Festplatte unter Linux weg

  • Hallo!

    Hab ein kleines Problem!

    Hab WinXP und Ubuntu auf meinem Rechner laufen. Aber seit kurzer Zeit, kann ich nimma ins Linux booten. Er bleibt einfach stecken und rührt sich nimma weiter. Keine Fehlermeldung, nix. Wenn ich die Ubuntu LiveCD reingeb, und ein "fdisk -l" angebe, wird nur eine sda angezeigt. Zu meiner Hardware komm ich später. Also ich vermute, dass das Problem seit dem Einbau meines SATA-Brenners besteht, allerdings kann ich das nicht sicher sagen, weil ich davor auch schon einige Zeit nimma im Linux war.

    Also, grob meine Hardware:

    Eine IDE Festplatte (Master) und ein IDE DVD-Laufwerk (Slave)
    und eben seit kurzem einen SATA-DVD-Brenner (Master natürlich)

    Im BIOS hab ich bei allen Laufwerken auf "automatische Erkennung" eingestellt.

    Anbei bemerkt, Windows läuft immer noch, is also sicher nur so ne Einstellungssache (im BIOS oder was weiß ich). Aber kenn mich dafür zu wenig aus.

    Bitte um Hilfe! Danke!

    If I had to explain, you wouldn't understand!

  • wie weit kommst du? der kernel wird gebootet, aber bei der fstab haengst? oder siehst ned mal den kernel?
    bitte mach folgende angaben im naechsten post:

    Code
    fdisk -l /dev/hd{a,b,c,d}
    fdisk -l /dev/sd{a,b,c,d}

    Willfähriges Mitglied des Fefe-Zeitbinder-Botnets und der Open Source Tea Party.

  • ich komm genau so weit (Bild unten) und nicht weiter. Hier bleibt er stehen. Ich bin nicht so firm im Linux, deswegen weiß ich jetzt nicht, wo der kernel und wo fstab gebootet wird...

    Und wegen den Befehlen, ich muss erst wieder in die LiveCD, geht sich jetzt grad nimma aus. Ich posts dann morgen.

    Lg, Chris

    If I had to explain, you wouldn't understand!

  • in dem fall tippe ich mal, dass grub den kernel schon nicht mehr findet. mit F2 (?) kann man glaub ich den bloeden splashscreen wegschalten, dann erfährt man etwas mehr, aber warten wir mal auf morgen und die fdisk-ausgaben...

    Willfähriges Mitglied des Fefe-Zeitbinder-Botnets und der Open Source Tea Party.

  • Also, bin jetzt im Ubuntu (LiveCD). Folgende Ausgaben:

    bei

    Code
    fdisk -l /dev/hd{a,b,c,d}

    gibt er gar nix aus...

    und bei

    Code
    fdisk -l /dev/sd{a,b,c,d}

    gibt er aus: Cannot open /dev/sda

    Komisch is das...!

    If I had to explain, you wouldn't understand!

  • Das Problem hatte ich auch (mit ASUS P4P800 Board). Er erkannte bei aktivierten SATA Port die IDE-Platten unter Linux nicht. Ein Kernel-Update auf Linux-2.6.20-16-generic hat geholfen.

    Hat lange Zeit funktioniert, dann kam irgendwann vor 1-2 Monaten ein Kernel-Update raus (2.6.20-15 auf 2.6.20-16), bei dems nimma funktioniert hat. Ich hab dann weiterhin 2.6.20-15 gebootet, das hat auch funktioniert. Vor 1-2 Wochen is der Kernel 2.6.20-16 erneut upgedated worden (komischerweise selbe Version). Seither klappts.

    Um den Bootsplash zu deaktivieren: editiere die /boot/grub/menu.lst (bei kernel die Optionen "quiet" und "splash" löschen), dann zeigt er an was er tut oder wo ein Problem ist. Oder bearbeite einfach im Grub die Zeile (ich glaub e=edit und b=boot)

  • ...

