http://online.wsj.com/article/SB1218…7s_Most_Popular
Frag mich wann sich das endlich durchsetzt und das zaehlt was jemand kann und nicht wann, wo und wielange er es gelernt hat.
http://online.wsj.com/article/SB1218…7s_Most_Popular
Frag mich wann sich das endlich durchsetzt und das zaehlt was jemand kann und nicht wann, wo und wielange er es gelernt hat.
Das Problem, das der Autor im Artikel nicht anspricht ist, dass normierte Tests am Jahresende in anderen Ländern bereits verwendet werden (Frankreich und Japan fallen mir ein), und dort eher zu einem Abfall der Ausbildung geführt haben. In Frankreich gibts jedes Jahr die größten vergeblichen Bemühungen, dass die Tests nicht vorher in die freie Wildbahn geraten (und dann von allen Schülern auswendig gelernt werden). In Japan führt das sogar so weit, dass erstens das ganze Jahr über bis auf die Zeit vor dieser Prüfung nichts getan wird und zweitens nichts mehr gelernt wird, was in diesem Test nicht vorkommt. Nachdem flüssige Konversation in einem schriftlichen Test nicht geprüft werden kann, ist die Englischausbildung dort unter aller Sau.
Find die Idee jetzt auch nicht so toll, dass mein gesamter "Skill" durch einen einzigen Test (und wenn er 14h dauert) evaluiert werden soll.
Und ich denke, die Thematik die in dem Artikel angesprochen wird (nämlich Qualitätsunterschiede der Universitäten) ist zumindestens in Österreich nicht so gravierend.. kann ich aber nicht beurteilen.
Zumindestens denke ich mir - "ob der jetzt von der TU Wien oder der TU Graz kommt, ist für mich jetzt nicht unbedingt ein Unterschied".
Und meiner Erfahrung nach sind gerade in der Technik sind die Bewerbungsgespräch-führenden meistens selbst Techniker (bzw. es ist einer anwesend) und da wird oft gezielt über Technologien diskutiert um sich über den Wissensstand ein Bild zu machen.
(so ala "was halten Sie von xyz? Wieso denken Sie so? Was sind Ihrer Meinung nach die Vorteile/Nachteile?)
Aber das sind nur meine Erfahrungen
Ja, meiner Meinung nach ist jeder, der versucht, aus einem Zertifikat auf eine Begabung des Besitzers zu schließen, sowieso schwer fehlgeleitet.
Ja es gibt sicher besser arten leistung zu evaluieren als tests. Die frage ist aber ob man die uni als lerninstitution braucht.
Sollte man sich nicht in jeder lebensphase kenntnisse aneignen koennen und die dann zertifizieren lassen.
Warum sollte man dazu auf der uni hocken und sich das zeug "vor lesen" lassen, eine technik die aus dem mittelalter stammt, einer zeit in der buecher so teuer waren, dass fast keiner sie keiner besitzen konnte. Uni hat meiner meinung nach in erster linie den sozialen zweck halt leute kennenzulernen. Aber um gut zu sein muss man sich die sachen eh selbst aneignen (was ja hier gesagt wurde)
Die informatik ist von den leuten her ja ein sehr heterogener bereich. Aber an anderen bereichen kann man ohne uni abschluss gar nicht teilnehmen und das ist, resourcenverschwendung.
Du kannst doch jederzeit zum BFI oder zum WIFI oder zu Humboldt gehen und dort den "Werkmeister" machen
Allerdings sagt eine solche Zertifizierung genauso wie ein Uni-Abschluss nur aus, dass du zu einem bestimmten Zeitpunkt (auf der Uni relativ) genormte Kenntnisse hattest. Die kannst du aber genauso wieder vergessen. Wenn du dir die Entwicklung der Unis ansiehst, dann siehst du da, dass genau die Länder, die Forschung und Lehre, wie es so schön heißt, zusammengeführt haben, dadurch einen irren Entwicklungsschub erhalten haben. Die Unis als reine Fachlehrinstitution zu sehen ist ja grundfalsch. Und wenn die ganze Zeit betont wird, dass das ganze Rundherum auch persönlichkeitsbildend ist und die Wirtschaft außerdem immer noch nach Uni-Absolventen verlangt, wird ja wohl was dran sein.
Dass jemand, der seinen ECDL-Kurs hat, gewisse Office-Funktionen beherrscht, ist durchaus möglich - allerdings kenn ich genug Leute, die den gemacht haben und praktisch alles bis auf das, was sie täglich anwenden (Schriftgröße, Farbe, Fett/Kursiv/Unterstrichen, aber das wars auch schon), vergessen haben - ganz zu schweigen von der Fähigkeit, sich in der Hilfe etwas zu suchen, was man gerne haben möchte.
Irgendwo bei der Bewerbung wird man dem Personalchef ja auch dazuschreiben, was man bisher so gemacht hat, und wenn man nichts auf die Reihe bringt, wird man irgendwann wieder gekündigt, ob mit oder ohne Titel, ob mit oder ohne Zertifikate (Ausnahme vielleicht bei genügend Vitamin B, aber das hat mit der Ausbildung nix zu tun).
Im Endeffekt wären die einzigen, die von so einer Regelung profitieren würden, die ganzen Lerninstitute, wo du dir deine Zertifikate kaufen darfst...
was ein 14std test. na geh, das meinst aber nicht ernst...
das ist dann nur was für die "Auswendiglerner"
es sind ja jetzt schon die Hörsääle zu klein.
was soll an einem erschummelten Zertifikat besser sein als an einem erschlichenen Diplom?!
Achja, dann gibts bei den Firmen natürlich auch noch Assessment Centers.
Gerade große Firmen haben teilweise schon extreme Aufnahmeverfahren mit 5x hingehen und diverse Spielchen mitmachen.
Find ich aber auch nicht gerade.. prickelnd bei jeder Firma so eine Tortur zu durchlaufen müssen
Und in was für persönliche Bereiche die Aufnahmegespräche dann vordringen...
angefangen von Berufe der Großeltern über familiäre Verhältnisse bis zu den klassischen Hobbies.
Allgemein gefällt mir das irgendwie überhaupt nicht, so durchleuchtet zu werdne.. ob skill-mässig oder privat.
Aber ich bin eine ziemliche Freinatur und mir missfällt das sowieso alles, deshalb hab ich eigentlich bisher immer als Freelancer gearbeitet.
auch ein wenig offtopic
Ich muss, sagen früher meinte ich auch "ich lern eh selbst was ich brauche, der ganze Titel- und Uni-Kram kann mir gespart bleiben", aber inzwischen merk ich schon, dass ich ziemlich von der Uni profitiere, auf eine Art die ich beim self-learning früher nicht so hatte.
Die Thematik mit "text vorlesen lassen".. ja.. ich spar mir auch viele Vorlesungen und lern lieber daheim.. eigentlich hatte ich bisher nichtmal sonderlich viele Bücher - gibt eh fast alles im Internet ;).
Gleichzeitig finde ich viele Vorlesungen doch nicht so schlecht.
Sich das Wissen "reinstopfen" lassen ist doch oft irgendwie leichter als es sich selbst aneignen.
Allerdings wären Aufzeichnungen wirklcih sinnvoll - jedes Semester das selbe blabla runterbeten stelle ich mir ziemlich langweilig vor
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