Was tut ihr gegen Übergewicht?

  • Als Informatiker haben wir uns einen Beruf ausgesucht, der überwiegend mit sitzenden Tätigkeiten verbunden ist. Dabei besteht die Gefahr, übergewichtig zu werden, mit all den bekannten gesundheitsschädlichen Folgen. Was tut ihr dagegen?

  • Persönlich ernähre ich mich so ausgewogen wie möglich, gebe der (analogen) Stiege wo es geht den Vorzug gegenüber Rolltreppe und Fahrstuhl und radle solange es geht zum Bahnhof und wieder heim.
    Ansonsten, ein kleines Bäuchlein ist vorhanden, kommt vom sitzen. Darunter alles steinharte Bauchmuskeln, aber die Fettschicht drüber krieg ich nicht weg :cuss:
    Aber ehrlich gesagt glaub ich nicht, dass ich da ne große Hilfe sein kann, ich "fürcht" fast ich bin diesbezüglich nicht wirklich gefährdet.

  • Ich bin ein Mensch mit der Sorte Stoffwechsel, die Gewichtszunahme sehr erschwert. Daher mach ich mir um's Gewicht keine Sorgen.
    Problematisch ist das eher für meinen Rücken, meine Gelenke, und meine Muskeln.

  • Als Informatiker haben wir uns einen Beruf ausgesucht, der überwiegend mit sitzenden Tätigkeiten verbunden ist. Dabei besteht die Gefahr, übergewichtig zu werden, mit all den bekannten gesundheitsschädlichen Folgen. Was tut ihr dagegen?

    Dann friss nicht so viel!

    Der Kalorienverbrauch ist zwar geringer, als bei der Arbeit auf der Baustelle, fett wird man aber indem man zu viele Kalorien konsumiert. Und abnehmen tut man, indem man weniger isst. So einfach ist das. Mehr Muskelmasse hilft bei der Kalorienverbrennung, trainieren sollte man aber eher für gute Haltung, Kondition, etc., nicht zum abnehmen.

    Insofern ist es ein großer Irrglaube, dass man "zu wenig tut" .. eine Stunde im Fitnesstudio verbrennt vielleicht 500 kcal, das ist eine kleine Tafel Schokolade oder nur zwei Bier - die hat man schnell gegessen oder getrunken. Man hat die Kalorien leichter gespart, indem man weniger konsumiert, als dass man sich mehr abrackert. Meine Erfahrung ist, dass die meisten sich gar nicht bewusst sind, wie viele Kalorien sie konsumieren, und wie viel sie hier einsparen und abnehmen könnten.

  • Mh.. ich mache Sport eigentlich nicht wegen der Gefahr des Übergewichts, sondern wegen anderer Faktoren. Wenns ums Gewicht geht, würde ich mich auch eher an FDH halten. :D

  • Fahrstuhl


    :ahhh: Vendredi hat ein böses Wort benutzt! (Normalerweise steht man im Aufzug/Lift anstatt zu sitzen. Und erledigt das große Geschäft auf der Toilette. So viel zum Thema Stuhl in all seinen Ausprägungen.)

    Problematisch ist das eher für meinen Rücken, meine Gelenke, und meine Muskeln.


    Ich behaupte, Übergewicht ist da genauso problematisch.

    Wenns ums Gewicht geht, würde ich mich auch eher an FDH halten. :D


    Joa, es ist eigentlich simpel. Energie kommt rein, Energie kommt raus. Die Energie, die rein- aber nicht rauskommt, landet in einem Cache. Leider kann dieser Cache expandieren und ist schwer zu entleeren.

    Was tut ihr dagegen?


    Ich fahre Rad, und sei's nur dem Alibi wegen. Ansonsten bleibe ich bei der abwartenden Behandlung: ich warte, bis die Wissenschaft einen Stoff oder Nanobots entwickelt hat, die Fettreserven auflösen oder die Speicherung von Fett unterbinden.

