• Arg dass sowas ueberhaupt gesetzlich erlaubt ist. Find ich eine ziemliche Frechheit. Irgendwann wird das dann wohl gang- und gebe, und man hat quasi eine 50h woche fuers geld einer vl. 42h woche. Warum schreiten da keine gewerkschaften ein?

    du kannst aber in österreich (solang du kein leitender angestellter bist) nach 6 monaten oder so nachverrechnung verlagen. d.h. es wird gerechnet wieviel du gearbeitet hast und wieviel du bekommen hast und wenn das nicht angemessen is müssen sie dir die differenz auszahlen.
    hab ich in arbeits & sozialrecht beim Kietaibl gehört.

    {WcM} http://www.wcm-clan.com
    ClanManagerPro CMPro http://www.cmpro.org

    Der genetische Code des Menschen und der des Schimpansen unterscheiden sich zu 1,6%.
    Bei machen Menschen merkt man das mehr, bei anderen weniger *g*

  • ja aber wennst sowas tatsächlich einforderst wird der arbeitgeber leider auch keine freud mehr an dir haben und sich womöglich wen anderen suchen

    Aus Blut und Schutt und nach jedem Krieg
    Die Wirtschaft wie Phönix aus der Asche stieg.
    Humanismus und menschliche Ethik
    bringen keine Kohle, darum hammas auch nicht nötig.
    Sokrates, Plato, Hegel und Kant
    waren an der Börse nie genannt.
    (EAV - Neandertal, 1991)

  • Eine weitere Frage, die ich in den Raum stelle: Wie entwickeln sich eurer Meinung nach die Gehälter / die Nachfrage?

    Auf der einen Seite höre ich immer öfter Leute, die irgendwen suchen, der zumindest ein bisschen Programmieren kann und dafür auch immer mehr zahlen wollen.
    Auf der anderen Seite lese ich hier im Forum und höre von anderen Studenten oft, dass die Situation immer schwieriger werde, man sich seinen Arbeitgeber nicht mehr aussuchen könne und für immer weniger Geld arbeiten müsse.

    Zur Illustration zwei Quotes aus anderen Threads:

    Sucht niemand einen Job in diese Richtung ? Ist etwas abschreckend oder unklar ? Bis jetzt leider noch keine Bewerber.

    Es gibt unternehmen, die gar 8-9€ vorschlagen .. und wählerisch sein spielts nicht immer.


  • Auf der einen Seite höre ich immer öfter Leute, die irgendwen suchen, der zumindest ein bisschen Programmieren kann und dafür auch immer mehr zahlen wollen.
    Auf der anderen Seite lese ich hier im Forum und höre von anderen Studenten oft, dass die Situation immer schwieriger werde, man sich seinen Arbeitgeber nicht mehr aussuchen könne und für immer weniger Geld arbeiten müsse.

    Kommt wohl immer auf die qualifikation der leute an, aber wennst ein fertiges Informatik-studium hast, und dich halbwegs verkaufen kannst, ist momentan einen job zu finden ueberhaupt kein problem. Sind jetzt ein paar freunde (inkl. mir selber) fertig geworden, und alle innerhalb kurzer zeit einen job gefunden, der ihnen gefaellt. Auch bei den bewerbungen ist mir vorgekommen, die suchen momentan grad extrem nach guten informatikern.

    Wie es in 1-2 jahren ist, ist vl. was anderes, aber wennst gut bist, kriegst wohl immer einen job.

  • Hi!

    Ein bisschen Programmieren kann heutzutage eh schon fast jeder, deshalb brauchst du nicht Informatik studieren.

    Ich denke, dass jede Firmen darauf schauen, dass sie so billig wie möglich über die Runden kommen. Wenn sie jemanden suchen, der nur programmiert, müssen sie dafür sicher nicht einen teuren Akademiker bezahlen, sondern auf günstigere Alternativen zurückgreifen.

    IRGENDEINEN Job wird man sicher finden mit einem Informatikstudium, stellt sich natürlich nur die Frage, ob der für einen passt und ob man da nicht ausgebeutet wird.

    Den Traumjob wird man wahrscheinlich nicht mehr so schnell finden, bzw. so hoch bezahlt werden wie in den 80iger Jahren, wenn man damals wusste wie man einen Computer einschaltet:D

    lg

  • Also ich hab vor kurzem abgeschlossen und ohne Probleme einen Job in Wien - in meiner Wunschbranche - gefunden. Darüberhinaus hab ich selbst noch insgesamt 5 Absagen an Firmen geschrieben, die mich fix wollten. Davon haben 2 angerufen und mir erklärt, dass die Tür für mich auch noch in einem halben Jahr offen steht wenn mir der Job nicht gefällt, den ich angenommen habe.

    Und angenommen du verdienst als Einstiegsgehalt 2.600 Euro brutto, das sind exakt 1.666,31 Euro netto (http://bruttonetto.akwien.at). Bei einer 40h/Woche und somit ca. 180 Stunden/Monat wäre das ein Netto-Stundenlohn von ca 9,26 Euro.