    Ein Kernel-Update auf Linux-2.6.20-16-generic hat geholfen.

    ...

    Danke für den Tipp! Jetzt stellt sich mir als Linux-Rookie halt noch die Frage, wie ich so ein Kernel-Update von der LiveCD durchführe. Wäre noch sehr nett, wenn mir das wer erklären bzw. einen Link schicken könnte.

    Thx!

    If I had to explain, you wouldn't understand!

  • Danke für den Tipp! Jetzt stellt sich mir als Linux-Rookie halt noch die Frage, wie ich so ein Kernel-Update von der LiveCD durchführe. Wäre noch sehr nett, wenn mir das wer erklären bzw. einen Link schicken könnte.

    Naja, das Problem ist ja, dass du auch von der LiveCD nicht auf die Festplatte zugreifen kannst, folglich wirst du von der LiveCD aus nicht das installierte System updaten können.

    Du musst daher mal den SATA-Brenner ausbauen, deaktivieren, was auch immer. Dann kannst du von der LiveCD auf die Festplatte zugreifen. Du mountest die root-Partition deines installierten Systems. Dann wechselst du für eine Shell das root-Verzeichnis auf den Mountpunkt der Partition ("sudo chroot <Mountpunkt>"). Dort kannst du dann apt-get bzw. aptitude verwenden, wie du es im installierten System auch kannst. Eventuell musst du jedoch in /etc/resolv.conf die IP-Adresse eines DNS-Nameservers eintragen sowie im LiveCD-System eine Internetverbindung herstellen.

    Das klingt jetzt wahnsinnig kompliziert. Es geht aber auch einfacher: Wenn du den Brenner deaktivierst, kannst du ja das installierte System booten, dort den Kernel updaten und dann den Brenner wieder aktivieren. :)

  • Oft klappt's auch, wenn man einfach ur pfuscht und dem Kernel irgendwelche Optionen wie "irqpoll" oder "all-generic-ide" mitgibt. Gibt's ne Menge davon, mir hat das öfters schon geholfen. Hab' das mehr mit brute-force rausgefunden, wie er bootet...

  • ...

    Das klingt jetzt wahnsinnig kompliziert. Es geht aber auch einfacher: Wenn du den Brenner deaktivierst, kannst du ja das installierte System booten, dort den Kernel updaten und dann den Brenner wieder aktivieren.

    Ok, der Brenner wars wohl nicht... Hab ihn jetzt abgesteckt, die SATA-Stecker deaktiviert etc, aber Ubuntu bootet noch immer nicht... Schas, was könnts da haben? Achja, btw, ich kann von Windows auf die Ubuntu-Partition zugreifen, falls das was bringt...

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  • Öha, was Neues: Nachdem das Linux immer an besagter Stelle abgestürzt is, hab ich gleich wieder neu gebootet. Aber diesmal ist mir vor dem Versuch des Neubootens ein Telefonanruf dazwischen gekommen, und siehe da, wie ich wieder zurückkomme und auf meinen Bildschirm schaue, steht das da hier:

    (edit: mit abgeschaltetem Splash-Screen)

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  • anscheinend war dein system mal auf dem primären ide-kanal als slave (hdb). die findet er jetzt nicht und schwupps hockst in der busybox. kannst du in der busybox kommandos eingeben? versuch dort noch mal die 'fdisk -l' gschichten.

    Willfähriges Mitglied des Fefe-Zeitbinder-Botnets und der Open Source Tea Party.

  • anscheinend war dein system mal auf dem primären ide-kanal als slave (hdb). die findet er jetzt nicht und schwupps hockst in der busybox. kannst du in der busybox kommandos eingeben? versuch dort noch mal die 'fdisk -l' gschichten.

