hard bounce vortäuschen

  • Hallo,
    ich habe gehört, dass es möglich ist einen hardbounce einer e-Mail vorzutäuschen. Das heißt, ich bekomme eine e-Mail möchte aber dem Absender glauben machen, dass meine e-Mailadresse nicht mehr funktioniert. Er also eine hardbounce error mail zurück bekommt.
    Leider habe ich bei google nichts dazu gefunden. Nur Beiträge die das Problem von der anderen Seite angehen, also wie man gebouncte Mails automatisch aus seinem Adressbuch löschen kann usw.

    Kann mir jemand von euch helfen, wie ich so einen hardbounce einer Mail vortäuschen könnte?

    lg
    jo

  • bei spam bringt das selten was und verursacht unnötigen traffic, denn nicht seltern ist der absender gefälscht.

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  • Solange du nicht deinen eigenen Mailserver betreibst, dessen Mailqueue du kontrollieren und verändern kannst, wird das so wohl nichts werden.

    Wenn eine Mail schon so weit gekommen ist, dass dein Mailserver sie dir, dem Benutzer, zum Download via POP oder IMAP anbietet, dann hat die Zustellung aus der Sicht eines entfernten Mailservers längst geklappt. Wenn dein Server aber mit irgendwelchen "nicht-verfügbar"-Antworten (z.B. 550) daherkommt nachdem er die Mail angenommen hat (250), erzeugt er eigentlich nur Backscatter und landet auf die Weise ganz schnell auf diversen Blacklists. Sprich sobald ein Mailserver eine Mail angenommen hat, ist er dafür verantwortlich. Alles, was er danach damit falsch macht, kann für alle Beteiligten, aber vor allem für den Serverbetreiber, unangenehme Konsequenzen haben.

    Ganz davon abgesehen, dass das Verhalten, das du da gerne hättest, keinem der vielen RFCs entspricht, die das SMTP definieren und überhaupt ganz großer Blödsinn ist. Willst du jemandem einen Streich spielen? Glaubst du, damit Spam bekämpfen, oder auf diese Art und Weise "unsichtbar" werden zu können (so wie in diversen IM-Protokollen, wo du deine Anwesenheit verstecken, aber andere Kontakte noch sehen kannst)? Lass es lieber bleiben, vor allem weil du von der komplexen Thematik SMTP keine Ahnung zu haben scheinst.

    Restrain the specimen!

  • Apple Mail bietet den Button "Ablehnen". Falls man den drückt wird die Mail aus dem Posteingang gelöscht und der Absender kriegt folgende gefakte Fehlermeldung:

    Wie sinnvoll diese Funktion ist muss jeder selber entscheiden :shinner:

  • Apple Mail bietet den Button "Ablehnen". Falls man den drückt wird die Mail aus dem Posteingang gelöscht und der Absender kriegt folgende gefakte Fehlermeldung:

    Das hat natürlich überhaupt nichts mehr mit SMTP und dem Zustellprozess von Nachrichten zu tun und ist auch einfach nur schwachsinnig.

    Alles, was dieser "Ablehnen"-Button tut, ist eine Antwortmail mit gefälschten Headern an den Absender zu schicken, in der drinsteht "Hallo, ich möchte dir hiermit glaubhaft machen, dass es mich gar nicht gibt und ich unter dieser Adresse nicht erreichbar bin". Das kannst du manuell auch machen. Ich weiß nicht, wie Apple Mail das genau macht, aber wenn es auch noch hergeht, und die Envelope-Header fälscht, dann ist das ganze um nichts besser, als eine typische Spamschleuder.

    Ganz davon abgesehen, dass in den Headern dann "postoffice.(null)" als MTA steht oder "Apple Mail" als X-Mailer. Damit gaukelst du niemandem etwas vor, der Ahnung von der Materie hat, und Spammer interessiert sowieso überhaupt nicht, ob oder was da zurückkommt.

    Restrain the specimen!

  • Das diese Funktion nicht nur schwachsinnig ist sondern auch schlecht umgesetzt wurde und nichts mit SMTP im engeren Sinne zu tun hat ist klar aber die Frage war:

    Zitat


    Kann mir jemand von euch helfen, wie ich so einen hardbounce einer Mail vortäuschen könnte?

    und das war eine Antwort dazu ...

  • bei spam bringt das selten was und verursacht unnötigen traffic, denn nicht seltern ist der absender gefälscht.

    Ja, ich hab für meine domain einen catch-all eingerichtet, und ab und zu bekomm ich tausende bounces an einem einzigen Tag, weil ein Spammer meine Domain als Absender verwendet hat… Sehr sehr nervig.

    [font=verdana,sans-serif]"An über-programmer is likely to be someone who stares quietly into space and then says 'Hmm. I think I've seen something like this before.'" -- John D. Cock[/font]

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