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    waren an der Börse nie genannt.
    (EAV - Neandertal, 1991)

  • Also ich hab vor kurzem abgeschlossen und ohne Probleme einen Job in Wien - in meiner Wunschbranche - gefunden. Darüberhinaus hab ich selbst noch insgesamt 5 Absagen an Firmen geschrieben, die mich fix wollten. Davon haben 2 angerufen und mir erklärt, dass die Tür für mich auch noch in einem halben Jahr offen steht wenn mir der Job nicht gefällt, den ich angenommen habe.

    So aehnlich gings mir auch.
    Wenn ich fragen darf, was ist deine wunschbranche bzw. worum gehts ca. in dem job?

    Zitat


    Und angenommen du verdienst als Einstiegsgehalt 2.600 Euro brutto, das sind exakt 1.666,31 Euro netto (http://bruttonetto.akwien.at). Bei einer 40h/Woche und somit ca. 180 Stunden/Monat wäre das ein Netto-Stundenlohn von ca 9,26 Euro.

    Also darf man annehmen, du bekommst ca. 2600Brutto fuer den 1. job ohne wirklich berufserfahrung?

    Nur beim Rechnen happerts ein bisserl ;), laut IT-vertrag sinds 38.5h, und pro monat gibts nur ca. 4.35 wochen -> ~167h -> 9.98Euro/h.

    EDIT: und wir beide sind natuelrich zu bloed, urlaub, 14 monatsgehaelter, feiertage etc. miteinzuberechnen, der nettorechner von:

    http://www.atikon.at/rechner/bnr3.php

    kommt auf 13,90EUR pro anwesenheitsstunde.

  • Also meine Wunschbranche war das Bankenwesen. Und da gibts sehr viel in Wien.

    Nein, ich bekomme nicht 2.600 Brutto, das war nur so ein normales Gehalt das man fordern kann.

    Und in welchen Kollektivvertrag man fällt ist auch unterschiedlich, in meinem sind halt 40h/Woche festgeschrieben.
    13. und 14. werden sowieso steuerlich bevorzugt. Ist dann sehr angenehm wenn zB 13. zum Maigehalt dazukommt und plötzlich auf dem Konto 3500 Euro mehr drauf sind :)

    Aus Blut und Schutt und nach jedem Krieg
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    (EAV - Neandertal, 1991)

    Einmal editiert, zuletzt von obsolet (10. Juni 2008 um 13:29)


  • Zur Illustration zwei Quotes aus anderen Threads:

    Gut, die Quotes sind aber auch etwas aus dem Kontext gerissen - in dem einen wird von einem TU-Absolventen ein Entwickler gesucht - und er weiß anscheinend über die Qualität anscheinend gut bescheid ^^

    Im anderen Fall gings um Webdesign-Zeugs - und da gibts Angebot wie Sand am Meer...

  • Geht doch in die Unternehmensberatung.

    Ich bin vor 1,5 Jahren mit meinem FH Studium fertig geworden, hatte 2.800 EUR Einstiegsgehalt in Wien und nach 2 Jahren sinds 3.800 EUR bei der gleichen Firma. Klar, dafür muss man auch was leisten, aber vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass ich KEINEN all-incl Vertrag habe und jede Überstunde extra vergütet bekomme.

    Wenn du nach dem Info-Studium programmieren gehst, kriegst weniger, das ist klar. Proggen können einfach schon zu viele, aber wenn du Management-Skills hast gehts bald bergauf.

    LG
    Max

  • Jaja das ist die Einstellung der Unternehmensberater:
    "Programmieren können viele"

    Die Wahrheit ist, daß nicht wirklich viele GUT u. mit viel Qualität programmieren können. Und die die das können, wissen auch, daß von den meisten Unternehmensberatungen nur viel unnötiges Papier produziert wird, da sie selbst oft keine bodenständige Ahnung von der Marterie haben.

    Aber deren Einsatz wird leider nicht im Fachbereich, sondern am Golfplatz entschieden....

  • An deiner Aussage merkt man, dass du 1. noch nie mit Unternehmensberatern zusammengearbeitet hast und 2., dass du noch nie auf einem Großprojekt warst.

    Wenn du genug Erfahrung hättest, würdest du wissen, dass viel "Papier" von Nöten ist, um die Qualität der Programmierung zu gewährleisten. Klar, bei einem Projekt mit 10 Proggern drauf is wurscht. Aber stell dir mal 250 Programmierer vor, die an ein und der selben Software basteln. Viel Spaß ohne Papier und viel Spaß mit den tollen Fähigkeiten, dass du "GUT" programmieren kannst. Die helfen dir dabei nämlich nichts, weil du's eh nicht machen kannst wie du willst.

    Ciao ciao

  • 1.) Seit 10 Jahren in der Entwicklung
    2.) Seit jeher in Großprojekten
    3.) Papier ist (auch) wichtig, da geb ich dir schon recht. "Viel unnötiges Papier" heißt nicht, daß kein Papier von Nöten ist. Aber ob du es glaubst oder nicht, nicht nur Unternehmensberater können die schreiben.

