Naja, der Konnektionismus geht ja davon aus, dass die gesamte Gehirninformation nur in der Architektur des Hirns, also in der Verschaltung der Neuronen, gespeichert ist.
Darin muss auch irgendwo das Bewusstsein liegen, sozusagen.
Hmmmm, die "Verschaltung" der Neuronen ist doch hochdynamisch; ändert sich permanent, z.b beim Lesen dieses Satzes.
Wie entsteht die Verschaltung ?
Wie/woher "wissen" Neuronen wie sie sich wann/warum/... verschalten ?
Nur diese "Metaebene" würde ich unter Architektur des Hirns einordnen, die ist doch letzlich in der DNA gespeichert.
Ergo wäre demnach Bewußtsein in jeder Zelle gepseichert.
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Wenn ich also genau messen kann, welche Neuronen wann feuern und wie diese Aktivität weitergeleitet wird, kann ich ein neuronales Netz drauf trainieren und das Gehirn damit vollständig kopieren.
Glaube nicht, daß das geht.
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Da wir davon ausgehen, dass unsere Informationsverarbeitung rein elektrisch und chemisch geschieht,
Soweit d'accord.
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sollte alles, was in unserem Hirn berechnet wird, auch mittels eines Computers berechenbar sein.
?????
Was hat das eine mit dem anderen zu tun ?
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Aber die Psychopathologie zeigt uns, dass Bewusstsein zumindest etwas mit dem Gehirn zu tun haben muss, weil Schäden im Gehirn zu Bewusstseinsstörungen führen können. Daher kann man die Vermutung anstellen, dass unser Bewusstsein in unseren Neuronen verschalten ist.
Bewußtseinsveränderte Drogen verändern in der Regel grob gesagt die Funktionsweise der Neurotransmitter.
IMHO auch ein starkes Indiz.
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Du kannst jetzt natürlich sagen ...
Könnte, tu es aber nicht