Tablet Pcs @ Uni

  • Ich wollt mal nachfragen, ob jemand von euch mit nem Tablet PC auf die Uni geht (oder sonst irgendwie in der Hinsicht verwendet), und ob das dann wirklich so praktisch ist wie ich mir das vorstelle. :)

    Ich würds mir halt sehr praktisch vorstellen, kenn aber auch nen Bekannten, der sich so ein Teil aus dem Grund geholt hat, es dann aber erst nur als normalen Laptop verwendet. Und bevor ich da jetzt kA wieviel Geld ausgebe, frag ich mal lieber nach. :)

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  • Das hängt primär davon ab, wozu Du den Tablet PC verwenden willst und wie schnell Du darauf schreiben kannst.

    Ich selber schreibe lieber mit der Hand auf Papier mit, weil ich da immer noch viel schneller bin, auch zum Beispiel als am PDA wo ich mit einem Stift schreiben würde.

    I used to be an owl...

    881 :rock:

  • Ich verwend den Tablet sehr gerne, zwar meistens als normalen Laptop, aber es gibt oft Situationen, wo der Stift wirklich praktisch ist. Zum Aufsätze schreiben isses natürlich nicht ideal, aber Office OneNote installiert einen eigenen Drucker, mit dem man Dokumente in sein Notizbuch drucken kann - und schon kannst du deine Kommentare auf die Vorlesungsfolien schreiben. OneNote kann auch in deiner Handschrift suchen, ohne dass du sie konvertieren musst (und auch in den Bildern, die eben die ausgedruckten Folien darstellen), das ist ziemlich toll, wenn man nicht seine Zettel der Reihe nach durchsuchen muss. Mir kommt das System ohnehin sehr gelegen, weil ich Collegeblockmitschriften nie ordentlich organisieren konnte und mir trotzdem die ganze Zeit gedanken gemacht habe, wie ich das Platz/Zettel/Überschriftsmäßig einteile. Damit hab ich jetzt auch kein Problem mehr, weil ich jederzeit alles schön herumverschieben kann. Und leistungsfähig ist das Programm auch - mein OneNote-Notizbuch-Ordner ist dank einiger längerer Audioaufnahmen und wirklich vielen reingedruckten PDFs ca. 740 MB groß, es lädt aber schneller als Word und dann gibts keinen Datei-Öffnen-Dialog mehr, du navigierst einfach zwischen den Notizbüchern und ihren Abschnitten herum, wenn du eine große "Seite" aufmachst, dauert der Aufbau weniger lang als der von einer durchschnittlichen Internetseite im Browser.
    Abseits von OneNote gibts natürlich auch eine Menge netter spielereien, hier fehlt mir halt leider die echte "touch"-Funktion, das hats damals bei meinem U-Book Thinkpad X61 leider nicht gegeben, aber auch mit dem Stift lässt sich der Laptop ganz gut im stehen bedienen, z.b. zum Internet-Surfen oder Unterlagen nochmal durchgehen, während man vor dem Büro von irgendeinem Tutor/Professor oder so wartet. Die Handschrifterkennung funktioniert immer besser - im Windows 7 man kann sie nun auch in der deutschen Sprachversion auf seine eigene Handschrift trainieren. Zum Chatten im Tablet-Mode ganz angenehm hat der Windows Live Messenger überhaupt die Handschrift-Funktion, mit der dein gegenüber dein gekrakel präsentiert bekommt :D.
    Da ich kein großer Zeichner bin, kann ich da leider nichts darüber berichten, aber der Stift war beim manuellen ausschneiden von Gesichtern für die EFME-Übung sehr hilfreich - mit der Maus hätt ich das nie so geschafft. Es ist auch toll, immer schnell einfache Skizzen machen zu können und die dann sofort digital zu haben - einscannen byebye.

    Unterm Strich bin ich ganz zufrieden, aber ich bin auch ein sehr großer Fan von Tablets im allgemeinen. Wenn dich das nicht so begeistert, spricht wohl das Kosten/Nutzenverhältnis eher gegen sie. Wenns geht, würd ich unbedingt empfehlen, einen mit "echtem" Touch (also auch mit den Fingern bedienbar), aber auf jeden Fall mit aktivem Digitizer (also ein Stift, der nicht einfach nur ein dünnerer Finger ist, sondern dessen Position über irgendein elektrisches? elektromagnetisches? Feld ermittelt wird) zu nehmen. Windows 7 unterstützt Multitouch, der einzige mir bekannte Convertible Tablet, der das bisher unterstüzt, ist aber der Dell Latitude XT 2 - soweit ich gehört habe, ist der ganz ok, aber technisch dürfte der X200er-Tablet von Lenovo besser sein - den hats letztes Mal glaub ich auch bei der U-Book-Aktion gegeben.

    Ich selbst möchte als mobiles Gerät nichts anderes mehr als einen Convertible Tablet haben, aber es gibt auch Leute, die verwenden 17-Zoll-Laptops mobil und es gibt welche, die verwenden eePCs. Muss sich jeder selber überlegen, welches Konzept ihm am meisten zusagt und wofür er bereit ist, auch etwas mehr Geld auszugeben.

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