Beiträge von AleXP

    Zitat von Alex_K

    das sudo konzept ist dazu da um den "ich arbeite immer als root" benutzern einen weiteren stein in den weg zu legen.

    ...oder ein sudoer dessen passwort gecached wird, welcher aber dafür aber wirklich nur bei den 2 befehlen wo er rootrechte benötigt "sudo" davorschreibt?


    So habe ich das noch nie gesehen...;)
    Für mich war bis jetzt eigentlich sowieso klar, dass man unter Linux nicht als root arbeitet. Aber wenns das tatsächlich gibt, dann hat sudo schon Sinn.


    Zitat von Alex_K

    ...was natürlich bei debian stable mit einem releasezyklus von biszu 3 jahren am desktop nicht unbedingt von vorteil ist...
    ...und beim erscheinen sind wesentliche pakete (z.b. gnome) meißt akuteller als in sid...


    Ja, das kann an Debian schon sehr stören. Zb ist Gnome 2.12 immer noch in experimental, weil eben das KDE-Team die transition(s) noch nicht fertig hat. Kaum war halbwegs ein Licht am Ende des Tunnels zu sehen, stellt sich heraus, das Hal 0.50 auch schon wieder obsolet ist, das macht dann enorm viel Spaß beim Zusehen, ist aber eher weniger spaßig, wenn man Gnome benützen will. So gesehen ist Ubuntu dann doch näher am Ball. Nur muss ich halt zugeben, dass ich schon sehr gerne herumbastle, wenn ich Zeit dazu habe, ich lerne gerne mal dazu. Wenn ich keine Lust drauf habe, dann lass ich eben die Finger von apt ;)


    Zitat von Alex_K

    natürlich gibt es da auch backports, aber die haben eben keinen offizellen support


    Also bevor ich Backports verwende, installiere ich mir lieber mehr apt-spources und versuchs mit firefox/unstable. Der is übrigend in Ubuntu - Wissensstand letzte Woche - noch nicht 1.5, in Debian schon etwas länger RC3 (was ja die final ist) und seit gestern offiziell 1.5. Gerade bei Browsern ist es ja mitunter sehr gefährlich, mit alten Versionen zu surfen...

    Zitat von Alex_K

    kann ich nicht nachvollziehen. gerade beim installer sollte es keine großen unterschiede geben, ubuntu und debian verwenden doch den gleichen.


    Naja, als installer bezeichne ich auch die konfiguration, die hinterher geschieht. Die war auf einem sehr alten Rechner (vollständige HW-Unterstützung) beim 1. Versuch völlig unvollständig und fehlerhaft, was Benutzerkonten und -einstellungen bzw Konfiguration von Programmen betrifft. Beim 2. Versuch war dieses Problem dann seltsamerweise nicht mehr da.
    Besonders negativ ist mir aufgefallen, dass man keine Passwörter mit Sonderzeichen verwenden kann. Sudo (su, falls aktiviert) verweigern bei "äö" oder ähnlichen den Dienst. Sowas sollte nicht passieren (und geht bei meinem Debian recht gut).
    Vielleicht ist es nur ein schlechter Start gewesen, aber ich bin einfach hinlänglich enttäuscht von Ubuntu. Manche Versuche, das Rad noch runder zu machen, sind hier gescheitert.

    Dann finde ich auch noch das sudo-Konzept vollkommen unsinnig. Das hat mit Sicherheit nichts zu tun - Hardwarezugriff ist root-Zugriff, da ändert das sudo auch nichts dran. Viel mehr macht es eine Sicherheitslücke mehr auf, soweit ich das verstanden habe, wird das Passwort ja gecached!
    Aber wie gesagt, es war ein schlechter Start und Vorurteile baut man nicht so schnell ab.

    Zitat von Alex_K

    was anderes hab ich ja auch nicht geschrieben, gnome 2.12 bleibt gnome 2.12 egal in welcher distribution es drinnen ist.


