Welches Office ist empfehlenswert?

  • Jo, also welches Office nutzt ihr denn am meisten und was sind die Vorteile des jeweiligen Programmpakets. Gibt es irgendetwas außerordentlich Empfehlenswertes etc?

    Ich kenn bisher nur MS Office (auch nur die älteren Versionen) und Open Office. Bei Open Office find ich's besonders toll, dass es eben mehr Formate unterstützt als MS Office (und dabei eben alle von MSO auch) und vor allem, dass ich damit easiest PDFs erstellen kann :)

    Was mich auch mal interessieren würde, wäre (La)TeX. Hab's noch nie benutzt aber schon an vielen Stellen Empfehlungen dafür gelesen. Kann da jemand vlt irgendwas dazu sagen? :P

  • Also ich kenne auch nur Office und OpenOffice.
    Derzeit ne Testversion von Office 2007, was ich mir wahrscheinlich auch kaufen werden. Ich finds einfach genial. Aber hab schon von vielen Seiten gehört, dass sie damit überhaupt nicht zurecht kommen. Naja jedem das seine.

    Kennst das Google Office schon? Gibt zwar nur "Word" und "Excel" aber für die meisten reichts. Was hier praktisch ist, du kannst überall drauf zugreifen weil alles online passiert. Nachteil ist natürlich "Google weiß alles".

    Latex kenn ich noch gar nicht.

    Nicht therapierbar 

    Diese Nachricht und allfällige angehängte Dokumente sind vertraulich und nur für den/die Adressaten bestimmt. Sollten Sie nicht der beabsichtigte Adressat sein, ist jede Offenlegung, Weiterleitung oder sonstige Verwendung dieser Information nicht gestattet. In diesem Fall bitten wir, den Absender zu verständigen und die Information zu vernichten. Für Übermittlungsfehler oder sonstige Irrtümer bei Übermittlung besteht keine Haftung.

  • Jo, also welches Office nutzt ihr denn am meisten und was sind die Vorteile des jeweiligen Programmpakets. Gibt es irgendetwas außerordentlich Empfehlenswertes etc?

    OpenOffice. Warum? Das gibt's sowohl für Windows als auch für Linux.

    Unter Windows hab ich auch Microsoft Office 2003 installiert, verwends aber kaum. Eine 30 Tage-Testversion von Office 2007 hatte ich gemeinsam mit Windows Vista auf meinem neuen Laptop drauf. Da ich starken Brechreiz verspürte, musste ich beides dringend entfernen.

    Was mich an Microsoft Office stört: Ich will nicht von Version zu Version immer wieder umlernen, wie ich bestimmte Funktionen verwende. Ein neues UI ist ja schön und gut, aber ich bin einfach zu faul zum Umlernen.

    Und das Office Open XML-Format suckt ja überhaupt.

    Was mich auch mal interessieren würde, wäre (La)TeX. Hab's noch nie benutzt aber schon an vielen Stellen Empfehlungen dafür gelesen. Kann da jemand vlt irgendwas dazu sagen? :P

    Installieren, ausprobieren. Ich kenne viele Leute (ich zähl mich selbst dazu), die LaTeX ur super finden. Andere wiederum finden es schlichtweg zum Kotzen.

    Mit LaTeX kriegt man sehr schnell Texte zusammen, die halbwegs wissenschaftlich aussehen, auch komplexere Formeln gehen ausgezeichnet. Die Probleme fangen an, wenn du ein komplexeres Layout haben willst, und sei es nur, dass du ein Bild an einer bestimmten Stelle einfügen willst.

    Nicht verschweigen darf man beim LaTeX die Einarbeitungszeit.

  • Bin bei dem TeX allgemein noch etwas verwirrt. Es gibt ja nicht nur LaTeX sondern auch andere TeX Programme, die allesamt Office-Programme sind, oder? Hab mich nur mal kurz umgeschaut und war etwas erschlagen von der Menge an Information, wusste jetzt nicht genau, was ich runterladen sollte, ob irgendwas davon ein Package ist, wo ich eben u.a. dann auch LaTeX dabei hab oder so :P

    Also ist LaTeX an sich jetzt ein "komplettes" Office Package, so wie Open Office, oder nur bzw in erster Linie Textverarbeitung?

