Beiträge von Loreley

    Also die Klausel mit den Erfindungen, dass "gehen in das Eigentum über blabla" und das zur Nebenbeschäftigung ist mM nach Standard, besonders letzteres ist in den allermeisten Jobs so (mein Erfahrungswert: 3).

    Das zu den Überstunden klingt nach einer Überstundenpauschale, die heute auch gern vergeben wird. Ich würds persönlich nur und ausschließlich dann machen, wenn die Bezahlung sehr gut ist und ich nix gegen häufige Überstunden habe, weil das meist doch ausgenutzt wird.

    Dass alle Verbesserungen dem Arbeitgeber zukommen, sofern sie jetzt deine Arbeit dort betreffen, finde ich normal - mM nach bleibt aber ein Spielraum auch für von dir getätigte private Verbesserungen. Ob das normal ist, weiß ich nicht, ich hätte damit etwas Bauchweh.

    Beste Variante kommt sehr stark darauf an, wofür du den Koran gern lesen möchtest.
    Es gibt sehr gute, stark kommentierte Versionen, wo man eine ehrliche Chance hat, auch zu verstehen, warum manche Passagen im Arabischen sehr unterschiedlich interpretiert werden können. Die sind dafür aber natürlich eher mühsam zum flüssig lesen, und in punkto reisserische "Gegen-Islam" Gedanken auch eher enttäuschend.

    Wenn man sich halbwegs ernsthaft damit auseinander setzen will, ist es auch sehr ratsam, sich ein Geschichtswissen dazu anzueignen, weil viele Suren sonst unverständlich sind bzw. Richtungen des Korans verwirren.

    Persönlich finde ich ein Sprichwort aus Japan sehr beispielhaft: (frei übesetzt) "Das Geld kommt danach."

    Bei uns gibts es ein ähnliches: "Erst die Arbeit, dann das Vergnügen.", aber naja, den japanischen Kontext find ich ökonomisch betrachtet um einiges wertvoller.

    Man sollte sich bei uns aber deutlich davor hüten (als Arbeitnehmer), sich japanische Arbeitnehmerhaltung anzueignen ... so ein Sprichwort funktioniert nämlich nur dann, wenn auch die Vorgesetzten und Firmenbesitzer ein gewisses anderes Verhalten an den Tag legen (was dort eben der Fall ist, aber hier nicht).

    Also, 1400 brutto für eine eigentlich schon recht qualifizierte Arbeit finde ich auch deutlich zu wenig, wobei die Gehaltserhöhung grundsätzlich in Ordnung ist (10% ist eigentlich das oberste Maximum was man da auf einmal rauskriegen kann, da sind 120 mehr netto eh schon dran bzw. vielleicht sogar schon etwas drüber?).

    Wenn du generell aber unzufrieden bist, würde ich mir auch nebenher was Neues suchen, da kannst du dir auch anschauen, wieviel dir andere zahlen würden ohne jetzt unter (finanziellem) Druck zu sein (was man ja meist ist, wenn man arbeitslos ist). Mit ausreichend Vorsicht bekommt dein Arbeitgeber das nicht mit und ist eigentlich heutzutage die gängige Variante; interessant ist da halt noch, wie lange deine eventuelle Kündigungsfrist ist (falls du was findest wo du gern hinwechseln würdest ist natürlich möglichst kurz am besten).

    Als Ex-Raucher muss ich sagen, ich denke, dass es für einen Raucher sehr wohl machbar ist, an einem Abend nicht zu rauchen. Da gehts eher um Gewohnheit und Grundeinstellung als tatsächlich um Sucht.

    Das Argument, "das regelt sich am besten von selbst" ist mM nach deswegen ein fadenscheiniges, weil wie schon erwähnt Nichtrauchen der "schwächere" Part von beiden ist, d.h. ein oder zwei rauchende Leute reichen in einem kleineren Lokal bereits aus, um Kleidung und Haare aller 50 Anwesenden zu verstinken. Einen kleinen Prozentsatz an etwas militanteren und/oder gedankenlosen Rauchern wird man aber in jeder Gruppe haben.
    Außerdem gibts bei Ausgehlokalen zur Zeit so wenige Nichtraucherlokale, dass man oft genug schwer eins findet (und bei einer nächtlichen, leicht angeheiterten Lokaltour wird man nicht 30 min durch die Gegend stapfen um eins zu finden).

    Bewußtseinsbildung wäre in Österreich das, worauf es eigentlich ankommt. Mal wegkommen von dem leicht sturen und weinerlichen "ich will aber!" zu einem "ich kann ja gern rausgehen, wenn ich eine will - das hindert mich an nix, und wenn ich dann insgesamt am Abend weniger rauch, ist das für mich auch gut". Zur Zeit ist es halt eher so, dass sehr viele Raucher in Ö sehr gedankenlos sind - dass zB jemand am Tisch sich eine anzündet, während andere (nichtrauchende) Leute noch essen, ohne auch nur zu fragen, ist hier sehr gängig, in vielen anderen Ländern undenkbar, da merkt man gut, dass hier einfach das Bewusstsein für den Störfaktor bei vielen nicht wirklich vorhanden ist (oder sie das absichtlich ignorieren).

    Je nachdem kann man wohl auch per Bankomat mit höheren Beträgen zahlen, evtl. in dem Laden mal nachfragen (zumindest bei meinem Zahnarzt geht das, der hat da eine Sonderregelung für seinen Bankomat offenbar).
    Hätte kein gutes Gefühl dabei, das in bar durch die Gegend zu tragen; aber bei Musikinstrumenten werden die häufiger hohe Beträge haben und vermutlich auch noch andere Lösungsstrategien als bar :).