    Das würde ich nicht so stehen lassen wollen, aber ehrlich gesagt ist es eh klar, dass man Gnome ja gegen verschiedene libraries kompilieren kann, was wiederrum bedeutet, dass da schon Unterschiede sein können. Aber das meinst du sicherlich nicht.


    Zitat von Alex_K

    bekommst du beim upgrade nie meldungen dass das paket eine neue config datei mitbringt, und du einsteiden muss ob du die neue installieren willst?


    Ach so, das meinst du. Nun ja, schon, aber damit hatte ich noch _nie_ Probleme.

    Zitat von Alex_K

    wenn es sich um dateien handelt die man schon selbst bearbeitet hat, dann folgt dann das manuelle mergen. oder im extremfall, wenn die config datei eine komplett neue struktur hat, muss man nochmals neu anfangen.


    Tritt der Fall ein, dass eine komplett neue Struktur der config Datei von nöten ist, dann passiert das ja nicht nur einfach so. Da kommt dann eine Warnung von Debian, bzw eine Übergangszeit, in der man umstellen sollte. Hab ich aber, wie gesagt, noch nicht erlebt. Wenn es um neue Funktionen geht, dann hattest du die vorher ja auch nicht *g*.

    Im Übrigen kann das ja sowieso mit apt bei jedem Debian passieren. Irgendwann wird die neue Version installiert, manchmal nur etwas früher. Sollte dieser Fall nicht eintreffen, heißt das, dass du einfach nur kein upgrade machst, und dann wären wir wieder beim sinnlosen Aspekt der Geschichte.

    Zitat von Alex_K

    auch das ist kein unlösbares problem, lässt aber den wartungsaufwand einer unstabilen version größer werden als den einer stabilen.


    Deshalb heißt es ja unstable *g*. Nein im Ernst, der Wartungsaufwand, wenn seriös betrieben, von einem Windows-System wird sich mit einem Debian/unstable die Waage halten. Nur machen das viele Windowsuser halt nicht.


    Ach ja, diese Diskussion finde ich mal herrlich erfrischend, bin auch immer für Neues offen. Kein Vergleich zu all diesen dummen Distri-Jüngern, die sofort herumschreien, wenn sie mal nicht weiter wissen...

    Zitat von gelbasack

    Vielleicht brauch' ich das Paket ja noch und für dieses ist die Abhängigkeit nicht sooo wichtig?


    Deshalb werden oft ganze Lawinen auf den neuesten Stand gebracht, kann aber auch unpraktisch sein. Dass du ein altes Paket noch benötigst, ist total unwahrscheinlich, da im "Idealfall" schließlich alle Programme dieses neue als Abhängigkeit haben sollten.
    Das mit den nicht so wichtigen Abhängigkeiten ist sowieso ein Anliegen vieler Entwickler für Debian, die versuchen ständigst in diese Richtung zu optimieren (auch mal mit Pannen in unstable *g*).

    Zitat von Alex_K

    das unstable von sid bezieht sich ja nicht auf die stabilität einzelner programme (= wie oft diese abstürzen)


    Ah geh, oft scheint es einem aber so vorzukommen :-). Ich jedenfalls war über die Instabilität des Installers (2 Versuche, einmal alles verbockt und das 2. Mal gings dann so) von Ubuntu total enttäuscht.

    Zitat von Alex_K

    warum sollte auch ein gnome 2.12 in sid weniger stabil lauft als in ubuntu


    Dafür gibts 1000 Gründe, mein 2.12 in Debian läuft total stabil und es ist immer noch in experimental!!
    Ich muss ehrlich sagen, dass ich seit meiner Verwendung von unstable noch nie eine config Datei neu anlegen musste, und nur Glück möchte ich das nicht nennen.
    Außerdem kommt es ja nicht von ungefähr, dass es Distris gibt, die komplett auf debian unstable aufbauen.