    Ich muss halt auch immer wieder mal Präsentationen machen. Wenn man Formeln formschön und simpel mit LaTeX hinbekommt, wär das natürlich auch fein, da ich mit OO da immer wieder Krampfanfälle krieg :P

  • Ich verwend (im Beruf) MS Office, weil "der Kunde" das so will. Es geht um Layout Dinge und da schmeisst Open Office die Dinge manchmal durch die Gegend.

    Privat verwend ich LaTeX für die meisten Dinge. Die Frage ist halt was willst du machen, dann bist du mit dem einen oder dem anderen besser beraten. Und wieviel Zeit willst du drauf verwenden dich einzuarbeiten, das ist bei LaTeX nämlich nicht unerheblich, dafür sieht es nachher (meist) besser aus als jegliches WYSIWYG Ding.

    Man kann mit LaTeX auch Folien machen, aber das würd ich schon als "advanced topic" bezeichnen. V.A. ist es für (lange) Texte gedacht.

  • Also ist LaTeX an sich jetzt ein "komplettes" Office Package, so wie Open Office, oder nur bzw in erster Linie Textverarbeitung?

    TeX ist ein Textsatzsystem, d.h. du kannst damit alle möglichen Textdokumente erzeugen - zum Beispiel auch Präsentationen.

    Ich muss halt auch immer wieder mal Präsentationen machen. Wenn man Formeln formschön und simpel mit LaTeX hinbekommt, wär das natürlich auch fein, da ich mit OO da immer wieder Krampfanfälle krieg :P

    Für Präsentationen gibt's das LaTeX-Beamer-Package. Speziell für formellastige Präsentationen würde ich das auf jeden Fall PowerPoint bzw. OOImpress vorziehen.

    Und weil ich auch ein wenig damit angeben will, welch grauenhafte Dokumente ich mit LaTeX zusammenbring, findest du hier meinen ganzen Krempel zum Praktikum zur Fachdidaktik.

  • Ich verwende OpenOffice und fuer manche Dokumente auch Google Office. Microsoft Office oder Apples Works, Gnome Office und KOffice verwende ich nicht, weil die nicht auf all meinen Systemen gut laufen. Und ich finde auch, dass ein Office das OpenDocument Format unterstuetzten sollte.

    Textverarbeitungen benutze ich so gut wie gar nicht. Fuer Arbeiten, Papers usw. ist Latex die bessere Wahl, weil ich von Textlayout einfach keine Ahnung habe. Und mit einer Textverarbeitung muesste ich das ja selber machen. Fuer kurze Texte mit ein wenig Formatierung benutze ich schonmal den Writer. Aber weil ich meine Texte in Emacs schreibe, kopiere ich dann den fertigen Text nur in die Textverarbeitung und mache das Markup. Kann eigentlich jedes Textverarbeitungsprogramm das am Markt ist.

    Praesentationssoftware benutze ich ab und zu mal. Aber dann mach ich meine Praesentation meistens so einfach wie moeglich, und exportiere sie dann zum Praesentieren nach PDF. Jedes Office Paket kann das. Mit TeX geht das auch ganz wunderbar.


    Die einzigen Office Apps die ich wirklich oft verwende sind Spreadsheets.

    Excel ist an sich das beste Spreadsheetprogramm das ich kenne. Es gibt einige Dinge, die es besser macht als Calc oder Google Spreadsheets oder was auch immer: Z.b. mit sehr grossen Datenmengen umgehen, oder Pivot/Pilot Tabellen.

    Aber wie die meisten Menschen brauche ich nur einen Bruchteil davon. Wenn man richtiges Data Crunching machen will oder Plots zeichen, dann stoesst man auch mit Excel schnell an die Grenzen. R ist dafuer viel besser geeignet. Ich verwende OpenOffice fuer Listen und kleine Berechnungen, und R wenn ich mir richtig Zahlen anschauen und visualisieren moechte. Da hat Excel nicht mehr viel zu bieten.

