Linux auf USB-Stick (kein Live-System) möglich?

  • Hallo,
    ich hab mal ne Frage zur Installation von Linux auf USB-Sticks.

    Da gibt es ja mittlerweile solche Liveimages von diversen Distributionen (z.B. Debian Live). Ich frage mich aber, ob ich nicht einfach eine normale Installation auf einem ausreichend großen Stick machen könnte.

    Das heißt: Installations-CD rein, im Installer den Stick auswählen und dann ab die Post.

    Spricht da irgendwas entschieden dagegen?

    Der Vorteil wäre dann nämlich, dass ich das System schön für mich anpassen könnte. Zum Beispiel könnte ich die Platte nach meinen Vorstellungen partitionieren und auch verschlüsseln. Außerdem wäre ein eigener Kernel sowie sonstige Softwareinstallationen dann auch kein Problem. Wie das bei den Livesystem funktionieren soll, da blick ich nicht ganz durch.

    Ich hatte auch mal kurzzeitig Knoppix als Live-System in der Mache und das hat mir überhaupt nicht zugesagt.

    Also, es geht mir halt darum ein koplett lauffähiges Linux (wohl Debian) auf dem Stick zu haben, damit ich auch an fremden Rechnern in gewohnter Umgebung arbeiten kann.

    Da gibt es ja dann wieder das Problem, ob BIOS das Booten von USB erlaubt bzw. überhaupt unterstützt.
    Kann man so ein System auf dem Stick dann nicht auch aus dem laufenden Betriebssystem heraus booten?
    Ich weiß halt, dass man die Ubuntu-CD bspw. aus Windows raus booten/bzw. Ubuntu von dort aus installieren kann.
    Das müsste also irgendwie möglich sein.

    Bin dankbar für eure Anregungen!

    Einmal editiert, zuletzt von osiris (1. Juni 2008 um 00:02)

  • http://www.ubuntuusers.de - imho gibt es keine bessere seite zu ubuntu fragen bzw. in der suchmaschine deiner wahl ubuntu wiki + "mein problem" eingeben und schon wirst fündig

    ubuntu auf usb geht, aber von windows aus starten nur mit emulation. vm-ware, etc...

    bios muss usb booten können uns usb-stick muss bootbar sein --> einige machen schwierigkeiten...

    MQ

    believe it!

  • http://www.ubuntuusers.de - imho gibt es keine bessere seite zu ubuntu fragen bzw. in der suchmaschine deiner wahl ubuntu wiki + "mein problem" eingeben und schon wirst fündig

    Na ja, Ubuntu wollte ich eigentlich nicht verwenden. Aber die Lektüre kann sicher nicht schaden, zumal das ja auf Debian basiert.

    Ich glaube aber, dass meine eigentliche Frage ganz einfach ist:

    Wenn ich in mein CD-Laufwerk die Debian Netinstall-CD reinlege und von der (mit angesteckten USB-Stick) boote, erkennt der Installer den Stick dann als Datenträger, auf dem er das System installieren kann oder nicht?

  • Wieso probierst dus nicht einfach aus?


    Weil ich mein Laptopnetzteil eingeschickt hab... ;)

    Aber das ist natürlich der einfachste Weg. Dachte nur, dass da evtl. schonmal jemand probiert hat.

    Ich werd's baldestmöglich mal versuchen und dann davon berichten...


  • Da gibt es ja mittlerweile solche Liveimages von diversen Distributionen (z.B. Debian Live). Ich frage mich aber, ob ich nicht einfach eine normale Installation auf einem ausreichend großen Stick machen könnte.


    Kann man

    Zitat


    Das heißt: Installations-CD rein, im Installer den Stick auswählen und dann ab die Post.

    Spricht da irgendwas entschieden dagegen?


    Naja. Ganz so einfach ist es nicht. Aber am besten schaust du einfach hier nach: http://damnsmalllinux.org/wiki/index.php…USB_Flash_Drive

    Aus 100% Apfelsaftkonzentrat. Kann Spuren von Nüssen enthalten.

