Also dass Debian soo veraltet ist, stimmt ja auch wieder nicht. Ok, stable is für die Tonne, aber mit Testing geht alles recht fein. Den Kernel kompilier ich sowieso lieber selber, der Rest reicht mir auch ausm apt.
Und Pakete gibts wirklich ohne Ende. Sogar ScummVM und Beneath a Steel Sky sind im apt drin.
Was haltet ihr von Gentoo?
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- Linux
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maxx -
13. März 2005 um 16:53
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ich bin selbst debian benutzer. etwas mehr neuerungen fände ich auch nicht schlecht, aber das hängt sich derzeit afaik einfach mit dem noch nicht releasten sarge auf...
sarge ist für den desktop ja ganz ok, aber auch schon schlecht mit sicherheitsupdates versorgt..
aber woody ist einfach schon zu alt, so dass es nicht mal mehr am server sinn macht woody ganz ohne irgendwelche backports zu verwenden...am desktop werd ich mich sowieso in nächster zeit in richtung ubuntu umsehen, da aktueller als sid und mit aktuellen security updates versorgt.
am server seh ich dennoch nicht wirklich eine alternative zu woody. habe schon an gentoo gedacht, jedoch finde ich, dass ein compiler am server nix zu suchen hat und gentoo das ganze somit unnötig kompliziert.
gentoo am desktop denk ich ist zwar ganz nett, aber da ich keine lust hab ein paar minuten zu warten, wenn ich nur schnell mal ein neues programm installieren will, hab ichs noch nie probiert und habs auch in nächster zeit nicht vor.
dahin gehende bewegungen von debian das recompilen von packeten ala gentoo zu erleichtern find ich aber super. ich würde mir auch mehr vorkompilierte 686 software wünschen (wer benutzt schon noch 386?)
edit: link zum thema -
Also ich mag Portage auch, hatte aber vor allem in letzter Zeit einige Probleme. Ebuilds sind nicht immer perfekt, manchmal muss man händisch eine Abhängigkeit lösen. Außerdem sind oft Fehler drin, sodass man gar nicht durchkompilieren kann.
Alles kompilieren ist auch etwas störend (Binärpakete gibt es ja, aber in der Praxis......).
Ein paar Schritte in BSD wären nicht schlecht. Dort kann man Binärpakete und Source installieren, beides auf dem selben System und es gibt keine Probleme. Packages zu masken finde ich besser, als komplett in stable, unstable,... zu trennen imho. Allerdings sind manche von Gentoo freigegebenen Pakete alles andere als stable... -
Fehler in Portage bemerk ich eigentlich sehr sehr sehr selten (wenn man nicht ~86 UNSTABLE) verwendet. Nur etwas langsam ist es...
Naja meine Gründe beim Desktop noch nicht auf Ubuntu zu wechseln:
- Ich will immer aktuelle Programme (die dann nach 30 tagen oder so stable) werden, nicht ein halbes jahr oder länger bei debian auf ein release warten
- portage ist sehr durchdacht, man kann verschiedene versionen von programmen parallel installieren, kann default java vm und default gcc dann einfach auswählen mit einem schönen skript.
- die init skripte sind viel einheitlicher und durchdachter als bei jeder anderen distro die ich kenn, eigentlich ist gentoo die einzige wo ein durchgängiges system drin ist.
- die USE Flags sind sehr praktisch, wo man bei einer anderen Distro z.B. um für ein Programm SSL support zu bekommen eine libSSL installieren, bzw. apt-getten muss, schreibt man bei gentoo einfach "programm +ssl" in eine konfigdatei.
- es ist bei gentoo wahnsinnig einfach UDev und UTF8 systeme zu machen, bedarf nur winziger änderungen in der konfiguration...
- gentoo hält sich an den FHS und installiert Xorg nicht in /usr/X11R6 sondern /usrGründe für den Umstieg (eigentlich nur einer)
- selbst kompilieren will ich auch nicht alles, find das unnötig, es dauert ewig und ist glaub ich nicht wirklich schneller -
Verwende Gentoo jetzt auch seit ca. 1 1/2 Jahren.
Hab mein System meistens auch immer recht up-to-date gehalten, nur seit ein paar Monaten ist mir das echt zu bloed geworden.
Wenn ich ein emerge --sync && emerge -u world mach, dann kann ich meinen Schleppi dann 1-2 Tage vergessen, weil er nur kompiliert...