    Heißt das, ich müsst in der device.map (oder woanders) "hdaX" eingeben, statt "hdbX"? In der busybox kann ich zwar ein paar Kommandos eingeben, aber fdisk ist nicht dabei. Ich sende mal ein paar Ausschnitte meiner Dateien:

    menu.lst:

    device.map:

    Code
    (hd0)	/dev/hdb

    fstab:

    Und meine Hardware wie folgt:

    Master0: IDE Festplatte
    Slave0: IDE DVD-Laufwerk
    Master1: SATA-DVD-Brenner
    Slave1: None

    Vielleicht fällt ja irgendjemandem was auf...

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  • D.h. du hast du die Festplatte von Primary Slave (hdb) nach Primary Master (hda) gewechselt?

    In dem fall musst du natürlich auch die Einträge entsprechend anpassen. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe muss man aber grub neu in den MBR schreiben lassen damit die Einstellungen von der device.map übernommen werden.
    Damit du dir das mehrmalige booten von CD und neuschreiben des MBRs ersparst (nach meiner Erfahrung macht man beim ersten mal immer was falsch ;)) kannst du die menu.lst Einträge (temporär) auch direkt mit grub bearbeiten. Einfach wenn Grub startet die entsprechende Zeile auswählen und 'e' drücken. Dann änderst du den Eintrag dass er so aussieht:

    Code
    title		Ubuntu Edgy Eft
    root		(hd[COLOR='Red']1[/COLOR],1)
    kernel		/boot/vmlinuz-2.6.17-11-generic root=/dev/hd[COLOR='Red']a[/COLOR]2 ro quiet splash locale=de_DE
    initrd		/boot/initrd.img-2.6.17-11-generic
    quiet
    boot

    Sollte das auch nicht funktionieren kannst du statt hd1 auch noch hd2 und hd3 testen.

  • D.h. du hast du die Festplatte von Primary Slave (hdb) nach Primary Master (hda) gewechselt?

    Ja, stimmt. Ich gebs zu, das hab ich mal...

    Zitat
    Code
    title		Ubuntu Edgy Eft
    root		(hd[COLOR='Red']1[/COLOR],1)
    kernel		/boot/vmlinuz-2.6.17-11-generic root=/dev/hd[COLOR='Red']a[/COLOR]2 ro quiet splash locale=de_DE
    initrd		/boot/initrd.img-2.6.17-11-generic
    quiet
    boot

    Sollte das auch nicht funktionieren kannst du statt hd1 auch noch hd2 und hd3 testen.

    Aber warum bootet dann Windows unter hd0,0 ganz normal? Und kann ich diese Änderungen nicht einfach in der menu.lst (dauerhaft) ändern?

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  • Aber warum bootet dann Windows unter hd0,0 ganz normal?

    Ubuntu bootet von (hd1,1) und Windows von (hd0,0) und die sind auf der selben Festplatte? Merkwürdig.

    Und kann ich diese Änderungen nicht einfach in der menu.lst (dauerhaft) ändern?

    Natürlich. Nur musst du dazu zuerst mal dein Ubuntu bzw. die LiveCD starten und von dort Zugriff auf die Festplatte haben, wo sich die menu.lst befindet. Dazu ist es recht nützlich, unter Zuhilfenahme der Editierfunktion des GRUB mal Ubuntu starten zu können.

  • Nein nein, moment, jetzt nix durcheinanderbringen. Also das mit hd1,1 war nicht meine Idee und das funktioniert auch nicht. Windows ist auf hd0,0 und Linux is sicher auch auf der hd0, nur dass sich Linux beim booten halt abstürzt (Windows bootet normal).

    Und auf die menu.lst kann ich zugreifen, wie oben geschrieben, da ich von Windows auf die ext3-Partition zugreifen kann (ext2ifs oder wie das tool heißt). DH ich kann alle Dateien der Ubuntu-Partition ansehen UND verändern!

    If I had to explain, you wouldn't understand!

  • Der Kernel wird doch eh gefunden? Also den (hd0,1)-Eintrag würde ich mal lassen. Was hat's eigentlich mit diesem device.map auf sich? Wieso hast du sowas? Wieso nicht einfach weg damit und weg mit dem root=/dev/hdb1?

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