    Wenn es um Datasharing oder Dokumentenverwaltung geht, dann ist ein "Office als Service", wie Google oder Zoho das anbieten, spitze: Alle Dokumente sind automatisch gebackuped und es gibt versionieren und sharing Moeglichkeiten, mit denen lokale Officepakete nicht mirhalten koennen. Ich glaube fuer die meisten Menschen, privat und auch im Buero, ist ein solches Office die beste Loesung. Was fast schon ein Jammer ist, weil es in Bezug auf Datensicherheit und Privatsphaere sehr fragwuerdig ist. Adobe baut uebrigens auch gerade ein Office auf Basis von AIR/Flash zusammen.

  • Google Office hab ich selbst noch nie benutzt, allerdings schon oft von Freunden Dokumente so übermittelt bekommen.. hab allerdings nicht wirklich damit gearbeitet, sondern denen nur was ausgebessert oder so :P

    @Paulchen:
    Hab nur mal schnell die PDFs in /Folien und /Dokumente angeschaut.. sieht aufn ersten Blick rein formmäßig mal schon sehr schick aus :)
    Vor allem die Folie sieht nett aus.. erinnert mich an die Präsentationen, die ein Freund von mir immer mit seinem Mac Powerpoint Ding macht.. hast du da lang am Layout gearbeitet oder ist LaTeX diesbezüglich ähnlich wie die Mac-Software, also dass das eigentlich schon fast "von allein" :p so hübsch aussieht?

    edit: Hab jetzt mal diese Seite gefunden und werd mich da beizeiten mal reinlesen =)

  • @Paulchen:
    Hab nur mal schnell die PDFs in /Folien und /Dokumente angeschaut.. sieht aufn ersten Blick rein formmäßig mal schon sehr schick aus :)
    Vor allem die Folie sieht nett aus.. erinnert mich an die Präsentationen, die ein Freund von mir immer mit seinem Mac Powerpoint Ding macht.. hast du da lang am Layout gearbeitet oder ist LaTeX diesbezüglich ähnlich wie die Mac-Software, also dass das eigentlich schon fast "von allein" :p so hübsch aussieht?

    Das Beamer-Package hat einige Layouts mit dabei, das ist eines davon, und zwar "Frankfurt".

    Die ganzen Packages in LaTeX haben sind übrigens ausgezeichnet dokumentiert, so auch das Beamer-Package. In der Dokumentation finden sich einerseits Templates für Präsentationen und zum anderen ein Textdokument, in dem unter anderem gezeigt wird, wie die Templates alle aussehen.

  • kann OpenOffice empfehlen, es unterstützt MS-Formate und kann PDFs erstellen, Layout usw. ist sogar für Ahnungslose leicht zu handhaben. Formeln kannst ja in Latex erstellen und in OpenOffice einfügen.

    believe it!

  • Hab mir vorhin grad noch protext runtergeladen und bin grad dabei, das mithilfe der ziemlich gut ausgeführten PDF zu installieren :)
    Bin mal sehr gespannt, ob das jetzt wirklich so kompliziert ist, dass es mich erstmal abschreckt und ich erst in ein paar Wochen mich wieder dransetz, oder ich mich gleich darin verlieb und nie mehr was anderes benutzen will =)
    (außer natürlich so schlanke Dinge wie Notepad für kleine Notizen :p)

  • [Edit: Trollness entfernt] : MS Office 2007.

    Warum:

    • Stabiler
    • Mehr Funktionen (Vor allem für Präsentationen, Tabellenkalkulationen, etc.)
    • Mehr eingebaute Funktionalität (Großteil der Funktionen bereits eingaubt, nur z.B. .pdf-Unterstützung muss nachträglich über ein Plugin integriert werden)
    • Mehr Vorlagen (Ich möchte halt nicht jedes Mal eine neue Vorlage für eine Präsentation machen, sondern einfach ein Design aussuchen, Farben anpassen, fertig...)

    Alternativen mit denen ich bisher Erfahrungen gesammelt habe:

    • LaTeX ist eine Schriftsatzsprache, die sehr aufwendig zu verwenden ist, im Gegensatz zu MS Office. LaTeX' für Präsentation ist mir zu extrem, da blick ich ehrlich gesagt schlicht und ergreifend nicht durch...
    • OpenOffice.org ist recht instabil (Weis ich aus eigener, leidvoller Erfahrung), das beste aus dieser Liste zwar, aber trotzdem nicht ganz das Wahre
    • Google Office: Ich bitte euch...