    ~~ Ondra „Ravu al Hemio“ Hošek
    I know what PC LOAD LETTER means

    Tutor außer Dienst · OOP · OS · PK · PP

  • einfach weniger essen
    nicht so viel naschen
    selber kochen, weil in Fertigprodukten auch immer sehr viele (versteckte) Kalorien sind
    und mich so oft wie es geht bewegen: spazieren gehen, die Stiegen benutzen statt den Aufzug, ein paar Situps täglich vorm Fernseher ;)
    zuckerhältige Getränke so im Grundsatz meiden und nur Wasser oder Wasser mit Zitrone trinken
    vor allem wenn man vorbelastet ist, sollte man sich an diese einfachen Regeln halten, die jeder Ernährungsberater und Arzt vorbetet: nie mehr Kalorien zu sich nehmen als man verbraucht.

    Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muß man vor allem ein Schaf sein. -- Albert Einstein (1879 - 1955)

  • Nur Wasser trinken ist schon mal ein guter Tipp. Wenn ich mir täglich irgendwelche Soft-Drinks reinziehen würd, wär ich inzwischen genau so soft wie die Drinks. :shiner:

    Ich tu mich mit Bewegung leichter, als mit weniger essen, weil ich ei letzterem eher Gefahr laufe, das weniger gegessene im Halbschlaf doch noch reinzuklopfen. Und Süßigkeiten sind ja so gut. Man muss sich nur bewusst sein, dass man mit einmal um den Block laufen wenig bis nichts erreicht, da muss man sich scho mehr reinhängen. Man sollte die Bewegung aber machen, weils Spaß macht, und nicht nur zum Abnehmen, sonst ists mit der Motivation schnell wieder aus.

    Ich bin zwar noch immer zu dick, aber es artet immerhin nicht komplett aus, so dass ich nimmer durch die Tür pass.

    Achja: Liegestütz > Situps :shiner:

    In einen FBO rendern ist wie eine Schachtel Pralinen - man weiß nie, was man kriegt.

  • ja, sowas kann recht schnell gehen: job am institut, jeden tag ein richtiges mittagessen (natuerlich mit cola runter gespuehlt) und dann am abend noch mal warm gegessen (mittagessen teil zwei). => softdrinks gestrichen, abendessen gestrichen bzw. stark minimiert (moeglichst keine kohlenhydrate) und hab jetzt >10kg weniger. also ja, FDH funktioniert und ich hatte kaum/keine probleme es durchzuhalten, ich habe einfach vorher unnoetigerweise zu viel gefressen.

    Willfähriges Mitglied des Fefe-Zeitbinder-Botnets und der Open Source Tea Party.

  • Dann friss nicht so viel!

    Der Kalorienverbrauch ist zwar geringer, als bei der Arbeit auf der Baustelle, fett wird man aber indem man zu viele Kalorien konsumiert. Und abnehmen tut man, indem man weniger isst. So einfach ist das. Mehr Muskelmasse hilft bei der Kalorienverbrennung, trainieren sollte man aber eher für gute Haltung, Kondition, etc., nicht zum abnehmen.

    Insofern ist es ein großer Irrglaube, dass man "zu wenig tut" .. eine Stunde im Fitnesstudio verbrennt vielleicht 500 kcal, das ist eine kleine Tafel Schokolade oder nur zwei Bier - die hat man schnell gegessen oder getrunken. Man hat die Kalorien leichter gespart, indem man weniger konsumiert, als dass man sich mehr abrackert. Meine Erfahrung ist, dass die meisten sich gar nicht bewusst sind, wie viele Kalorien sie konsumieren, und wie viel sie hier einsparen und abnehmen könnten.


    So einfach ist es auch wieder nicht.

    Nimmt man weniger Kalorien zu sich als man benötigt (länger als ein paar Tage) - aka Diät -
    fährt der Körper den Stoffwechsel zurück.
    Der Verbrennungsmotor geht in den Sparmodus um Energie zu sparen.
    Das hat unserer Spezies wahrscheinlich das Überleben gesichert zu früheren Zeiten als Nahrung noch Mangelware war.
    Heute führt das zum berühmten Jojo-Effekt (5 Kilo abnehmen, danach 10 Kilo rauf)
    Denn der Switch vom Sparmodus zum Normalmodus dauert Wochen bis Monate.
    Der Switch von Diät auf Nichtdiät geht aber idR deutlich schneller.
    Verbrennungsmotor -50%, Energiezuführ +50%, dh 4 fache Fetteinlagerung für ein paar Wochen
    nach einer Diät.
    Im Energiesparmodus fühlt man sich naturgemäß schlapp und energielos, insgesamt
    ist das weder clever noch gesund.
    Und schon gar nicht nachhaltig.
    Unser Verbrennungsmotor/Stoffwechsel ist individuell sehr unterschiedlich.
    Manche Menschen können fressen ohne Ende ohne zuzunehmen, andere fast gar nichts.
    Gehöre leider zu der letzteren Gruppe.