  • Doch, ist es. Zumindest bei mir hat es geklappt.


    Ohne syslinux und MBR schreiben? Ich hab schon einige Zeit gebraucht bis es endlich funktioniert hat.
    Vor allem da ich zuerst einen U3 Stick verwendet habe. :shinner:

    Aus 100% Apfelsaftkonzentrat. Kann Spuren von Nüssen enthalten.

  • Macht Puppylinux nicht das, was du willst?
    Ansonsten macht's vlt dieser USB-Installer vom neuen Fedora?

    Oder sind das alles Live-OS? Hab noch keins davon ausprobiert oder mich wirklich dafür interessiert bis jetzt :p

  • gnu/linux auf einen usb-stick zu bekommen sollte kein problem sein. was ist ein usb-stick? fuer den kernel nix anderes als eine scsi platte. alle vernuenftigen distributionen sind so schlau und packen alles noetige in das kernel-image oder die initrd.

    worueber ich mir eher gedanken machen wuerde ist, dass flash medien nicht unendlich viele write-cycles haben. da wuerde ich ein wenig tunen.

    a) "noatime" als mount option fuer "/" (/etc/fstab)
    b) unwichtige sachen die aber oft geschrieben werden in ein tmpfs:

    Code
    tmpfs      /var/log        tmpfs        defaults           0    0[FONT=monospace]
    [/FONT]tmpfs      /tmp            tmpfs        defaults           0    0[FONT=monospace]
    [/FONT]tmpfs      /var/tmp        tmpfs        defaults           0    0[FONT=monospace]
    [/FONT]tmpfs      /var/log/apt    tmpfs        defaults           0    0

    [edit]
    oha, soeben noch was feines entdeckt:
    ubuntu 8.04 kann aufs.
    [/edit]

    Willfähriges Mitglied des Fefe-Zeitbinder-Botnets und der Open Source Tea Party.

    Einmal editiert, zuletzt von Kampi (4. Juni 2008 um 10:19)

  • Ohne syslinux und MBR schreiben? Ich hab schon einige Zeit gebraucht bis es endlich funktioniert hat.
    Vor allem da ich zuerst einen U3 Stick verwendet habe. :shinner:


    ein debian 4.0; einfach installiert, nach dem motto: schaun wir mal, ob das geht. und es ging, ohne irgendwas händisch zu machen.

    i don't like signatures

  • Okay, also soweit ich das jetzt hier gelesen habe, gibt das kein Problem, bis auf de Sache mit dem Verschleiß.

    Ein weiterer Problemkomplex ist offensichtlich, dass ganze dann noch so zu konfigurieren, dass es auf anderen PCs läuft.

    Ich habe da auf linux.com ein nettes HowTo für Debian gefunden.

    Ich werd das am Wochenende mal ausprobieren.


  • Ein weiterer Problemkomplex ist offensichtlich, dass ganze dann noch so zu konfigurieren, dass es auf anderen PCs läuft.

    ich hab mich damit schon jahre lang nicht mehr beschaeftigt, aber frueher war eis einfach nur ein krampf das bios zu ueberreden von usb-stick zu booten. vlt hat sich das geaendert, aber es koennte ja leicht sein, dass du dein mit-bring-linux dann ausgerechnet auf einem aeltern pc verwenden willst.

    die portabelste loesung ist meiner meinung nach eine live-cd zu nehmen, auf der alle tools/programme sind, die du unterwegs mit haben willst und die es dir erlaubt, ein permanentes /home auf usb-stick abzulegen. das ganze kannst du dann auf nahezu jedem pc verwenden (weil du ja von CD bootest) und kannst das ganze dank /home auf dem stick trotzdem halbwegs konfigurieren.

    eine live-cd nach deinen wuenschen kannst du dir ja leicht basteln. knoppix remastern oder debian live.

    Willfähriges Mitglied des Fefe-Zeitbinder-Botnets und der Open Source Tea Party.

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