    Mal ganz ehrlich, auch wenn ich von der Firma Microsoft nichts halte, und das aktuelle Betriebssystem von ihnen nicht auf meinem Rechner installiert ist, Microsoft Office 2007 ist wirklich genial. Komfortabel, übersichtlich, leicht zu nutzen. Warum sollt ich mir das Leben schwerer machen als nötig?

    @OpenOffice
    Ich habe es lange verwendet, ich verwende es teilweise immer noch, aber da muss man einfach sagen: M$ Office > OOffice.org

    Für mich denkt mdk!

  • Gebe dir vollkommen recht. Aber man muss schon dazu sagen, die neue Menüstruktur ist gewöhnungsbedürftig. Haben sie sich das eigentlich irgendwo abgeschaut oder hat sich M$ auch mal selber was einfallen lassen?

    Ansonsten die Vorlagen sind spitze.

    Nicht therapierbar 

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  • Das mit der Menüstruktur ist wirklich gewöhnungsbedürftig, und ich weis nicht, ob das eine Eigenproduktion ist oder nicht. ABER wenn du ein, zwei Präsentationen/Textdokumente/Spreadsheets gemacht hast, geht's von der Hand wie eh und je...

    Für mich denkt mdk!

  • Ich verwend eigentlich fast nur LaTeX (mit vim), wenn ich ein office paket aber wirklich brauche, find ich KOffice sehr nett, genug features fuer mich, nicht ueberladen, und v.a. schnell (im gegensatz zu OO.o)

    Obwohl ich leider von latex auch nicht ueberzeugt bin. Find die idee super, nur den inhalt zu schreiben, und es formatierts mir schon schoen, aber es sollte endlich mal auf den aktuellen stand gebracht werden, und z.b.:

    1.) one latex rules 'em all: eines das sowohl .eps, .jpg, .png, .pdf etc. als bilder einfuegen kann, und bitte auch gleich .svg dazu!

    2.) Unicode unterstuetzung ohne irgendein extra package zu installierne, oder \usepackage... Unicode sollt einfach so als input unterstuetzt werden.

    3.) Es nervt fuer kurze dokumente, dass man immer:
    \usepackage{graphicx,color,hyperref,...} machen muss, solche dinge sollten heutzutage schon standard sein.

    Natuerlich ist mir bewusst, dass es nicht so leicht ist, ein >20 jahre altes program aktuell zu halten, aber waer einfach mal zeit find ich, etwas altlasten ueber board zu werfen.

  • Das mit der Menüstruktur ist wirklich gewöhnungsbedürftig, und ich weis nicht, ob das eine Eigenproduktion ist oder nicht. ABER wenn du ein, zwei Präsentationen/Textdokumente/Spreadsheets gemacht hast, geht's von der Hand wie eh und je...

    Ich sagte ja nie dass es schlecht ist! Ich finde es eben sogar sehr gelungen und sehr übersichtlich. Nur gewöhnungsbedürftig ist es trotzdem!

    Nicht therapierbar 

    Diese Nachricht und allfällige angehängte Dokumente sind vertraulich und nur für den/die Adressaten bestimmt. Sollten Sie nicht der beabsichtigte Adressat sein, ist jede Offenlegung, Weiterleitung oder sonstige Verwendung dieser Information nicht gestattet. In diesem Fall bitten wir, den Absender zu verständigen und die Information zu vernichten. Für Übermittlungsfehler oder sonstige Irrtümer bei Übermittlung besteht keine Haftung.

  • Ich streue Asche auf mein Haupt und geißle meinen Rücken.

    Trolle sind doch was tolles... da wird einem nie fad (siehe orf.at, standard.at, heise.de, etc.) =)

    @Topic

    Mich würde interessieren, wie weit sich das Apple-Office-System iWork von MS Office unterscheidet?

    Für mich denkt mdk!