    Das mit dem Warten auf dist-upgrade meine ich eher so, dass manchmal durchaus Pakete nach und nach reinkommen, und daher Abhängigkeiten nicht aufgelöst werden können. Das löst apt so, indem es einfach gar nichts macht, bis eben diese Probleme, ohne Pakete deinstallieren zu müssen, gelöst werden können.
    So geschehen gestern, als hal 0.50 (experimental) hal 0.60 weichen musste, obwohl ganz gnome noch gar nicht gegen 0.60 kompiliert worden ist - grad bei hal wirds in nächster Zeit sehr lustig werden.

    Zitat von J.Petso

    - 6 Monate warten auf die nächste Release. Kaum richtige Programm-Updates bis dahin. Au. Schmerzen.


    Der wichtigste Grund für mich, kein Ubuntu zu verwenden. Debian/Sid ist ungefähr genauso stabil, wie meine erste Ubuntu-Installation (manchmal gar nicht?), und von daher durchaus auch im produktiven Bereich verwendbar (zwingt einen ja keiner, dist-upgrade durchlaufen zu lassen).
    Wenn ich jemandem eine gute Linux-Distri empfehlen würde, die auch ein Anfänger bedienen kann, dann ist immer noch Kanotix meine Wahl. Kano macht zwar auch viel Unsinn auf seine Releases, aber irgendwie muss man ja eine breite Anwenderschicht adressieren.
    Was Hardwareerkennung betrifft, ist Kanotix zur Zeit definitiv an der Spitze. Deshalb eben so benutzerfreundlich. Welche Distri gibt einem Anfänger die Möglichkeit per install-radeon(nvidia)-debian.sh 3D Treiber ohne Probleme nachzuinstallieren? Welche Distri hat fixfertige Archive für neue Kernels auf ihrem Server, die man nur runterladen und per Script installieren muss, ohne irgendwelche Probleme mit apt zu bekommen?
    Meiner Meinung nach für Anfänger unschlagbar.

    Zitat von J.Petso


    - Dem Debian-Paketmanagement fehlen Slots und use flags. Eindeutig. Kann KDE 3.5 nicht parallel zu 3.4 installieren.


    Stelltsich die Frage, welcher Normalanwender das will, aber ja, es fehlt.


    Etwas Positives hat die starke Verbreitung von Ubuntu allerdings: Man bekommt bei einem exotischen Problem endlich nimmer "interessiert uns nicht" von den Debian Leuten zu hören. Für Debian also schon sehr wünschenswert, dass in manche Richtungen bei Ubuntu etwas getan wird (siehe Gnome).

    Zitat von spoilerhead

    ...mit der dsdt hat das gar nix zu tun...

    Laut Dothan Spezifikation sollte mein 1.5er Pentium M vollkommen andere Frequenzen benützen, als in der dsdt steht (einmal habe ich da sogar was von 1.6GHz gelesen, obwohl er sicherlich nur auf 1.5 lief). Also ist da schon etwas mehr Handarbeit nötig. Bis zum Kernel 2.6.12 bekam ich beim Laden von speedstep-centrino eine Fehlermeldung.

    Witzig ist zu Beispiel, dass sich mein dsdt gar nicht mehr kompilieren lies, ohne
    vorher nach Anleitung in Foren ein paar Fehler auszubessern :)

    Aber das sind halt meine persönlichen Erfahrungen, verallgemeinern sollte man bei Linux sowieso nie...

    Zitat von gelbasack

    Na, so schlimm is' auch wieder nicht. Hab' auch n TM4001 und seit über nem Jahr problemlos Linux/BSD drauf, für Speedstep gibt's da eine richtige Auswahl an Tools...

    Wenn man keine Ahnung von dsdt hat bringen die tools auch nichts, nur mal so als Anmerkung...

    Zitat von fletz

    Gibt es eigentlich auch wen, der Ubuntu ausprobiert hat und wieder zu Debian gewechselt ist?
    (Möchte jetzt keine andere Distro diskriminieren, aber mich interessiert nur der Vergleich zwischen den zweien da sie sehr ähnlich sind und ich sonst immer Debian verwende)

    Ja, soll's geben, is' aber schon länger her.