    Entscheidend, um langfrsitig fit und normalgewichtig zu bleiben/werden ist
    ein aktiver Stoffwechel (Verbrennungsmotor auf hochtouren)
    Damit die Maschine gut läuft benötigt's natürlich nicht nur einen gut eingestellten Verbrennungsmotor
    sondern auch hochwertigen Sprit.
    Sprich vernünftige Enährung.

    Kalorienzählerei hab ich auch viele viele Jahre lang gemacht, ist mir durchaus
    bewußt, daß es frustrierend wenig ist, was man beim Laufen, im Fitnesscenter etc verbrennt.

    Aber bei regelmässigem Sport, Kraft und Ausdauertraining erhöht man den Grundumsatz deutlich
    und verbrennt damit automatisch viel mehr Kalorien.

    Weniger Kalorien, weniger Kilos ist zwar nicht falsch.
    Aber dauerhaft funktioniert das nicht.
    Energieumsatz ankurbeln durch Muskel und Ausdauertraining, richtige Ernährung, Entgiftung,
    Stressreduktion etc,etc schon eher.
    Das funktioniert OHNE Kalorienreduktion.
    Das wäre sogar wie erläutert kontraproduktiv.

    Konkret bei mir so: (sitze von Mo-Fr 7-22 vorm PC und beobachte lustige Kursschwankungen)
    Gehe jeden Tag zu Fuß in mein Büro (2*2 KM)
    Abends 10-30 Minuten Kraft und Ausdauertraining zu hause. (fast jeden Tag)
    Am WE versuche ich ein paar Stunden zu laufen/radzufahren.
    Ernährungsumstellung war auch notwendig.
    Gewichtsreduktion ist in diesem Modus zwar ausgesprochen "zach", aber nachhaltig.
    (bis jetzt ...)

    So in etwa ;)

    lg, lb


    Trading for a living [equities,futures,forex]

    2 Mal editiert, zuletzt von Lord Binary (1. September 2012 um 17:05)

  • Also, ich hab mir hier nicht alle posts durchgelesen aber eigentlich wurde eh schon alles erwähnt.

    Ich trainiere jetzt seit ca. 6 Monate wobei ich sagen muss, dass Krafttraining weniger mit abnehmen zutun hat aber
    was ich eigentlich sagen möchte ist, dass die Ernährung stimmen muss. Viele habens schon geschrieben, es sind die
    Fette und Kalorien die uns dick machen.
    Wenn du wirklich abnehmen möchtest, würde ich dir empfehlen auf Ausdauer (Aber auch Krafttraining, damit man auch bisschen an Form annimmt) zu trainieren, bereits in einer Stunde kann man bis zu 1000kcal (Fett verbrennst du erst nach einer halben Std.. denn erst dann beginnt dein Körper die reserven zu verbrennen) verbrennen und wenn man das ganze 2-3 mal die Woche macht und drauf schaut, dass
    man viele Vitamine, Mineralien und essenzielle Nährstoffe zu sich nimmt dann solltest du breits in 1-2 Monate leichte Erfolge sehen.
    Bzgl Vitamine und Co. siehe ISO Drinks und bzgl Muskelaufbau siehe ON-Produkte (Creatin, Protein und Kalorien).

    Achja ich würde dir auch empfehlen zu notieren wie viele Kalorien du täglich aufnimmst (Tagesbedarf liegt bei 2000kcal, ein MC-Cheeseburger hat z.B an die 300kcal).
    Es ist auch sehr wichtig, dass du mehr mals am Tag isst, aber dafür immer kleinere Portionen, es können ruhig 5-10 Mahlzeiten sein.

