Geigneten Laptop für Linux (Ubuntu)

  • Hallo Leute,

    da ich mir einen Laptop kaufen will, wollte ich mir eigentlich zuerst ein MacBook Pro zulegen. Jedoch gefällt mir eigentlich Ubuntu relativ gut das ich wahrscheinlich mir doch einen "normalen" Laptop zulegen und Linux (wahrscheinlich Ubuntu) installieren. Er soll dann eigentlich mein neues Hauptarbeitsgerät werden.

    Jetzt bin ich auf der Suche nach einem Laptop.

    Ungefähre Eckdaten: 15 " Display, Innenleben sollte recht gut konfigurierbar sein (oder einiges an Auswahl geben zumindest), 3 Jahre Support auf die Hardware (also Bring-In Austausch Garantie), Gute Hardwarekompatibilität mit Linux

    Jemand Ideen?

    lg Stefan

  • Tipp 2 kann je nach Hersteller ziemlich oft nicht stimmen. Manchmal sinds ohne Win sogar teurer, um die Prinzipienreiter abzuzocken. Es will auch von den Windows-Usern an der TU kaum jemand ein pfuschiges XP Home mit Aktivierspaß, wenns eins vom ZID gibt.

    Aus Erfahrung mit meinem Acer kann ich dir nur sagen:
    Sehr neue Hardware geht nicht gleich, aber rumdoktorn ist meistens sinnlos. Einfach mal 2 Monate warten, Kernelupdate, und alles funzt ohne weiteres Zutun. Positive Linux-On-Laptops-Tests sind ein gutes Kaufargument, negative können sehr schnell outdated sein.
    Achte halt drauf, dass die wichtigen Sachen gehn - wenn man eine Weile ohne Sound dasteht, ists ja halb so wild.

    Achja, Die Intel-Onboard Grakas laufen ohne extra Treiber auch 3D-beschleunigt. nVidia geht nur mit dem closed-source-Treiber (der aber deppensicher ist) erträglich, ATi hat einen schlechten Ruf.

    In einen FBO rendern ist wie eine Schachtel Pralinen - man weiß nie, was man kriegt.

  • Wenn die Dell Latitudes auf Ubuntu laufen (auf der einen Seite von oben stand da auch schon der D830) würd ich mir so einen holen. (ich hab das aber nicht getestet^^ - nur eben beim schnell drüberschauen entdeckt - keine Ahnung welche Ubuntuversion und was alles rennt und was nicht)

    Wenn du bei http://www.notebookforum.at schaust kannst dir über eine Firma verbilligt Dell Laptops holen (Studenten, Lehrer und Schüler) - es gibt Studentenpreise, werden aber nur über eine externe Firma in Österreich und Deutschland abgewickelt oder so.

    Das Angebot gilt nur für Latitudes (Buisnessserie) und die teuren CAD Books (Name fällt ma grad net ein) und man kann das Windows weglassen (dann zahlt man hier aber auch wirklich weniger :D - gibt ne Preisliste und da kannst zusammenkonfigurieren wie es dir beliebt)

    Hab mir meinen neuen D630 über diese Firma gekauft (kommt aber alles direkt von Dell, also nicht irgendwelche Secondhand Ware ;)) - hab den jetzt seit 1 Monat, super Teil und wenns was hat, dann kommt am nächsten Arbeitstag der Techniker und richtets Vor-Ort (International).

    Schau einfach mal in das Forum, vlt. findest dort was (tonnenweise Notebookreviews zu allen Marken)

    lg, Peter

  • Dell Latitude Serie kenn ich aus meiner ExFirma auch schon und auch wenn die Hardware teilweise manchmal Serienfehler hatte war der Support schon immer recht toll.

    Danke für die vielen Links, leider ist linux-laptop und auch die Ubuntu HardwareSeite extrem unübersichtlich (verschiedene Linux/Ubuntu Versionen).

    Welche Laptophersteller sind den eigentlich empfehlenswert, vorallem so im Bereich Support (mag mein Notebook nicht 2 Wochen oder so wo zur Reperatur haben sondern das sollte so max. 2 Tage dauern)?

    lg Stefan

  • Also beim Support kann ich aus eigener Erfahrung nur von Dell sprechen (von Gericom/Acer und so nur vom hören/sagen).

