Erster Vollzeitjob - welches Gehalt?

  • Du hast vollkommen Recht! Es gibt genug Firmen in der Stadt, die das Geld hätten. Wer sich einbildet in dieser Stadt arbeiten zu müssen und das unter seinem Wert macht, ist meiner Meinung nach selber Schuld.

    lg

  • Ich weiß zwar nicht, wieviel Microsoft (irgendwer muss auch dort arbeiten! vielleicht!) zahlt, aber ich hab aus verlässlicher, dort arbeitender Quelle gehört, dass es ab dem 2. Dienstjahr ein Auto inklusive aller Services und inkl. einer Tankkarte gibt, ein Laptop und ein Smartphone gibts glaub ich gleich am Anfang....(natürlich kriegt das nicht jede Putzfrau, die dort arbeitet....glaub ich zumindest :) )
    Vielleicht gibts auch weniger zahlende Firmen, die dafür mit solcherlei Schmankerln winken?!

    Ihr glücklichen Augen, Was je ihr gesehen, Es sei wie es wolle, Es war doch so schön!

  • Das kann gut sein. Von solchen ähnlichen Fällen habe ich auch schon gehört. Wobei ich Microsoft allerdings als Ausnahmefirma sehen würde. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass viele Firmen ihren Informatikern Autos zur Verfügung stellen. (wozu auch? zur Motivation/Spaß?)

    Ich durfte bei einem Ferialjob auch mit den Firmenauto fahren (auch privat ohne zu tanken), aber meiner Meinung nach war das für die Firma nicht rentabel, weil mein Nachfolger durfte das nicht mehr.

    Sei es drum. Wenn es ein Auto mit Tankkarte und Parkplatz gibt (das hat einen monatlichen Wert von ca. 500 Euro) dann ist glaube ich jeder bereit dafür auf Hausnummer 200 Euro im Monat zu verzichten.

    lg,

  • Also ich denke mir...

    ...ohne Berufserfahrung:
    nach Bakk: ab 1900/netto
    nach Master: ab 2100/netto

    ...mit Berufserfahrung:
    nach Bakk: ab 2100/netto
    nach Master: ab 2300/netto

    ...sollte man verlangen.

    Was sagt ihr dazu?

    lg:)

  • ohne Berufserfahrung würde ich das auf jeden Fall in Wien verlangen, aber wie gesagt: eine Firma muss ja monatlich fast doppelt so viel zahlen, als du dann unter dem Strich am Konto hast. 2100 Netto pro Monat ist normal, aber das sind weit über 3500 € Brutto für eine Firma, die du erst einmal finden musst, ohne Berufserfahrung.

    Mit Berufserfahrung tust du dir immer leichter.

    lg,

  • ..eine Firma muss ja monatlich fast doppelt so viel zahlen..



    kann sein, aber wenn eine Firma einen Akademiker sucht, dann werden sie sich auch wohl einschätzen können, dass sie soviel zahlen müssen. Wenn dies soviel für sie ist, sollen sie garnicht nach einem Akademiker suchen und statt dessen zb. HTL Absolventen.
    lg

  • im Normalfall schon, aber explizit nach Akademikern wird so wie so nicht so oft gesucht. Wenn einer die Arbeit ohne Studium genau so gut macht, dann wird das einer Firma egal sein, wer sie macht - hauptsache so billig wie möglich.

    lg

  • im Normalfall schon, aber explizit nach Akademikern wird so wie so nicht so oft gesucht. Wenn einer die Arbeit ohne Studium genau so gut macht, dann wird das einer Firma egal sein, wer sie macht - hauptsache so billig wie möglich.

    lg



    Also bei den meisten Bewerbungsanzeigen steht ja ob sie einen mit UniAbschluss suchen oder doch mit Matura. Und je nach Suchkriterien wird ja auch beworben ;) Wenn man auch dann eingeladen wird zum Vorstellungsgespräch kommt das Thema: Gehalt zu Sprache und dann muss man halt seine Vorstellungen sagen :)

    lg

  • Laut Gewinn kann man mit ~30000€ Jahreseinstiegsgehalt als TU abslovent rechnen. (2200 Brutto * 14) Also mit allem was drüber ist kann man schon, vorallem ohne Berufserfarhung, zufrieden sein. Natürlich sollte man in einem Vorstellungsgespräch ca. + 10% des Gehalts, für das man arbeiten würde, angeben.

    Aber viel wichtiger als das Einstiegsgehalt finde ich sind Entwicklungsmöglichkeiten/wahrscheinliche Gehaltssteigerung innerhalb der Firma in den darauf folgenden Jahren.

    Informatiker sind die Randpunkte einer Normalverteilung ;)

  • Laut Gewinn kann man mit ~30000€ Jahreseinstiegsgehalt als TU abslovent rechnen. (2200 Brutto * 14) Also mit allem was drüber ist kann man schon, vorallem ohne Berufserfarhung, zufrieden sein. Natürlich sollte man in einem Vorstellungsgespräch ca. + 10% des Gehalts, für das man arbeiten würde, angeben.

    Auch dann, wenn man in der Arbeitszeit noch in Foren posten kann? :)

    Zitat


    Aber viel wichtiger als das Einstiegsgehalt finde ich sind Entwicklungsmöglichkeiten/wahrscheinliche Gehaltssteigerung innerhalb der Firma in den darauf folgenden Jahren.

