles. Oder wollen sie das ein neuer Renderer Programmiert wird dafür und suchen deswegen C++ Programmierer?

Einen (guten) Raytracer selber schreiben ist alles andere als trivial wollt ich dazu nur anmerken.

Zitat von Patrik

Es soll der Renderer der 3D Software verwendet werden

Wie soll das gehen? Jemand der 3DS Max verwendet hat einen anderen Renderer als Maya, Cinema hat auch wieder einen anderen, und XSI auch.Und mit unterschiedlichen Renderen, schaut auch das Bild unterschiedliche aus. Ganz zu schweigen das bestimmte Renderer Sachen können, die andere Renderer nicht können. von Formaten braucht man gar nicht mal anfangen zu reden was man da verwendet, weil jedes Programm andere hat, und es keines gibt, wo man wirklich alles rein schreiben kann. Meine Haare aus Cinema wird sicher Maya nicht verstehen, und mein Wasser aus RealFlow wird z.b. Vray auch nicht schmecken

Zitat von Patrik

Das mit dem Wasser aus RealFlow halte ich für ein Gerücht da Du es bestimmt in eine 3D Software importieren kannst die VRay unterstützt.

Klar geht das mit Plugins und umwandeln in Polygone,.. nur muss dann wieder ein "Shader" vorhanden sein, der dem Renderer sagt wie er rendern soll, damit es wie Wasser aussieht.

PS: So eine Idee wie ich hatte ich auch vor langer Zeit. Ich dachte mir, dass es einige Programme gibt, wo man ja seinen PC als Rechenknecht hergibt. Man könnte dann das beim Rendern mit "Credits" machen, dass man 10 Stunden den PC zur Verfügung hat, und hat dann auch 10 Stunden bei anderen PCs zur Verfügung,.. nur das Problem ist immer das Format, und der Renderer, vor allem da es soo viele Sachen gibt, die immer nur der 3D Programm interne Renderer versteht. Und vor allem es werden immer mehr Sachen, die nur er versteht, aber Renderer anderer 3D Programme nicht.

Zitat von mtintel

Man könnte dann das beim Rendern mit "Credits" machen, dass man 10 Stunden den PC zur Verfügung hat, und hat dann auch 10 Stunden bei anderen PCs zur Verfügung,..

Uhm, und warum verwendet man dann nicht gleich seinen eigenen Computer für 10 Stunden dafür? Ich seh nicht ganz den Vorteil, mal abgesehen davon dass die ganze Idee urheberrechtstechnisch sehr fragwürdig ist.

Zitat von hal

Uhm, und warum verwendet man dann nicht gleich seinen eigenen Computer für 10 Stunden dafür?

Nein es geht darum, dass du oft Zeiten hast, wo der PC kaum was zu arbeiten hat, und dann hast Zeiten, wo du viele Renderings brauchst, und immer noch mehr Leistung brauchst, als du zur Verfügung hast. Z.b. im Sommer ist es so, dass man seinen PC kaum braucht. Hingegen kurz vor Sommer, ist oft soo viel zu tun, dass man Rechenleistung braucht für verschiedene Sachen. Und da könnte man dann z.b. im Sommer den PC ohne Probleme Sachen von anderen Leuten rechnen lassen, und dann wenn man selbst Leistung brauchst, auf seinen PC arbeiten und die Renderings auf anderen PCs im Internet "Netz" rechnen zu lassen.

Man kann es ja verschlüsseln, sodass es rechtlich nicht problematisch ist.

PS: Der Ansatz den Patrik hat ist echt super, und in diversen Fachforen gab es auch schon Diskussionen darüber, aber es scheitert immer am Renderer, dass man dann viele 3D Programme und Formate ausschließt.. Meistens auch an der Finanzierung, da so etwas komplett selbst zu machen auch einiges kostet, und dann die Kosten auf den Kunden übertragen werden, und dann schlussendlich sich nur Firmen leisten können das Service, die meistens eh gute Renderfarmen haben...

Zitat von Patrik

suche ich eben nur noch einen Programmierer der mit einer Bezahlung nach Fertigstellung des Projektes zurecht kommt.

Naja, bei Werkverträgen ist das gesetzlich sowieso genau so geregelt...

Zitat von Patrik

[...] suche ich eben nur noch einen Programmierer der mit einer Bezahlung nach Fertigstellung des Projektes zurecht kommt.

Du musst nur genau abgrenzen (Unterscheiden):
-) Bezahlung nach Fertigstellung des Projektes
-) Bezahlung, sobald der Gewinn aus dem Projekt hoch genug ist, oder unbestimmte Beteiligung am Gewinn wenn das Projekt erfolgreich ist

Für ersteres setzt man einfach das Zahlungsziel hinter das geplante Projektende, und muss halt ev., wenn der Zeitraum länger ist, einen Zinsaufschlag einberechnen (macht man aber nur mit Auftraggeber die voll haftbar sind, wenn Du so was mit einer GesmbH machst dann ist die Chance, dass man kein Geld sieht sehr hoch).

Letzteres bedeutet, dass man einen Projektpartner sucht, der (Risiko-) Kapital in das Projekt bringt (und zwar in Form der eigenen Arbeitsleistung), und dafür eine Beteiligung anbietetest.

Lg, AXEL.

Zitat von hal

Naja, bei Werkverträgen ist das gesetzlich sowieso genau so geregelt...

Gesetzlich wird nur die steuerliche Behandlung geregelt (vor allem, wer für Abgaben zuständig ist). Wie die Bezahlung aussieht wird von Auftraggeber/Auftragnehmer innerhalb des Werkvertrages (frei) vereinbart.

(http://www.bmf.gv.at/Steuern/Brgeri…5181/_start.htm)

Lg, AXEL.