    Ich hatte einen D800 und weil mir ein komisches Geräusch bei einem Lüfter auf den Zeiger gegangen ist, hab ich bei Dell angerufen, dann das gemacht was der vorgeschlagen hat am Telefon (Diagnosetool) und dann einen Termin mit dem Techniker ausgemacht -> 1-2 Tage später war der Techniker hier und hat den Lüfter getauscht (Die Anfahrt hat wohl länger gedauert als das tauschen selbst :D ) - mein Fazit: super Support, den ich aber zum Glück noch nicht öfter (und bei schwerwiegerenden Fällen) gebraucht habe.


    Die Gericoms aus meinem Bekanntenkreis wurden eiegntlich alle schon mal eingeschickt, weil sie eine Macke hatten und das hat teilweise schon länger gedauert (hören/sagen - ich würd mir persönlich aber keinen Gericom kaufen, nachdem was ich alles gehört hab :D)

    Ein Freund hat einen Acer, Reparatur hat ca. ne Woche gedauert oder so mit Pickup- und Returnservice.

    lg, Peter

  • Welche Laptophersteller sind den eigentlich empfehlenswert, vorallem so im Bereich Support (mag mein Notebook nicht 2 Wochen oder so wo zur Reperatur haben sondern das sollte so max. 2 Tage dauern)?

    Mal so vom allgemeinen Ruf her sind/waren Lenovo (vor allem die Thinkpad Reihe) und Apple immer die Elite wenn es um guten Support und Verarbeitung ging. Siehe z.B. hier .

    Apple hat halt beim Umstieg auf Intel viel von seinem Ruf eingebuest, Lenovo Notebooks hatten ihren guten Ruf vor allem in der Zeit aufgebaut, als die Notebooksparte noch IBM gehoerte. Trotzdem wuerde ich Apple und Lenovo immer noch ganz weit oben einstufen.

    Lenovo Thinkpads sind mit Linux getestet, in Zukunft wird es auch Modelle mit vorinstalliertem Novell/SUSE geben. Das Problem mit den Thinkpads ist halt, das das Businessmodelle sind, die dann auch schon mal was kosten. Ich glaube mich zu erinnern, das es da mal einen saftigen Studentenrabbat gab, aber ich hab keine Ahnung wie es da derzeit aussieht. Wenn mein Macbook mal eingeht, werd ich mich aber vermutlich als erstes bei den Thinkpads umschauen.

    Dell und HP wuerd ich als Mittelfeld bezeichnen. Die verkaufen Hardware in allen Preis und Qualitaetsabstufungen, und der Support wirkt oft ueberfordert. Ich hab mit dem Dell Support sowohl sehr gute als auch sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Da Dell jetzt auch Desktops mit Linux verkauft, ist das natuerlich eine vielversprechende, billige Alternative zu einem Thinkpad. Die ersten Dell Modelle sollen noch Probleme mit der Software haben. Ich schaetze/hoffe aber das die mit einem der naechsten beiden Ubuntu Releases (Oktober 07,Fruehjahr 08) alle behoben sind.

    Acer, Samsung, Sony koennen sicher auch gute Qualitaet fabrizieren. Ich hatte mal ein Samsung Notebook, da gab es nichts zu klagen. Ausser das die Funktionstasten unter Linux nicht wollten. Wie es generell mit Linux aussieht weiss ich nicht und mit dem support hab ich auch keine Erfahrungen gemacht.

    Medicron, Gericom oder wie diese Billiganbieter auch immer heissen moegen, haben den Ruf nur Schrott zu produzieren. Ich hab schon lange kein solches Notebook mehr gesehen, aber ich kann mir nicht vorstellen das man damit gluecklich werden kann. Ganz besonders wenn es um den Support geht.

  • Thx jetzt weiss ich wenigstens eine ungefähre Reihung der Hersteller.

    Ja Dell Support ...vorallem telefonisch hab ich da auch so einige lustige Erfahrungen gemacht, aber dafür sind die VorOrt Supporter meist recht leiwand gewesen :)
    Geht ja großteils nur um den Hardwaresupport.

    lg Stefan

  • Ich weiss wieder warum ich Computerstores wie Dell & Apple liebe.