    Nicht jeder in diesem Forum ist ein NoSkill - Informatik-Student. Und mit 1.5 Jahren in der Unternehmensberatung willst mir jetzt nicht erzählen, daß du die Weisheit schon mit dem Löffel gegessen hast. Softwareentwicklung lernt man jedenfalls nicht so schnell.

  • Das Papier-Statement bezog sich auch auf deinen Aussage, Berater produzieren nur unötiges Papier.

    Als Berater seh ich meine Aufgabe auch nicht in der Softwareentwicklung. Ich will und kann einem Programmierer ja nicht sagen, wie er programmieren soll. Ich bzw. meine Firma liefert das Prozess-Know-How, wie man große Softwareprojekte mit Erfolg durchbringt. Und dieses Know-How haben Pharmakonzerne, Papierfabriken, Banken, etc nun mal großteils nicht. Aus meiner kurzen Erfahrung kann ich nur sagen, dass die Kunden bis jetzt noch immer froh waren, Prozess- und Projektknow-how von uns zur Verfügung bekommen zu haben. Demnach ist deine Aussage, Berater produzieren nur unnötiges Papier, absolut unqualifiziert.

  • ruhig, Leute.
    Jeder sollte den Beruf ausüben der ihm Spaß macht. Ich selbst hab auch mal einen Workshop in einem IT-Beratungsunternehmen mitgemacht und bin draufgekommen dass mir das einfach nicht so liegt, ich möcht lieber selbst etwas schaffen und nicht beraten.

    Gehalt hin oder her, wenn jemand Spaß daran hat, zu programmieren, dann soll er das auch tun. Und momentan gibts genügend Firmen, die gute TU-Absolventen suchen (auch solche die dann "nur" programmieren), und auch recht gut zahlen.

    Aus Blut und Schutt und nach jedem Krieg
    Die Wirtschaft wie Phönix aus der Asche stieg.
    Humanismus und menschliche Ethik
    bringen keine Kohle, darum hammas auch nicht nötig.
    Sokrates, Plato, Hegel und Kant
    waren an der Börse nie genannt.
    (EAV - Neandertal, 1991)

  • Ich bin ja ein großer Freund von der Technik, externe Unternehmensberater bei einem Problem hinzuzuziehen: Außenstehende Berater haben einfach eine individuelle Perspektive und können frische Ideen in den Prozess bringen. Das ist ein wichtiger Job und wird auch verdienterweise sehr gut bezahlt.

    Unternehmensberater entwickeln aber weder Software noch Spezifikationen, und sie treffen auch keine Entscheidungen über Vorgehensweise und Design. Diese Dinge werden von Softwarearchitekten/Softwareentwicklern im Haus gemacht. Berater tuen "nur" genau was sie machen sollen: Sie beraten.

    Und jetzt kommt's: Im Alltagssprachgebrauch werden Architekten und Entwickler oft als "Programmierer" bezeichnet. Weil sie eben meistens auch implementieren, weil sich gute Hacker oft gerne selbst so bezeichnen, und weil im Management eh keiner so genau weiß was die da tuen.

    Es gibt sicher noch Großunternehmen, in denen es die sprichwörtlichen "Programmieraffen" gibt, die nur ausführen, was jemand anderes vorbereitet hat. Aber weil man auf diese Weise nicht effizient Software entwickeln kann, gibt es sowas immer seltener.

    "Programmieren können" im eigentlichen Sinn ist natürlich ganz einfach - Babies entwickeln Algorithmen gleich nach ihrer Geburt.

    Aber ueber den "Webseite mit PHP basteln" Tellerrand hinaus ist es heute scheiß schwer, gute Programmierer zu finden. Jedes Unternehmen das ich kenne, groß wie klein, suchst derzeit händeringend nach guten Leuten. Der Bedarf an guten Programmierern ist weit höher als der für gute Unternehmensberater, fuer Vertrieb oder Management. Und wer die richtig guten Leute bekommen will, der muss nicht nur gute Löhne zahlen. Der muss auch noch richtig interessante Probleme haben, die einem Hacker Spass machen.


    Ach, und mehr oder weniger related (video anschauen und nicht nur die bullet points lesen!):

    http://axel.blogr.com/stories/8094526/

    lg, Benjamin Ferrari, bookworm.at

    2 Mal editiert, zuletzt von a9bejo (11. Juni 2008 um 20:09) aus folgendem Grund: Der Kampf mit der Rechtschreibung

  • agree,

    mit einer Ausnahme: Es gibt auch bei unserer Beratungsfirma Programmierer und Architekten, die dann zwar als "Unternehmensberater" auftreten, trotzdem aber dem Kunden helfen, zu programmieren bzw. technische Designs zu entwickeln.

  • forsakingmax: Darf ich fragen welches Unternehmen?

    Aus Blut und Schutt und nach jedem Krieg
    Die Wirtschaft wie Phönix aus der Asche stieg.
    Humanismus und menschliche Ethik
    bringen keine Kohle, darum hammas auch nicht nötig.
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