Irgendwie auch oed. Allein wenn alle paar Wochen neue Unterversionen von KDE, OpenOffice, ... rauskommen, die hunderte MB an Sourcecode lieftern, ist das dann sehr zach.
Und rein Gefuehls maessig wird das System auch immer langsamer... (apropos: was bedeutet eigentlich der speed-up Wert nach einem emerge --sync ??? Der wird bei mir immer kleiner...)ABER: Portage ist und bleibt meiner Meinung nach das beste Repository fuer Software-Installations-Mechanismen.
Kein Yast mit Abhaengigkeitsueberpruefungen, RPM, ... kann da mithalten. Hatte noch nie Probleme, dass ich irgendetwas nicht installieren konnte!Werd aber trotzdem in den naechsten Monaten mein System wechseln, da mein Laptop-Akku nur noch 10-15 Minuten haltet. Brauch ein neues Geraet. Und eins kann ich noch dazu verraten: Auf diesem Geraet wird sicher _nicht_ Gentoo for PowerPC laufen
Bye,
Fritz -
Zitat von Anonymous20200830
Naja meine Gründe beim Desktop noch nicht auf Ubuntu zu wechseln:
- Ich will immer aktuelle Programme (die dann nach 30 tagen oder so stable) werden, nicht ein halbes jahr oder länger bei debian auf ein release warten
deshalb werd ich wahrscheinlich bald auf ubuntu wechseln... (von sid)
da es mir doch öfters zu lange dauert bis die packte reinkommen, vor allem bei großen sachen wie gnome, xorg...
bei ubuntu find ich die aktualität echt i.O. entwicklerversionen gibts ja echt schon zeitig...Zitat von Anonymous20200830
- portage ist sehr durchdacht, man kann verschiedene versionen von programmen parallel installieren, kann default java vm und default gcc dann einfach auswählen mit einem schönen skript.
- die init skripte sind viel einheitlicher und durchdachter als bei jeder anderen distro die ich kenn, eigentlich ist gentoo die einzige wo ein durchgängiges system drin ist.
-update-alternatives sollte imho das gleiche leisten...
-kenne die init-skripte von gentoo nicht, klingt so als sollte ich mir die mal ansehenZitat von Anonymous20200830
- die USE Flags sind sehr praktisch, wo man bei einer anderen Distro z.B. um für ein Programm SSL support zu bekommen eine libSSL installieren, bzw. apt-getten muss, schreibt man bei gentoo einfach "programm +ssl" in eine konfigdatei.
teilweise gibts einfach zusatzpackete mit -tls, das find ich schon praktisch und i.O., wenn auch sicher nicht so gut abstufbar wie mit den use-flags...Zitat von Anonymous20200830
- es ist bei gentoo wahnsinnig einfach UDev und UTF8 systeme zu machen, bedarf nur winziger änderungen in der konfiguration...
udev ist auch bei debian kP und bei ubuntu afaik standard. utf8 hab ich noch nie probiert..gentoo ist alles in allem sicher interessant und hat seine daseinsberechtigung aber imho müssen die dinge einfach und schnell auch gehen.
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Zitat von kaeptn
ABER: Portage ist und bleibt meiner Meinung nach das beste Repository fuer Software-Installations-Mechanismen.
Kein Yast mit Abhaengigkeitsueberpruefungen, RPM, ... kann da mithalten. Hatte noch nie Probleme, dass ich irgendetwas nicht installieren konnte!also als ich noch gentoo 1.4 verwendete konnte ich irgendwann keine programme mehr installieren welche gtk benötigten. laut emerge war gtk installiert, aber programme mit abhängigkeiten darauf konnten es nicht finden.
wenn einem dann keiner helfen kann ist dass schon ärgerlich, denn mal schnell neu installieren geht nicht.Zitat von fagodeshalb werd ich wahrscheinlich bald auf ubuntu wechseln... (von sid)
da es mir doch öfters zu lange dauert bis die packte reinkommen, vor allem bei großen sachen wie gnome, xorg...
bei ubuntu find ich die aktualität echt i.O. entwicklerversionen gibts ja echt schon zeitig...stable gibt es auch "nur" alle 6 monate neu (für mich ausreichend).
die entwicklerversion würde ich nicht empfehlen, die macht im vergleich zu sid weit aus mehr probleme. da kann es schon vorkommen dass du mal ein paar wochen auf keine netzwerklaufwerke zugreifen kannst. -
Tja, die ideale Distro wär für mich Gentoo nur mit Binaries statt Kompilieren und das immer aktuell, d.h. ein ständig verändernder Branch, keine Snapshots oder Releases...