    Bei Lenovo muss man sich durch 100e Modelle pro Serie durchlesen anstatt ähnlich wie Dell & Apple einfach Prozessor, RAM, HD und sonstiges auszuwählen.

    lg Stefan

  • So begehrenswert ich die Thinkpads auch finde: Die Dell Systeme mit vorinstalliertem Ubuntu sind billig. Vielleicht ist das sogar die bessere Wahl.

    Muesste man mal genau durchdenken: Ich hab eben ein Dell Inspiron Notebook mit 2GB RAM, einem Core Duo und dem besseren Akkumodell fuer 675,09 € + 78 EUR Versandkosten = 753.09,- EUR zusammengebastelt. Da ist nur "1 Jahr Basisgewährleistung - Abhol- und Reparaturservice" dabei.

    Gehen wir von dem (extrem unwahrscheinlichen) Fall aus, das das Notebook immer genau am Tag nach Ablauf der Garantie auseinanderfaellt, und ich mir dann immer sofort ein neues Modell zum selben Preis kaufe. Dann kostet mich der Spass nach 3 Jahren 2259,27,- EUR.

    In den 3 Jahren befinde ich mich immer innerhalb eines Garantiejahres, und ich hab jedes Jahr ein neues Hardwareupgrade. Weil das Geraet nicht die Welt gekostet hat, kann ich es wie ein Werkzeug behandeln anstatt wie einen kostbaren Schatz, auf den ich immer und ueberall achtgeben muss.

    Sagen wir ich kaufe ich mir stattdessen ein neues Thinkpad oder ein Macbook. Die billigste Variante ist ca. doppelt so teuer wie der Inspiron, also werd ich mir vermutlich eine Garantieverlaengerung auf 3 Jahre zulegen wollen. Was kostet das im Vergleich? und wie zufrieden bin ich 2010 mit einem 2 GB RAM Notebook ?

    Die Frage ist halt, wie sehr sich der Qualitaetsunterschied von den Thinkpads gegenueber den Inspirons im taeglichen Gebrauch auswirkt. Aber so gewaltig muss der heute gar nicht mehr sein. Ich vermute ja, dass die Hardware von Lenovo und Dell eh aus den gleichen chinesischen Fabriken stammt...

  • Ich hab mein Acer seit ca. 18 Monaten, hab damals die Garantieverlängerung dazugenommen, hat 130 Euro gekostet, und deckt Selbstverschulden (der klassische Kaffee-drüber-Fall). Ist mir sogar schon mit einem Joghurt passiert, aber das hat anscheinend nix gemacht.
    Ist auf jeden Fall günstiger als 3 Notebooks, außerdem will ich doch nicht jedes Jahr neu installiern, mit den ganzen Updates, das ewig lang dauernde Visual Studio usw. Dann hätt ein jetzt gekauftes Notebook einen ExpressCard-Slot, und mein HSDPA Modem würd nicht mehr passen. An eine neue Notebooktastatur muss man sich auch wieder gewöhnen, usw.

    Neue Hardware bedeutet auch Arbeit, und ich bin froh, wenn ich die nicht hab. Zum Arbeiten is es eh schnurz, wie schnell es ist, und dank Intel Graka spiel ich nicht.

    In einen FBO rendern ist wie eine Schachtel Pralinen - man weiß nie, was man kriegt.

  • So ich hab mich so ziemlich fix entschieden, wird ein DELL Inspiron 1520, der ist auch relativ gut von Ubuntu 7.04 unterstützt und noch besser dann von 7.10.

    Schad ist nur 5 Wochen Lieferzeit. Das ist etwas heftig :)

    lg Stefan

  • Hehe danke für den Tip mit dem günstigen Notebook, einzelne Teile von diesem hab ich ehh zuhause herumliegen aber für 5 Wochen zahlt es sich nicht aus die zusammenzubauen ;)

    DELL ist telefonisch echt lustig drauf, keine Versandkosten hat zwar nicht ganz geklappt, dafür aber nur 30 € Versandkosten und eine 35 € Fernbedienung (weiss nicht ob die echt was bringt aber was solls, anschauen kann man sie sich ja mal) um 17 €.
    Achja und ungefähr 40 € Nachlass aufgrund von Vista Home Basic statt Professional :)
    Und am Ende noch eine kleine Abrundung um ~5 Euro meinerseits ;)

    Bestellt nie online bei DELL, telefonisch macht es einfach mehr Spaß :)

    lg Stefan

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