Webapplikation teilweise offline verfügbar machen

  • Hi!

    Ein Kollege hat mich gebeten Lösungen für folgende Anforderung zu finden:
    Es soll eine Webapplikaiton geschrieben werden, die vom Anwender teilweise auch offline genutzt werden soll.

    Mein Ansatz wäre eine Java-Webapplikation (mit jsf od. einem Template Framework) zu schreiben und eine kl. Java Applikation die den offline Teil abdeckt.

    Kennt ihr elegantere Lösungen od. Frameworks für solche Anforderungen (aus der JAVA od. .NET Ecke)?

    danke!

  • Was genau meinst Du mit "teilweise auch offline genutzt werden"? Meinst Du die Anwender/Benutzer sollen die (zentrale) Web Applikation auch ohne Internet Zugriff verwenden koennen? D.h. eine Art Caching Mechanismus muss her, oder ... ?

    *** Make it idiot proof, and someone will build a better idiot. ***

  • Lange zeit war auch google gears ganz "modern" (hype): http://gears.google.com/

    Sonst eventuell eine java-application die sich mit einem online server synct, sollte, wenn nicht mehrere clients daran beteiligt sind kein problem sein, allerdings braucht es dann ws den server gar nicht ^^

    eine genauere beschreibung wäre gut ;)

    Thomas

  • Hi!

    Viel mehr Infos hab ich leider auch nicht (typische Situation Verkäufer redet mit Kunden über Produkt, beim Techniker kommt dann nicht wirklich viel brauchbares an...)...

    Also es geht um eine Applikation in der Außendienstmitarbeiter Daten erfassen (im Optimalfall übers Internet), die zentral gespeichert und von Mitarbeitern im Büro weiterverarbeitet werden.
    Webapplikation mit zentralder DB ist auf alle Fälle gefordert...
    Die Datenmenge wird sich in Grenzen halten (es wird ausschließlich Text erfasst...).

    Gears wäre interessant - Hat schon jemand Erfahrungen damit?

  • webzeug weg lassen ist keine option?
    ich wuerde vermutlich (nach 30 sekunden nachdenken) einfach eine kleine app schreiben die der mitarbeiter mit hat. dort gibt er sein zeug ein und wenn er eine verbindung in die firma hat dann ab damit in die DB, sonst serialisierung/marshalling auf die disk. hat er dann wieder zugriff, raus mit den objekten in die DB.

    wenn die web-komponente wirklich gefordert ist, macht es vielleicht trotzdem noch sinn die zwei dinge (webapp und das kleine programm fuer den mitarbeiter) getrennt zu halten.

    Willfähriges Mitglied des Fefe-Zeitbinder-Botnets und der Open Source Tea Party.

  • ein nativer client mit integration eines versionskontrollsystems wie subversion oder mercurial für die persistenz könnte viel aufwand sparen, wenn die daten in einem textformat abgelegt werden können. ist zwar nicht die schönste lösung wird aber vermutlich gut funktionieren.

    lg

  • Gears wäre interessant - Hat schon jemand Erfahrungen damit?



    Nein, aber Gears wird (zumindest von Google) nicht mehr weiterentwickelt. Eine Alternative ist ev. Web Storage welches vom W3C standardisiert wird. Soweit ich weiß hat auf der .NET-Seite Silverlight mittlerweile Offline-Support integriert.

  • Hi!
    Es soll eine Webapplikaiton geschrieben werden, die vom Anwender teilweise auch offline genutzt werden soll.


    Was genau verstehst du denn unter einer Webapplikation? Fuer das Web gibt es nur den HTML5 Web Storage. Der wird von den meisten modernen Browsern mitlerweile unterstuetzt und erlaubt dir, Daten lokal zu cachen und abzufragen. Aus der Java ecke kann ich da z.B. das Google Web Toolkit empfehlen. Aber im Prinzip ist da meistens die Tech. am schnellsten, mit der man sich bereits auskennt.

    Wenn du unter Webapplikationen alles zaehlst, was man irgendwie in einem Browserfenster zum laufen bringt, dann hast du viele Moeglichkeiten: Flash/Java Applets, Silverlight, Unity etc haben alle die moeglichkeit, lokal Daten abzulegen. Dabei musst du natuerlich sicherstellen, dass deine Kunden die entsprechenden Technologien auf ihren Rechnern installiert haben.

    Wenn du unter Webapplikationen alles zaehlst, was mit einem Backend im Web kommuniziert , dann kannst du dafuer praktisch jede Technologie verwenden, mit der Du dich auskennst.

    lg, Benjamin Ferrari, bookworm.at

    Einmal editiert, zuletzt von a9bejo (30. September 2010 um 22:54)

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