  • Auch wenn es jetzt der Linux-Fetisch-Fraktion unter uns die Zehennägel aufrollen wird: MS Office 2007.


    Auch auf die Gefahr hin, dass ich hier einem wertlosen Troll auf den Leim gehe: Was hat die Qualität und Usability von Office 2007 mit "Linux" zu tun? Was hat deine Empfehlung dieses Produkts mit "Linux" zu tun? Office 2007 kann eine großartige Anwendung sein (kenns nicht) aber warum Äpfel mit Birnen (oder sonstwas) vergleichen?

    • LaTeX ist eine Schriftsatzsprache, die sehr aufwendig zu verwenden ist, im Gegensatz zu MS Office. LaTeX' für Präsentation ist mir zu extrem, da blick ich ehrlich gesagt schlicht und ergreifend nicht durch...


    Schwachsinn. Einem Unbedarften, der weder [tex='\LaTeX{}'][/tex]

    , noch eine Microsoft-Office-Anwendung kennt, wird beides kompliziert und aufwändig vorkommen. Ob er jetzt lernen muss, in welchem Menü welche Funktion zu finden ist, und wie er sein Dokument so hinkriegt, dass es nicht wie das Produkt einer Textverarbeitungsanwendung aussieht, ist mindestens genauso viel Arbeit, wie lshort.pdf zu lesen und mit einem gescheiten Editor den Inhalt seines Dokuments niederzuschreiben.

    Nur dass mit [tex='\LaTeX{}'][/tex]

    mit dem Niederschreiben der wesentliche Teil der Arbeit des Users getan ist, im Gegensatz zu jedem Office-Programm, das ich bisher benutzt habe.

    Das gilt in einem Großteil aller Fälle. Sollte es mal wirklich ans Eingemachte gehen, und Layout und Verhalten von [tex='\TeX{}'][/tex]

    grundlegend beeinflusst werden müssen, dann ist das bestimmt kein Zuckerschlecken, aber noch immer wesentlich aussichtsreicher, als zu Versuchen, in den Innereien von Textverarbeitungsprogrammen herumzuhacken.


    Mal ganz ehrlich, auch wenn ich von der Firma Microsoft nichts halte, und das aktuelle Betriebssystem von ihnen nicht auf meinem Rechner installiert ist, Microsoft Office 2007 ist wirklich genial. Komfortabel, übersichtlich, leicht zu nutzen. Warum sollt ich mir das Leben schwerer machen als nötig?


    Wieso ist es schwieriger, einem Programm, das von professionellen Typographen mitgeschrieben wurde, das Setzen des Inhalts des Dokuments zu überlassen, als sich um jeden Aspekt des Layouts selbst kümmern zu müssen?

    Soweit ich gesehen habe erhält man mit der Installation von Office- und allen anderen Textverarbeitungsprogrammen keine Ausbildung als Typograph und weiß nicht automatisch über die Vielzahl von Regeln und Empfehlungen bescheid, die den Satz betreffen. Ich verstehe nicht, wieso heutzutage so viele Anwender glauben, sie hätten auf diesem Gebiet irgendwas zu sagen? Ich weiß, dass ich das Thema Typographie und Satz den Profis überlasse, die dafür großartige Tools geschrieben haben, und freue mich, dass ich mir nur über den Inhalt meines Textes Gedanken machen muss.

    Ganz davon abgesehen wüsste ich gerne, ob es inzwischen eine Office-Anwendung gibt, die mich ein 500-Seiten-Dokument (vielleicht sogar mit Grafiken, Tabellen, Querverweisen, Literaturteil, Inhaltsverzeichnis, ...) stabil, schnell und komfortabel bearbeiten lässt, ohne alle n Zeiteinheiten abzustürzen oder ohne sich durch sonstwie, für mich, indeterministisches Verhalten auszuzeichnen. Im Jahr 2003, als ich auf der HTL meine Maturaprojekt-Arbeit ("Diplomarbeit" heiß das dort) mit Office 2000 geschrieben habe, gabs sowas auf jeden Fall noch nicht.

    Restrain the specimen!

