http://www.heise.de/newsticker/meldung/103039
Ein recht interessanter Vorfall, der über die Gefahren (oder Möglichkeiten?) von Überwachung sinnieren lässt.
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Ein recht interessanter Vorfall, der über die Gefahren (oder Möglichkeiten?) von Überwachung sinnieren lässt.
Einerseits kann ich die Bank verstehen, wenn mir jemand in die Filiale kackt und dann keine Kunden mehr zum Bankomat hingehen wollen, dann will ich auch wissen welches Schwein das war.
Andererseits muss man aber schon ganz klar sehen, dass hier ein Missbrauch vorliegt: die Kamera wurden zum Ausforschen von TrickbetrügerInnen installiert, sie wird also für einen anderen Zweck "mitbenützt". Und genau darin liegt die Gefahr: Alles was mit der Technologie möglich ist, wird irgendwann mal angewandt.
Du bist mal krank, hast starken Husten beim Geldabheben und deine Bank ist gleichzeitig deine Gesundheitsversicherung? Auf Wiedersehen ...
Du hebst Geld spät in der Nacht im Rotlichtbezirk ab? Wieviel diese Information wohl deinem Ehemann wert ist ...
Du hebst Geld spät in der Nacht im Rotlichtbezirk ab? Wieviel diese Information wohl deinem Ehemann wert ist ...
Ich würd mal behaupten, der Ehefrau. Wenn man ne Frau ist, würd man wohl eher einzahlen wollen. :shinner: Oder du hast schon in die Zukunft extrapoliert, und die Homo-Ehe dazugedacht.
Ok, ist nicht wichtig. Ich find das ganze auch höchst seltsam. Würd am nächsten Tag mein Konto dort kündigen. Gegen das, was Banken (im allgemeinen, ich beschuldige hier keine einzelne Bank) so im Ex-Ostblock an Schmiergeldern zahlen, sind die Reinigungskosten ein Witz. Gereinigt wird sowieso, mit der Kacke dauerts ne halbe Minute länger.
Ich denke mal, wenn sie zum Schalter gegangen wär und kurz bescheid gesagt hätte, wär das überhaupt kein Problem gewesen. Wenn die Kundin aber einfach so abhaut, wär ich als Bankangestellter ganz schön sauer.
Wenn sie mit den Kameras schon keine Trickdiebe erwischen dann halt böse Kinder
Abgesehen davon, dass es sich natürlich nicht gehört, den eigenen Dreck liegenzulassen, drängt sich meiner Meinung aber eine andere Frage in den Vordergrund, und zwar, wo die Grenze zu ziehen ist zwischen überwachenswerten Tätigkeiten und nicht überwachenswerten Tätigkeiten. Wenn durch Überwachung ein Terroranschlag verhindert werden kann, komme ich nicht umhin, das gutzuheißen. Wenns allerdings nur darum geht, ein weggeworfenes Papierl dem sorglosen Entsorger wieder zuzuordnen, ist das meiner Meinung nach abzulehnen. Ich plädiere dafür, Überwachung nur für die Verfolgung von Straftaten (und nicht für Verwaltungsübertretungen) einzusetzen.
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