Anonymous20200830
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Zitat von Anonymous20200830
Tja, die ideale Distro wär für mich Gentoo nur mit Binaries statt Kompilieren und das immer aktuell, d.h. ein ständig verändernder Branch, keine Snapshots oder Releases...
fabian
dem kann ich mich nur anschliessen!
Bye,
Fritz -
Hab auch seit ca. 1,5 Jahren Gentoo. War damals ziemlich Linux-unerfahren und hab nur aus einer Ausprobier-Laune raus eine stage1-Installation gestartet, weil ein Freund ständig davon geschwärmt hat. Auf ebendieser Installation arbeite ich immer noch. Das lag nicht daran, dass immer alles absolut reibungslos geklappt hat, aber ich bin nie an einen "ich weiß nicht mehr weiter" - Punkt gekommen und habe deswegen nie die Freude daran verloren. Wie schon von anderen bemerkt ist die Community wirklich sehr gut, da lässt sich wirklich immer relativ schnell rausfinden, was los ist, auch wenn man nicht der Ober-Guru ist. Wenn ich weiß, was ich tue bzw. das Gefühl habe, etwas dabei zu lernen (ich meine damit nicht, die Compiler-Ausgaben auf dem Bildschirm zu verfolgen), nehme ich gern hin und wieder ein wenig Aufwand in Kauf, um etwas wieder hinzubiegen.
Was ich an der Gentoo-Community besonders mag, ist die recht pragmatische Ausrichtung; ich kenne kaum ein anderes (Linux)Forum, wo es sachliche Diskussionen ala` "Was ist unter Windows noch besser" oder ähnliches gibt. Oder die weitgehende Ideologiefreiheit bei der Aufnahme von Programmen in den Portage Tree; da ist so ziemlich alles drin und wenn es die Lizenz nicht erlaubt, muss man höchstens "manuell" etwas ins Paketverzeichnis downloaden, z.B. das SUN-jdk. Für jemanden, den wie mich ideologische Gesichtspunke in Hinsicht auf Open Source nur am Rande interessieren, ist das ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Ich mag etwa Debian, aber auf dem Desktop würde ich es allein deswegen nicht einsetzen (ich weiß, dass es auch da massig alternative Paket-sources und andere "Workarounds" gibt, aber ich habe auch in Erfahrung gebracht, dass es um einiges aufwändiger ist und das System irgendwie "unsauber" macht), dann schon eher Ubuntu.
Was das Kompilieren betrifft, hängt es sehr von der Umgangsweise mit dem System ab; Ich mache selten "Total-Updates", nur alle paar Monate, weil so ein Gentoo-Desktop-System sonst wirklich zu viel Zeit fressen würde. Ansonsten installier ich hin und wieder mal ein neues Programm, das kompiliert sich dann im Hintergrund, ohne mich im geringsten zu stören.
Fazit: Gentoo kann extrem zeitaufwendig sein, wenn man seinen Spieltrieb nicht unter Kontrolle hat. Wenn man es aber nicht zum Rumspielen (und das meine ich nicht unbedingt negativ) verwendet, kann es pflegeleichter sein als so manche Binär-Distro, das wage ich zu behaupten! -
Die Pragmatik mag ich auch. Das Grundsystem ist so modern gehalten dass es ein Kinderspiel ist auf Udev umzustellen oder UTF8 oder neusten X.org etc.
Das Kompilieren find ich leider immer unnötiger, weil ich keine Zeit dazu hab mich mit Ideal-CFlags etc. rumzuspielen, deswegen werd ich demnächst auf Ubuntu umsteigen. Vielleicht kann ich ja ein paar überreden die GentooInit Skripts reinzupatchen etc.
Was ich mich auch frage: Das ReleaseSchema das Debian im Moment hat kann nicht so weitergehen, auch weils ja immer exponentiell mehr Programme gibt.
Ein Vorschlag meinerseits wäre: In den "Stable" Branch nur mehr Server und andere Critical programme aufzunehmen und den Desktop Ubuntu zu überlassen.
Grade im Moment wo doch jeder sich den neuesten Firefox, Openoffice, etc. ziehen will können die User nicht warten. Die normalen Desktopuser jedenfalls. So werden sie glaub ich nie auf dem Desktop groß Fuß fassen. (damit mein ich die Zielgruppe der Windowsumsteiger z.B.)eine andere Möglichkeit: (Zukunft) vielleicht schreiben endlich mehr Leute in einer anderen Sprache als C(++). 60 % aller Bugs oder so sind Bufferoverflows die sich durch eine modernere Sprache beseitigen ließen. Auf diese Weise könnte Debian schneller releasen.
