Wissenschaftsrat will Ende des freien Hochschulzugangs

  • Zitat von [fl]Quel`Tos;439564

    So hab ich das jetzt aber absolut nicht gemeint. Gute Noten sind schön und keiner ist deppert, weil er viel lernt.
    Ich wollte lediglich sagen, dass es idR mehr braucht, um jemanden auf Befähigung zu irgendwas zu testen als so standard Schultests über Faktenwissen.


    Nochmal: Nicht alles, was du nicht verstehst, ist nicht zu verstehen ;)

    p.s. Aja, abwertende Beschimpfungen ala Streber hab ich auf der Uni auch noch nicht gehört. Denke jeder, der sein Studium auch nur halbwegs ernsthaft betreibt, weiß, dass man dafür eben lernen muss. Und wer seine Sache gut macht bekommt glaub ich hier eher Respekt als Verachtung. Mein persönlicher Eindruck.

    ja eh auch wenn mir vorgehalten wurde dass ich "noch nicht lange hier bin"
    weiß ich das mitlerweile schon dass für Studium sehr viel Arbeit notwendig ist!
    Ich sprech nicht nur vom Lernen sondern auch von Übungen und ähnliches - du kannst noch so klug sein die Zeit zum Lösen der übungsaufgaben benötigst du auf jedenfall!

    Wenn mans ernst nimmt ists mit viel Aufwand verbunden!!

    Genau hier liegt auch der Vorteil des "nichtschulischen" bzw TU - universitären System:)
    Die dies nicht so schnell schaffen sollen sich halt zeit lassen
    (wenns es sichs leisten können oder soviel nebenbei arbeiten dass nicht schneller geht, wie auch immer)

  • Zitat von hal

    Von der Sorte kenn ich eine Menge, allerdings nicht alle weiblich. Die Aufnahmeprüfungsprofs der Angewandten sind sehr eingebildet und der Ansicht, dass es nur jemand wert ist, dort genommen zu werden, wenn er/sie sich mind. 2x beworben hat (außer bei extremen Genies). Blöderweise finden diese Bewerbungen nur 1x im Jahr statt, d.h. der angehende Student muss sich für die Zeit dazwischen ein Studium suchen, um die Familienbeihilfe nicht zu verlieren. Was ist das näheste dazu? Natürlich Medieninformatik (denken sie).

    Das kann ich mir gut vorstellen, aber die Angewandte hat halt ein arges Aufnahmeverfahren und ich glaube, dass ein Ablehnen in einigen(vielen?) Faellen wohl eh auch gerechtfertigt ist (in Hinblick darauf, dass die nur wenige Leute aufnehmen wollen).
    Und das mit den Maedchen war nur gemeint, weil mir bisher nur solche untergekommen sind (wobei, grade eben auch ein Junge, dem ich die "Augen geoeffnet" hab. hehe).

    Ich glaub eben auch grad bei Medieninformatik, dass die Leute sich nicht genug darueber informieren und sich einfach vom Namen irrefuehren lassen (und dann noch Schwerpunkt "Design" - aber hallo, wir sind im Paradies).

  • Naja, der Studiumsname ist auch sehr irreführend, das hätte besser sowas wie "Medientechnik" heißen sollen. "Design" hätte dann "Gestaltungs- und Wirkungsforschung" heißen sollen.
    Damit hätte die TU sicher 90% weniger Medieninformatik-Studienabbrecher :)

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  • Ja eben, die Namen sind diesbezueglich auch keine große Hilfe. Dennoch frag ich mich manchmal, was sich Leute dabei denken, wenn es ja doch MedienINFORMATIK heißt, was die sich unter Informatik vorstellen. Logos fuer Firmen entwerfen oder sonst etwas designen kann da ja nicht wirklich drunterfallen ...

  • Ja eben, die Namen sind diesbezueglich auch keine große Hilfe. Dennoch frag ich mich manchmal, was sich Leute dabei denken, wenn es ja doch MedienINFORMATIK heißt, was die sich unter Informatik vorstellen. Logos fuer Firmen entwerfen oder sonst etwas designen kann da ja nicht wirklich drunterfallen ...

    wenn einer nach nem informatikstudium logos für firmen entwerfen will dann muss wohl die firma ein sehr teures logo wollen:)
    und das wär dann in etwa so wie wenn ein gelernter Tischler nur weil er Hobby-Koch ist auch gewerblich zu kochen beginnt, sowas geht sicher nicht lange gut!

  • Ich meinte ja auch, dass sich manche Leute eben unter einem Medieninformatikstudium vorstellen, dass sie irgendwelche Websites oder Logos fuer Firmen designen. Und dass ich mich halt frage, was sich die unter dem Begriff "Informatik" respektive "Informatiker" vorstellen.

  • Ich meinte ja auch, dass sich manche Leute eben unter einem Medieninformatikstudium vorstellen, dass sie irgendwelche Websites oder Logos fuer Firmen designen. Und dass ich mich halt frage, was sich die unter dem Begriff "Informatik" respektive "Informatiker" vorstellen.

    irgendwie scheint jeder thread am ende auf dieses thema zurückzufallen. um mal zurück zum ausgangspunkt zu kommen: klar ist der freie hochschulzugang etwas positives, aber im prinzip hat das aufkommen des themas angewandte/medieninf. ja schon gezeigt dass da sowieso eine diskrepanz besteht. derzeit akzeptiert unsere gesellschaft, dass es für künstlerische fächer so etwas wie eine "eignung" gibt und man aufgrund dieser und der schwierigkeiten, die entstehen, wenn das betreuungsverhältnis schlechter wird, in eben diesen fächern zulassungsprüfungen abhalten muss. für wissenschaftliche fächer jeglicher couleur hingegen gibt es so etwas wie eignung nicht und man nimmt massenlehrveranstaltungen und knockout-prüfungen in kauf. das ist an sich schon einmal seltsam. gleichzeitig wird (zumindest in meinen augen) das image der kunstunis bzw. ausländischer unis mit zulassungbeschränkung damit automatisch aufgewertet, weil nicht jeder mit matura alles studieren kann und die lehrenden stärker auf die studierenden eingehen können.

    das soll kein argument für zulassungsbeschränkungen sein, sondern nur ein hinweis, dass "alles soll so bleiben wies is" kein argument ist und die derzeitige situation in sachen universitätszugang und betreuungverhältnis in einigen fächern sehr im argen liegt - was auch nach derzeitigen regelungen schwer verbessert werden kann, weil man ja nicht einmal weiß wie viele studenten sich im kommenden semester für ein fach inskribieren werden. ein finanziell selektives elitenystem wie in den usa ist natürlich zu vermeiden, aber wenn das ganze so einfach wäre müssten sich irgendwelche experten ja auch nicht den kopf darüber zerbrechen.

    ich weiß eigentlich nicht worauf ich hinauswollte, aber so viel sei mal gesagt :shinner:

    Es genügt nicht, keine Meinung zu haben. Man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken. Karl Kraus

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