Hallo,
ich spiele mit dem Gedanken, ein kleines Kommandozeilen-Tool, welches bisher einfach über "make" kompiliert wird, auf eine autoconf/automake - Buildvariante umzustellen.
Das Programm besteht aus ein paar Source-Dateien (C++) und den dazugehörigen Headers und verwendet ein paar ganz simple Textdateien zur Konfiguration. Bisher ist in der Makefile also einfach ein Befehl beim install-Target dabei, der diese Konfigurationsdateien in ein Unterverzeichnis von /etc kopiert und beim Kompilieren ein Makro auf den kompletten Pfad dieses Verzeichnisses setzt, welches dann zum Öffnen der Dateien verwendet wird.
Ich will das jetzt eleganter lösen:
- Benutzer führt ./configure mit einer benutzerdefinierten Option (sowas wie ./configure --prefix=/usr/local --configdir=/bla)
- Das configure-Skript fügt dann in der generierten config.h eine Präprozessor-Direktive mit diesem Pfad hinzu (#define CONFIGFILE=/bla)
- make kompiliert das ganze
- make install kopiert das Programm und die dem Source-Code beiliegenden Default-Konfigurationsdatei in das so angegebene Verzeichnis
Jetzt bin ich aber als autoconf/automake-Noob relativ ratlos... habe mich durch ein paar Tutorials und die offizielle Dokumentation gequält, aber leider keine Anleitung zu so einem Vorhaben gefunden. Kann mir da einer Tips bzw. einen Link zu so einem Tutorial geben?
Danke im Vorraus!