Und mein letzter Wunsch: Wann schließen sich endlich alle Distros zusammen, und bauen DAS gnu/linux. Technisch möglich wär. Gesellschaftsphilosophisch auch, man könnt ja Programm-Branches mit verschiedenen SocialContracts anbieten.
Im Moment wird noch immer zuviel parallel entwickelt.Dann kann man endlich rpm und slackwarepackagemanager auf den müll schmeißen und die zukunft ist frei für apt und portage
(mein gott das war jetzt ziemlich faschistisch oder?)
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Zitat
Das Kompilieren find ich leider immer unnötiger, weil ich keine Zeit dazu hab mich mit Ideal-CFlags etc. rumzuspielen
"Rumspielen" triffts. Gentoo hat sich ein wenig selbst ins Bein geschossen damit zu werben, dass wg. des angepassten Kompilierens alles schneller geht. In der Praxis kriegt man höchstens ein schnelles System, wenn man es mit USE-Flags so schlank wie möglich hält, aber sicher nicht durch optimiertes Kompilieren.ZitatUnd mein letzter Wunsch: Wann schließen sich endlich alle Distros zusammen, und bauen DAS gnu/linux.
Das finde ich absolut unnötig bzw. widersprüchlich. Im Gegenteil werden die Distros immer mehr und mehr. Wenn ich nur an Knoppix denke: ist noch recht jung und basiert auf Debian, in der Zwischenzeit gibt es schon unzählige Distros, die ihrerseits auf Knoppix basieren! Es braucht nicht DAS Gnu/Linux, sondern einheitliche Spezifikationen/Schnittstellen, die es ermöglichen, für Linux zu entwickeln, ohne unzählige Feinheiten unterschiedlicher Distros berücksichtigen zu müssen. Z.B. sehe ich keinen Grund, wieso die beiden großen DMs KDE und Gnome nicht koexistieren sollten, dank der Arbeit von freedesktop.org funktioniert etwa auch die Zusammenarbeit zwischen qt- und gtk-Programmen immer reibungsloser.
Ich hasse nichts mehr als die ganzen sinnlosen Glaubenskriege in der Open-Source-Community, die Anmaßung vieler zu glauben, alleine alle Wahrheit zu besitzen; gerade die Vielfalt ist ja so ziemlich der wichtigste Pluspunkt von Open-Source. Ich halte auch nichts von blinder "Linux muss Windows besiegen" - Wut. In der Tat würde eine größere Verbreitung von Linux vieles erleichtern, ich denke da etwa an die Unterstützung durch Hardware-Hersteller. Ich wünsche mir auch, dass das MS-Monopol gebrochen wird, weil Monopole generell dem Fortschritt und der Fairness im Markt nicht sehr förderlich sind. Aber ich bin recht zuversichtlich, dass sich in dieser Hinsicht in nächster Zeit einiges tun wird, sei es durch Linux, MacOSX oder sonstwas. -
Ich geb dir prinzipiell recht, das Tolle an Linux ist ja die Vielfalt.
Was ich mir nur denken:
Warum gibt es wirklich so viele Distributionen?
Was unterscheidet sie? Normalerweise nur die programmauswahl und kleinere technische Details. Als Paketmanager könnte alle Welt Debian apt-get nehmen...
Und warum sich noch kein einheitliche Konfigurationssystem und einheitliche Installer entwickelt hat versteh ich sowieso nicht...
Wozu gibts SuSE, Fedora etc. warum tun sich die nicht zusammen anstatt parallel ähnliches herauszugeben? So ein großer Unterschied ist da ja nicht oder?Einen Vorteil hat Software die von Firmen entwickelt wird: Die können ohne Probleme sagen, Feature XYZ ist veraltet, wird rausgeschmissen und ersetzt durch das und das neue.
Bei den Distros geht das nicht, da wird auf Kompatibilität geachtet mit anderen, dann gibts wieder Forks weil 0.001% der Anwender meinen sie brauchen unbedingt noch das alte etc. etc....Anonymous20200830
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Achja was ich noch zu Gentoo sagen wollte: Mit den CFLAGS hast du recht, es bringt hundertmal mehr wenn der GCC weiterentwickelt wird und allgemein besseren Code produziert als dich mit pc-spezifischen CFLAGS zu spielen...