    7 Euro Stundenlohn für einen Vollzeitjob finde ich ehrlich gesagt auch eher lächerlich, schon eine Sekretärin ohne jegliche Referenzen (also mit Mindestschulabschluss und als Berufsanfänger) wird in vielen Betrieben schon mehr als das bekommen!

    Hallo,
    grundsätzlich darf der Nachbar am Sonntag gar keinen größeren Lärm machen, da würde ich mal mit ihm reden; man kann sich ja drauf einigen, dass er sich auf Tage beschränkt, wo du auch außerhalb ausweichen kannst.

    Ansonsten, als Übergangslösung für Wochenende, wenn das Wetter schlecht ist, schlage ich ein wenig besuchtes Cafe/Lokal vor. Gibt eigentlich immer wieder mal eher miese Buden, wo nachmittags sowieso kein Mensch da ist, und wenn man ab und an mal was zu trinken bestellt, werden die Betreiber normalerweise damit auch kein Problem haben.

    Die STPO sagt dazu:
    § 65. (1) Die Sicherheitsbehörden sind ermächtigt, einen Menschen, der im Verdacht steht, eine mit Strafe bedrohte Handlung begangen zu haben, erkennungsdienstlich zu behandeln, wenn er im Rahmen einer kriminellen Verbindung tätig wurde oder dies sonst auf Grund von Umständen in der Person des Betroffenen oder nach der Art der begangenen mit Strafe bedrohten Handlung zur Vorbeugung gefährlicher Angriffe des Betroffenen erforderlich scheint.

    § 67. (1) Die DNA eines Menschen darf im Rahmen seiner erkennungsdienstlichen Behandlung ermittelt werden, wenn der Betroffene in Verdacht steht, einen gefährlichen Angriff begangen zu haben, und wenn in Hinblick auf diese Tat oder die Persönlichkeit des Betroffenen erwartet werden kann, dieser werde bei Begehung weiterer gefährlicher Angriffe Spuren hinterlassen, die seine Wiedererkennung auf Grund der ermittelten genetischen Information ermöglichen würden. [...]

    Bin jetzt kein Jurist, und da stehen natürlich noch einige Ausnahmen, aber ich verstehe es so, dass alles außer DNA auch "auf Verdacht" statthaft ist. DNA dann halt nicht, solange der Betroffene nicht von sich aus zustimmt, zumindest nicht in so einem Fall.
    Zur Sache gebe ich jetzt lieber keinen Kommentar, die österreichische Polizei spricht eh laut und deutlich für sich selbst.

    Wie wird ein technischer Stoff "für Männer" bzw. "für Frauen" dargestellt?

    Hm, schwer da den Daumen draufzulegen, was genau meinem Gefühl nach den Unterschied darstellt (bin auch erst im 2. Semester, von daher bezieht sich das nicht auf den späteren Studienverlauf).
    Einerseits ist es die Reihenfolge, in der Dinge nähergebracht werden: sehr häufig gabs bis jetzt Faktenwissen, wo entweder gar kein oder nur sehr wenig Bezug darauf genommen wurde, wo und wie das jetzt eingesetzt werden soll.
    Als Beispiel: man erklärt ein Auto. Da kann man jetzt mit Fakten anfangen, wie die Beschleunigung, Hubraum, PS, was weiß ich noch; danach dann wie das Auto funktioniert und am Schluß, wofür man es braucht --> das ist eher ein männlicher Zugang (mein Eindruck). Oder man fängt mal damit an, wofür man das Auto braucht, dann wie die einzelnen Teile funktionieren und bringt die ganzen Daten entweder mit den Einzelteilen oder am Ende --> das ist eher ein weiblicher Zugang (wie vorhin, meine Meinung, und gilt sicher nicht für alle).

    Was ich auch einen sehr typisch männlichen Zugang finde, sind die Vorlesungen mit "Übung", wobei die Übungen hier weniger auf Verständnis vermitteln und tatsächlich üben, gemeinsam erarbeiten ausgelegt sind, sondern auf ein Abprüfen von Stoff, verbunden auch schon mit einer Leistungsbewertung. Andere Modelle wären da auch denkbar, zB Übung als tatsächliche Übung, wo eben geübt wird und nicht geprüft, und die Note dann über Mitarbeit (= sich Übungsbeispiele anschauen und was dazu sagen können, nicht notwendigerweise alles richtig haben) und hauptsächlich die VO-Prüfung ermittelt wird.


    Ja, das ist der eigentliche Kern des Problems. Ich weiß von keinem einzigen Mädchen, das von klein auf irgendwie Kontakt mit Computern gehabt hätte (welcher ja eine Vorraussetzung für das grundlegende Verständnis von Informatik ist). Im Gegenteil, ich weiß von ein paar, denen das verboten wurde von den Eltern, sie sollen lieber mit Barbiepuppen spielen.

    Ich oute mich mal hier als jemand, der tatsächlich schon von klein auf mit Computern zu tun hatte: So ab 8, die ersten Programmierversuche kamen dann so mit 10-12. Hab mich dann aber doch in eine andere Richtung bewegt (Studium Informatik klang mit 18 für mich fad) und bin erst jetzt dabei (29).

    Bei manchen Sachen hat man schon deutlich den Eindruck, dass es nicht unbedingt eine Männerdomäne ist, aber deutlich von Männern für Männer unterrichtet wird, damit meine ich, dass die Darstellungsart des Stoffs mM nach öfter mal einfacher für Männer gestaltet ist.

    Von Extra-Frauenförderung halte ich aber auch nichts, wer sich für Computer interessiert kann das auch ohne Förderung lernen, wobei die meisten etwas älteren Leute (meine Generation oder älter) halt kein Gefühl hat für Computer und sich da auch nicht mehr reinfinden werden, was dann sicher auf deren Kinder auch Einfluss hat.