  • Auch auf die Gefahr hin, dass ich hier einem wertlosen Troll auf den Leim gehe: Was hat die Qualität und Usability von Office 2007 mit "Linux" zu tun? Was hat deine Empfehlung dieses Produkts mit "Linux" zu tun? Office 2007 kann eine großartige Anwendung sein (kenns nicht) aber warum Äpfel mit Birnen (oder sonstwas) vergleichen?


    --> http://www.informatik-forum.at/showpost.php?p=480179&postcount=18


    Schwachsinn. Einem Unbedarften, der weder

    [tex='\LaTeX{}'][/tex]

    , noch eine Microsoft-Office-Anwendung kennt, wird beides kompliziert und aufwändig vorkommen. Ob er jetzt lernen muss, in welchem Menü welche Funktion zu finden ist, und wie er sein Dokument so hinkriegt, dass es nicht wie das Produkt einer Textverarbeitungsanwendung aussieht, ist mindestens genauso viel Arbeit, wie lshort.pdf zu lesen und mit einem gescheiten Editor den Inhalt seines Dokuments niederzuschreiben.

    Tut mir leid, aber meine eigene Erfahrung mit [tex='\TeX{}'][/tex]

    hat mir gezeigt, dass es eben nicht so einfach ist, wie viele [tex='\TeX{}'][/tex]

    -Champions tun. Ich habe [tex='\LaTeX{}'][/tex]

    als sehr aufwendig und wenig komfortabel empfunden. Ist sicher auch Gewohnheitssache. Lernen muss man beides, und der größere Komfort ist sicher bei jedem Office zu finden. (Ich lasse mir aber auch gerne das gegenteil zu beweisen.)

    Nur dass mit

    [tex='\LaTeX{}'][/tex]

    mit dem Niederschreiben der wesentliche Teil der Arbeit des Users getan ist, im Gegensatz zu jedem Office-Programm, das ich bisher benutzt habe.

    Achja? Jetzt ist es an mir zu sagen: Schwachsinn! Alleine schon das Einfügen eines Bildes in [tex='\LaTeX{}'][/tex]

    war für mich ein Krampf.

    Das gilt in einem Großteil aller Fälle. Sollte es mal wirklich ans Eingemachte gehen, und Layout und Verhalten von

    [tex='\TeX{}'][/tex]

    grundlegend beeinflusst werden müssen, dann ist das bestimmt kein Zuckerschlecken, aber noch immer wesentlich aussichtsreicher, als zu Versuchen, in den Innereien von Textverarbeitungsprogrammen herumzuhacken.

    Warum gleich auf die Innereien gehen? Ich konnte bisher fast alles mit den noch relativ an der Oberfläche (1 bis 2 Menüebenen) vorhandenen Optionen machen, was ich machen wollte. Bis jetzt musste ich noch nie in einem Textverarbeitungs-/Präsentationsprogramm "herumhacken".


    Wieso ist es schwieriger, einem Programm, das von professionellen Typographen mitgeschrieben wurde, das Setzen des Inhalts des Dokuments zu überlassen, als sich um jeden Aspekt des Layouts selbst kümmern zu müssen?

    Wär ich ein professioneller Typograph, würde ich hier Beispiel klatschen. Leider bin ich das nicht. Natürlich hört sich das was du hier sagst sehr verlockend an, aber andererseits hat mir die Erfahrung gezeigt, dass es leider nicht ganz so komfortabel geht.


    Soweit ich gesehen habe erhält man mit der Installation von Office- und allen anderen Textverarbeitungsprogrammen keine Ausbildung als Typograph und weiß nicht automatisch über die Vielzahl von Regeln und Empfehlungen bescheid, die den Satz betreffen. Ich verstehe nicht, wieso heutzutage so viele Anwender glauben, sie hätten auf diesem Gebiet irgendwas zu sagen? Ich weiß, dass ich das Thema Typographie und Satz den Profis überlasse, die dafür großartige Tools geschrieben haben, und freue mich, dass ich mir nur über den Inhalt meines Textes Gedanken machen muss.

    Schön für dich. Genau meine Rede. Aber andererseits möchte vielleicht nicht jeder lernen, wie er [tex='\TeX{}'][/tex]

    verwendet, um seine Dokumente halbwegs ansprechend aussehen zu lassen.

