Athlon 64 3000+ "Winchester" @ 2.7ghz > FX-55

  • Zitat von TB2

    ... Angeblich soll das...
    1. bei sehr vielen auch funktionieren. :engel: ...

    Nicht bei allen - wieso nicht ?

    Zitat von TB2

    ... 2. die CPU leider innert kürzester Zeit killen. :devil: ...

    Trotz normaler Betriebstemperatur bei entsprechend guter Kühlung ?

    Ji Wenzi überlegte dreimal, bevor er handelte. Konfuzius hörte davon und sagte: "Zweimal - das reicht schon aus"

  • Find ich immer wieder lustig, wenn die etwas größeren Webseiten so einen "Übertakten für DAUs" Artikel bringt. Würd nie im Leben einer 90 nm CPU 1,6 Volt geben, ich würd die eher unter der Normalspannung betreiben.
    Sucht mal nach Sudden Northwood Death Syndrome - hohe Spannung in kleinen Strukturen (damals wars 1,75 Volt in 130 nm) führn halt mal zur Elektronenmigration, und da geht die CPU kaputt, vollkommen egal, wie gut die gekühlt ist. Hat auch Wakürechner erwischt, weil die Leuts gemeint haben, bei so niedrigen Temperaturen passiert nix.
    Naja, jeder wie er meint, ich würd meine CPU nicht so übereifrig killen.
    Nachdems aber schon Pentium-M - Desktop Boards gibt, bin ich eh nicht auf nen AMD angewiesen.

    In einen FBO rendern ist wie eine Schachtel Pralinen - man weiß nie, was man kriegt.

  • Ja klar, würdich auch nie machen. Viel zu schade um die CPU, und eben, die Elektromigration kappt die Bahnen.

    Zitat von Chip-Forum


    Plötzlichen Prozessortod
    (Sudden Northwood Death Syndrome, SNDS)

    Als Elektromigration bezeichnen Forscher den Effekt, dass der Stromfluss in einem elektrischen Leiter zur Wanderung einiger Moleküle führt. Bei großen Kabeln fällt das nicht ins Gewicht, bei den winzigen Strukturen der Leiterbahnen in Halbleiterchips aber schon. Ausgewaschene Moleküle führen zu Fehlstellen, sodass sich an diesen Stellen der Leiterwiderstand und die Stromflussdichte erhöhen. Das wiederum verstärkt den Effekt der Elektromigration, bis zum Schluss der Leiter unterbrochen ist -- die Schaltung fällt aus.

    Umgekehrt kann Elektromigration auch Kurzschlüsse zwischen eng benachbarten Leiterbahnen hervorrufen, wenn sich die anderswo abtransportierten Moleküle an einer Stelle anlagern. Sie bilden dort einen Vorsprung, an dem je nach Spannungsgefälle hohe elektrische Feldstärken auftreten. Das wiederum beschleunigt die Anlagerung weiterer Moleküle, bis irgendwann eine Brücke zu einem anderen Leiter entsteht; auch dann fällt der Schaltkreis aus.

    Zitat von and_Y

    Nicht bei allen - wieso nicht ?


    Vielleicht ein älteres Stepping? Kein Ahnung...

    Zitat von and_Y

    Trotz normaler Betriebstemperatur bei entsprechend guter Kühlung ?


    Siehe Elektromigration.

    Aber eben, verlockend ist es dennoch ;)

  • Zitat von and_Y

    Nicht bei allen - wieso nicht ?


    Neues Stepping braucht man garnet. Es is einfach net jede CPU gleich. Einmal is die Leiterbahn ein paar Moleküle dicker, einmal net. CPU-Hersteller bauen ja auch nicht explizit eine "Athlon 3000+" CPU, die bauen CPUs mit der bestimmten Architektur, testen die danach, und die besseren werden dann halt 3400+, die schlechteren was schlechteres.

    Und wenn zuwenig Kundschaft für die sauteuren CPUs da ist, werden die schnellen halt downgegradet - also als kleinere CPUs verkauft. Manchmal gibts auch andere Gründe, weil die CPUs doch nicht so viel aushalten, wie man glaubt:

    http://www.tualatin.de/phpbb/viewtopic.php?t=2885

    In einen FBO rendern ist wie eine Schachtel Pralinen - man weiß nie, was man kriegt.

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