    PS: Ich möcht hier nicht lang schreiben, aber was natürlich ganz wichtig ist: es gibt verschiedene Körperbautypen..

    -----------

    MfG 010100100011001101101110011101110110111100100001

  • dass Krafttraining weniger mit abnehmen zutun hat

    genau das gegenteil ist der fall, krafttraining braucht durch den muskelaufbau bei weitem mehr energie als ausdauertraining. hab jetzt auf die schnelle keine quelle aber sieh dir mal einen ernährungsplan für muskelaufbau an... da bist den halben tag mit kochen und essen beschäftigt :D.

    was ich persönlich mache: alle 2-3 tage 15-45 min ergometer (nach lust) anschließend ca 30-45 min krafttraining, gelegentlich laufen, mountainbiken, schwimmen. praktisch immer rolltreppen-gehen, sieht zwar gestresst aus aber ich pack das rumstehen garnicht mehr ;). hab aber auch so keine veranlagung zum zunehmen...

    lg,
    oliver

  • praktisch immer rolltreppen-gehen, sieht zwar gestresst aus aber ich pack das rumstehen garnicht mehr ;).

    Ich frag mich auch immer, wieso die Leute da auf der Rolltreppe so viel wertvolle Lebenszeit verheizen. Am schlimmsten sind die, die sich ernsthaft bei der Rolltreppe anstellen, anstatt in der selben Zeit einfach die Treppe raufzugehn. Wenn man keine körperliche Einschränkung hat, die das erfordert, ist das sowas von sinnlos.

    In einen FBO rendern ist wie eine Schachtel Pralinen - man weiß nie, was man kriegt.

  • Ich frag mich auch immer, wieso die Leute da auf der Rolltreppe so viel wertvolle Lebenszeit verheizen. Am schlimmsten sind die, die sich ernsthaft bei der Rolltreppe anstellen, anstatt in der selben Zeit einfach die Treppe raufzugehn. Wenn man keine körperliche Einschränkung hat, die das erfordert, ist das sowas von sinnlos.

    Lol, ja. Die Leute verlieren lieber ne halbe Minute zusammengepfercht mit anderen, anstatt mal ihre Beine einzusetzen.

  • Besorgt euch einen Sitzball für die Arbeit. Sieht zwar lächerlich aus, aber macht Spaß. Er ist außerdem gut für den Rücken und man muss sich durchgängig anstrengen, um nicht herunterzufallen. Ich hatte chronische Rückenschmerzen und habe mir dann einen Sitzball angeschafft - 2 Monate gesessen und die Schmerzen, wie auch einige Kilos, waren weg. Selbstverständlich reicht das nicht. Das Zaubermittel ist immernoch die ausgewogene Ernährung. Dann wird das schon noch alles.

  • Also ich habe gelernt, dass eine Diät nichts bringt. Doch, das bringt schon was aber eben immer nur kurzzeitig. Dann isst man wieder normal und dann kommt der berühmte JoJo Effekt und man hat sogar noch mehr auf den Rippen als vorher.

    Man muss das Leben komplett umstellen. Frühsport, richtige Ernährung, gesünder leben, wenig Alkohol. Verzichte auf nichts, genieße alles aber in Maßen! Treibe Sport und achte darauf dass das Kalorien-Konto täglich im Minus ist. Schon nimmste ab und zwar stetig und nachhaltig.

  • was ich gelernt habe und - wie ich finde - mal ein großer schritt ist: essen bis man satt ist und nicht bis der teller leer ist.
    lernt man leider bei mami/omi, dass man aufessen soll. aber ich denk wenn man ein paar tage regen in kauf nehmen kann, is das schon mal viel wert :)

  • was ich gelernt habe und - wie ich finde - mal ein großer schritt ist: essen bis man satt ist und nicht bis der teller leer ist.
    lernt man leider bei mami/omi, dass man aufessen soll. aber ich denk wenn man ein paar tage regen in kauf nehmen kann, is das schon mal viel wert :)

    Das fördert aber indirekt die Wegwerfgesellschaft. Man muss dann dementsprechend seine Portions-Gewohnheiten ändern.

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