    Du implizierst hier, dass ein entsprechendes Programm die Arbeit eines professionellen Typographen übernehmen könnte. Eine etwas fragwürdige Ansicht. Wenn ich wirklich professionellen Schriftsatz will, sollte ich mich entweder eingehend damit befassen und das lernen, oder ich beauftrage einen Typographen damit.

    Ganz davon abgesehen wüsste ich gerne, ob es inzwischen eine Office-Anwendung gibt, die mich ein 500-Seiten-Dokument (vielleicht sogar mit Grafiken, Tabellen, Querverweisen, Literaturteil, Inhaltsverzeichnis, ...) stabil, schnell und komfortabel bearbeiten lässt, ohne alle n Zeiteinheiten abzustürzen oder ohne sich durch sonstwie, für mich, indeterministisches Verhalten auszuzeichnen. Im Jahr 2003, als ich auf der HTL meine Maturaprojekt-Arbeit ("Diplomarbeit" heiß das dort) mit Office 2000 geschrieben habe, gabs sowas auf jeden Fall noch nicht.

    Naja, da wird wohl auch [tex='\TeX{}'][/tex]

    ein bisschen an seine Grenzen stoßen. Wie lange da wohl das umrechnen auf .dvi oder .pdf dauert? Mein cygwin/texniccenter hat bei meinem 20 Seiten Dokument schon gewerkelt.

    2003 Office 2000? Wundert mich, dass das unter Windows 3.11 noch lief... ;) Nein, ernsthaft: Natürlich gibt's Stabilitätsprobleme mit vielen Office-Anwendungen. Der Bruder meiner Freundin hat z.B. seine Magisterarbeit im MS Office 2003 geschrieben. Da hat das Office schon gescheit gewerkelt, vor allem beim Speichern und Laden. Aber abgestürzt ist es, soweit ich weiß, vielleicht ein oder zwei Mal während dem ganzen Schreibprozess.

    Ich würde z.B. für ein Paper oder eine Diplomarbeit oder etwas in die Richtung beides (also [tex='\LaTeX{}[\tex] und MS Office) verwenden, weil <woltlab-metacode-marker data-name="tex" data-uuid="323be91b-b763-444e-b8a0-2b76ecb377cd" data-source="W3RleF0=" data-attributes="WyJcXExhVGVYe30iXQ==" data-use-text="0" /><woltlab-metacode-marker data-uuid="323be91b-b763-444e-b8a0-2b76ecb377cd" data-source="Wy90ZXhd" /> auch seine Vorteile hat. Und mit dem Durchnummerieren von Dokumenten tut sich <woltlab-metacode-marker data-name="tex" data-uuid="2cff3c73-d935-4e37-a500-212b90407389" data-source="W3RleF0=" data-attributes="WyJcXExhVGVYe30iXQ==" data-use-text="0" /><woltlab-metacode-marker data-uuid="2cff3c73-d935-4e37-a500-212b90407389" data-source="Wy90ZXhd" /> sicher leichter als MS Office (Also Überschriften, Unterüberschriften etc. durchgängig nummeriert: 1., 1.1, 1.2, etc.), wobei ich da bisher nur mit dem Office 2003 Erfahrungen gemacht habe.</p><p><br></p><p>Das Problem an MS Office ist zum Beispiel, dass die vorhanden Formatvorlagen bisher nicht genutzt wurden, und dadurch keine Struktur ins Dokument kam. Dies ist bei <woltlab-metacode-marker data-name="tex" data-uuid="099e7c69-28e6-4a1c-bde0-ef02d3b7f818" data-source="W3RleF0=" data-attributes="WyJcXExhVGVYe30iXQ==" data-use-text="0" /><woltlab-metacode-marker data-uuid="099e7c69-28e6-4a1c-bde0-ef02d3b7f818" data-source="Wy90ZXhd" />/[tex]\TeX{}'][/tex]

    erzwungenermaßen einfacher, da es hier ohne semantisch korrektes "Mark-up" gar nicht geht...

    MfG,
    Bobsch aka "der Troll (wie's scheint)"

    Für mich denkt mdk!

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