Und zu den Useflags: Der primäre Sinn bei Useflags besteht bei mir darin Abhängigkeiten zu ändern, d.h. wenn ich -mysql gebe, wird kein mysql installiert. Die Geschwindigkeit der Programme selbst ändert sich kaum, den im Gegensatz zu Windows wo jedes Programmpaket eigene Autostart-Loader einbaut usw., liegt ein ungenutztes Programm bei Linux dann nur auf der Platte und tut nichts, also auch nicht bremsen...
Anonymous20200830
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Warums so viele Distros gibt? Weil jeder glaubt, er is cool, wenn er ne eigene macht. Das "Problem" is ja nicht SuSE, Fedora, Debian, sondern die ganzen Futzeldistris, die irgendwer zum Spaß macht, die sich eh fast nicht von der Quell-Distribution unterscheiden, und nur aufm GD-Server rumliegen.
Was solls, die tun auch keine weh.
Es legt btw. bei weitem nicht jedes Prog was in den Autostart, außerdem löschen das die nicht-blutigen-DAUs sowieso raus, und die Programme funktioniern trotzdem noch. Mein Windows is schon ziemlich zugemüllt mit Software, läuft aber trotzdem noch recht flott. -
Und ich finde dass grade die kleinen kein Problem sind, weil die eh keiner kennt/verwendet und wenn dann nur Experten.
Aber IMHO würden 2 oder 3 große Distros reichen...
@windows: Also ich kenn sehr viele Programme die sofort von Haus aus den Dienst aktivieren bzw. irgendwas in den Autostart schreiben. Nicht-dau user haben damit natürlich kein Problem, aber schau dir mal einen 0815-laptop von jemanden an der sich nicht auskennt, da ist der systray ca. 10 centimeter lang und beinhaltet 10-20 symbole...
da aber linux generell anders aufgebaut ist ist es gar nicht nötig für jede funktion ein kleines loaderprogramm zu schreiben wie bei windows, weil alles viel besser zusammenarbeitet...und außerdem ist es einer der firmenrichtlinien von m$ dass jedes release mehr ressourcen braucht, das hat bill gates schon 1985 oder so formuliert: "in zukunft wird es nicht mehr wichtig sein effiziente software zu schreiben, wir werden sogar hardware verschwenden können".
und an dem prinzip halten noch jetzt alle windowse fest: neues os -> neue hardware
war eine zeitlang sogar ne abmachung mit intel: m$ bringt neue version .-> braucht neue hardware von intel -> die promoten dafür die verwendung von m$ damit alle neuen computer mit windows ausgeliefert werden,
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Naja, wie gesagt, diese Loaderprogramme sind ja nicht nötig, die sind wohl nur dazu da, dass die Leute permanent das Logo vor Augen haben, oder so. Keine Ahnung. Auf jeden Fall hat das keine technischen Gründe (von wegen besser zusammenarbeitet)
Und das mit den Distros is halt ein Problem, wenn 2 oder 3 genug sind, wer gibt dann seine Distro auf?
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Ich sprech ja nicht von ganz aufgeben, aber es gibt für gewisse Anwendungsgebiete mehrere Lösungen wo eine davon die beste, was spricht dagegen dass Distributionen
- ein einheitliches Init System haben
- ein einheitliches Installationssystem haben
- einen einzigen Paketmanager haben?
- ein einheitliches Konfigurationssystem haben?Anonymous20200830
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Was dagegen spricht? Umstellungsaufwand.
Schwört ja eh jeder auf was anderes, und um zum Thema zurückzukehren: Welcher Gentoo-User gibt sein Portage-Ding auf? Und erzähl mir jetzt nicht, es solln alle auf dieses System umsteigen. -
Zitat von Anonymous20200830
- ein einheitliches Init System haben
- ein einheitliches Installationssystem haben
- einen einzigen Paketmanager haben?
- ein einheitliches Konfigurationssystem haben?genau das versucht man großteils auch mit LSB zu erreichen.
leider halten sich zur zeit nicht recht viele distributionen daran. soweit ich informiert bin ist suse die bisher einzigie distribution die LSB 2.0 unterstützt.
das problem ist wohl dass die wenigesten ihre lieblingstechnik aufgeben wollen. gentoo müsste soweit ich weiß u.a. das von dir so gelobte init system aufgeben ... -
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