    Allerdings. Jetzt steck ich grad im Dilemma, nur 2600EUR im gehaltswunsch bei einem vorstellungsgespraech angegeben zu haben, bin aber noch vor den Gehaltsverhandlungen, frag mich grad wie ich diesen Wert noch nach oben druecken kann am besten. Naechste mal gleich mehr angeben wenn sie das 1. mal nach einem gehaltswunsch fragen...

    EDIT: Obwohl 2600*14 wohl eh fast ueberdurchschnittlich sind laut der "Gewinn" Tabelle. Echt bloed, dass von 2600 nur noch 1660 netto uebrig bleibe :/ Aber naja, geld ist nicht alles...



  • EDIT: Obwohl 2600*14 wohl eh fast ueberdurchschnittlich sind laut der "Gewinn" Tabelle. Echt bloed, dass von 2600 nur noch 1660 netto uebrig bleibe :/ Aber naja, geld ist nicht alles...



    Wird ja wahrscheinlich rasch mehr ;) und bei 14x im Jahr sind das auch runtergerechnet ~2000 Netto/Monat --> Nicht TUler (+Architekten) können von einem (Einstiegs)gehalt nur träumen....

    Informatiker sind die Randpunkte einer Normalverteilung ;)

  • wird es bei der Gehaltsverhandlung besprochen, wann wieviel erhöht wird oder zb nach 2 Jahren sagt der Vorgesetzte: "Bin sehr zufrieden mit Ihnen, deshalb Lohnerhöhung" :)

    lg

  • Ich habs beim Vorstellungsgespräch erfragt: Mit welchen Gehaltssteigerungen / Jahr kann man Mind. im Durchschnitt rechnen? Ich bekam konkrete Zahlen, die natürlich von der Leistung abhängen als Antwort, welche aber trotzdem ein guter Richtwert waren. Konkrete "Versprechen" gibts natürlich nicht.

    Informatiker sind die Randpunkte einer Normalverteilung ;)

  • so lang es idioten gibt, die die jobs für weniger geld machen, tun wir uns natürlich schwer, solche gehälter zu verlangen - also nicht kleinkriegen lassen!


    Das gleiche Argument könnte man über ein Wunschgehalt von 10000 Euro im Monat auch bringen. Sich Zahlen aus der Nase ziehen kann jeder, und "angemessen" und "realistisch" sind irgendwie schwer objektivierbar.

    Naja, ich verdien grad in meinem 30-Stunden-Job ca. 1200 netto, ungefähr ein Drittel von dem, was ich letzten Sommer in einem Praktikum verdient hab. Und das garantiert ohne Aussicht auf Erhöhung :)

    *plantsch*

  • Naja, ich verdien grad in meinem 30-Stunden-Job ca. 1200 netto, ungefähr ein Drittel von dem, was ich letzten Sommer in einem Praktikum verdient hab. Und das garantiert ohne Aussicht auf Erhöhung :)



    Wirkt auch ein wenig "untypisch". Woher kommt dieser Unterschied? Oder ist die "richtige" Arbeit im Gegensatz zum Praktikum so viel interessanter? ;)

    Informatiker sind die Randpunkte einer Normalverteilung ;)

  • Von den Zahlen her nehm ich an UnivAss? :D

    Ich spiel mit dem Gedanken, zwischen Master und Doc eine mittelfristige Unikarriere anzustreben, aber irgendwie freuen mich die Gehaltsaussichten da nicht so wirklich...

    [tex='\forall x [easter bunny(x) \rightarrow drug addict(x)]'][/tex]


    Sie verfügen im Rahmen der kooperativen Reflexionsbildung nicht über ausreichend partizipativ disjunkte Signanz im Kontext ihrer sozio-technischen Figurationen, um sich bei Gerald Steinhardt anmelden zu können.

  • Hab ich mir auch gedacht. Ich würde überhaupt primär nach Interesse und nicht nach Gehalt die Jobauswahl treffen. Wenn man mMn das macht was einem Spaß macht dann kommt früher oder später ein gutes Gehalt ganz von alleine. Angeblich stehen Unternehmensberatungen oder ausseruniversitäre Forschungseinrichtungen auf Doktoren mit technischem Hintergrund und dort soll man ja nicht so schlecht verdienen.

    Informatiker sind die Randpunkte einer Normalverteilung ;)

  • Von den Zahlen her nehm ich an UnivAss? :D


    Ja, Projektassi.

    Zitat

    Ich spiel mit dem Gedanken, zwischen Master und Doc eine mittelfristige Unikarriere anzustreben, aber irgendwie freuen mich die Gehaltsaussichten da nicht so wirklich...


    Ich denk das mit dem Gehalt kommt drauf an, was man damit machen will. Seinen Nachbarn beeindrucken? Das wird nicht gehn. Damit gut über die Runden kommen? Das geht sich bei mir wie gesagt bequem aus, ist aber sicher eine Frage des Lebensstils.

    Und was das Praktikum letztes Jahr betrifft, das könnte ich zwar theoretisch jeden Sommer wiederholen (und bräuchte dann übern Winter nicht arbeiten :) ), aber es war weit weg, und das ist nicht so beziehungsfreundlich.

    *plantsch*

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