Petition: 4 jahre sind genug

  • würdest du auch mal die bezirkszeitung lesen..


    :lol:
    erfahrt man da dinge wie

    Zitat

    ottakring wird gerade zum sumpf weil mittlerweile an jeder ecke ein wettbürö/spielcasino steht. die bürger sind allesamt dagegen, aber den politiker ist es so was von sch****egal. die buden bringen geld und das allein ist denen wichtig. so eine bürgerumfrage in wien/ottakring ob solche mafiafilialen öffnen dürfen oder nicht würde den kriminellen sehr schnell das handwerk legen. aber gut, soland die politiker ihren fetten hintern in hietzing schlafen legen, ist ihnen egal was in ottakring so passiert.

    mafiafilialen?
    kannst du das irgendwie belegen?

    kriminell? wieso sollte man das handwerk legen? offensichtlich ist da ein bedarf. ich weiß, dass du auf die moralische bedenklichkeit von wettbüros anspielst, aber dann müssen die gesetze strenger werden in bezug auf glücksspiele, nicht in bezug auf "darf in ottakring noch ein wettbüro aufmachen".
    im übrigen wird kein bezirk ein sumpf, weil es wettbüros gibt. eher kommen die wettbüros in den sumpf ;)

    Zitat

    nochmal: lesen. das mit den erbosten bürgern war sogar mal auf orf.at im zusammenhang mit den überfällen auf die wettbüros.

    na dann muss es ja stimmen.


    edit: na für den wahlkampf wissen wir schon, wo wir die geldmittel herbekommen, von den ganzen mafiawettbüros, die unsere regierung schmieren.

    scheitern als chance

  • es wurde klar erwiesen, dass solche lokalitäten die verbrechensrate in die höhe treiben. da waren auch zahlen, die gut belegt waren.


    Viele sozialen Probleme kann man überhaupt nicht so gut isolieren, dass man sie als "abgeschlossenes System" betrachten kann, um dann daraus Schlüsse zu ziehen. Wenn in eine Gegend mehr Wettbüros ziehen, dann kann das viele Gründe haben. Und es kann sowohl eine Ursache als auch ein Symptom sein.

    Ich halte das für eine Spekulation, wenn du sagst "Wettbüros erhöhen die Kriminalität".

    Dipper dipper dii dipper dii dipper dii duuu

  • Zitat

    es wurde klar erwiesen, dass solche lokalitäten die verbrechensrate in die höhe treiben. da waren auch zahlen, die gut belegt waren. (nein, diesmal hab ich nicht mal dran gedacht auf den moralischen aspekt zu verweisen)

    im bezirksblatt, auf orf.at oder was jetzt?
    oder gar in der heute?

    scheitern als chance

  • schmarrn??? red mal mit den vielen leuten, die der meinung sind, dass sie die ortspolitik sehr wohl beeinflussen können (vor allem auch weil sie die personen kennen).


    Vorher ist es um den Landtag gegangen, jetzt offenbar um Gemeinden, aber mit mir kann mans ja machen.

    Während ich natürlich nicht ausschließen kann, daß du gerade mit den Ausnahmemenschen gesprochen hast, habe ich mir die Zahlen über die Wahlbeteiligung (nach Bundesland) bei den letzten Nationalratswahlen (die damals vorläufigen Daten, glaub ich, also noch ohne Wahlkarten; danke an Wolfibolfi für die Daten damals!) sowie den Landtags- und Gemeinderatswahlen in den letzten Jahren angesehen. Das Forum hat die Zahlen gefressen, als ich sie posten wollte, aber bis auf eine Ausnahme waren die Beteiligungen bei der Nationalratswahl höher, soweit ich das sehen konnte. Natürlich kann man mit Zahlen allerhand Schabernack treiben, aber zumindest macht mich der Vergleich noch viel skeptischer, ob lokale Wahlen die Menschen wirklich mehr interessieren.

    Mal abgesehen davon, daß der Vorschlag, bundesweite und lokale Wahlen zusammenzulegen, schon daran scheitert, daß der Nationalrat zu Instabilität tendiert und die Wähler sich wohl eher gefrotzelt fühlen würden, wenn ihnen wegen der Auflösung des Nationalrats der Landtag weggenommen würde.

    Zitat

    du darfst gleich in meinem kuhdorf damit anfangen.


    Aus organisatorischen Gründen muß ich im Moment auf Interviews vor Ort verzichten, aber wenn du den Namen des Dorfs bekanntgibst, könnten wir uns als ersten Anhaltspunkt die Wahlbeteiligungen der letzten paar Wahlen rauskramen?

    Zitat

    würdest du auch mal die bezirkszeitung lesen


    Als Bewohner von Ottakring (Mitte, nicht irgendwo an der Grenze zu "besseren" Bezirken) nehme ich mir stattdessen einfach mal das Recht heraus, auf der Straße die Augen aufzumachen. Der unverschämte Preis für mittelmäßige Käsekrainerhotdogs (3.20) erbost mich mehr als in meiner Wahrnehmung nichtexistente Wettbüros.

    (Der Fairness halber muß ich anmerken, daß ich seit 27. April nicht mehr zuhaus war, was den Wettbüros mehr als 50 Tage Zeit gegeben hat, sich unverschämt zu verbreiten. Aber von meinem daheimgebliebenen Mitbewohner habe ich auch noch keine Empörung mitbekommen, also gehe ich einfach davon aus, daß keine Gefahr im Verzug ist.)

    Das soll jetzt nicht heißen, daß es gar keine Wettbüros und gar keine Kriminalität gibt. Ja, es hat letztes Jahr (?) in einem Wettbüro (?) auf der Ottakringer Straße eine Schießerei gegeben. Aber aus einem Fall kann man keine sinnvolle Verallgemeinerung ableiten, und auch der hübsche Name der Straße heißt nicht, daß da ein ganzer Bezirk total versumpft.

    *plantsch*

  • Ich kann durchaus nachvollziehen, dass man in einer lokalen Gemeinderatswahl eher das Gefühl hat, dass die eigene Stimme was zählt, allerdings ists gerade bei kleinen Gemeinden so, dass es wurscht ist, was man wählt. Da freut sich jeder, wenn ein Billa/Spar/Zielpunkt gebaut wird, drum wird der in der Regel genehmigt. (Außer es handelt sich bei der Gemeinde um Vösendorf oder Wiener Neudorf). Wenn die Post oder eine Bank ihre Filiale zusperren will, tut die Gemeinde auch alles, ums zu verhindern. Es ist da schlicht wurscht, wen man gewählt hat.
    Ob jetzt ein Skatepark für Jugendliche gebaut wird, oder etwas für Senioren organisiert wird, könnte mitunter aber schon von der Partei abhängen.

    An den etwas instabileren Nationalrat hab ich gar nicht gedacht, guter Einwand. Wohl doch keine so gute Idee mit der Zusammenlegung. Man könnts so machen, dass Wahlen die näher als 6 Monate zusammenliegen, gleichzeitig ausgeführt werden müssen.

    In einen FBO rendern ist wie eine Schachtel Pralinen - man weiß nie, was man kriegt.

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