    Überhaupt ist Linux auf Laptop ein sehr großes Problem. Ich wollte vor einem Jahr Linux auf meinen TM4001 aufspielen, nicht eine distribution wollte weiter als bis zum Bootmanager. Wenn ich's dann mit cheatcodes versucht habe, dann ging natürlich die Netzwerkkarte nicht mehr usw...
    Damals bekam ich den Tipp mit Kanotix, was auch wirklich funktioniert hat.

    Bezeichnend für den ganzen Suspend und Speedstep Kram ist vielleicht die Tatsache, dass ich erst seit Kernel 2.6.13 (12 was glaub ich nicht) eine Unterstützung für meinen Speedstep Prozessor habe (wobei ich glaube, dass Kano da mit patches die Finger im Spiel hat).
    Nach 1.5 Jahren auf dem Mark eine recht stolze Zeit. Seit ein paar Wochen (!!) habe ich sogar eine Akku-Anzeige...

    Hmm, Linux & Laptop sollte man glaub ich vor dem Kauf testen, beim nächsten Laptop mach' ich das per LiveCD im Handel, egal ob Ubuntu oder was auch immer.

    Zitat von VTEC

    ...dass man die Verschlüsselung deaktiviert, indem man den Schlüssel weglässt. Danke!

    Du könntest es mal mit "ipw2100 hwcrypto=0" (zumindest glaub ich, dass das modul so heißt), versuchen. Wenn du dann wpa_supplicant verwendest, dann sollte der die Verschlüsselung übernehmen. Aber so sicher kann ich das nicht sagen, mit WPA2 und ipw2200 geht's so zumindest, aber beim 2200/BG ist auch einiges anders.

    http://ipw2100.sourceforge.net/downloads.php

    bzw solltest du zuerst das hier compilieren und installieren, bevor make beim ipw geht:
    http://ieee80211.sourceforge.net/

    und natürlich solltest du auch die firmware in [size=-1]/usr/lib/hotplug/firmware/ haben (ich denke nicht, dass die treiber so alt sind, dass diese noch nicht existiert, aber sicher ist sicher):
    http://ipw2100.sourceforge.net/firmware.php?fid=4
    [/size]

    Zitat von bnd

    Du arbeitest mit dem Package und nicht mit der JAR direkt. Die JAR ist lediglich eine Library, die das Package mit den nötigen Klassen enthält. Um auf die Inhalte der JAR zugreifen zu können, muss diese im Suchpfad enthalten sein. Der Name der JAR ist egal, das Package wurde aber vom Institut erstellt, dh. die Lehrer haben den Namen vergeben. Das Package heißt eprog und nicht eprogio, so schreibst Du

    import eprog.*;

    und nicht

    import eprogio.*;

    Gruss
    András

    Hmm...also, wenn das .jar eprogio.jar heißt, dann geht es nicht. Ich habe alle möglichen Kombinationen versucht, und CLASSPATH war auch richtig gesetzt.

    Aber zumindest hab ich jetzt verstanden, was es mit dem package auf sich hat.

    Zitat von Flowyes

    ich vermute mal, dass du statt
    import eprogio.*;
    import eprog.*;
    schreiben musst. Den jar-dateinamen kannst du grundsätzlich wählen wie du magst. Wichtig sind wie die Klassen die packages definieren.

    Ich hatte eprogio.* schon geschrieben.

    Ich hab's grad versucht und wirklich muss der dateiname eprog.jar lauten.
    Sobald ich epogio.jar versuche, geht's nicht. Seltsame Sachen...

    Aktuellste ipw2100 Treiber? Daran könnts liegen... ipw2100.sf.net
    Die älteren mögen Verschlüsselung noch nicht so richtig, bzw gabs einen dhcp Bug mit neueren Kernels (zumindest mit 2200 weiß ich das sicher).

    So. Ich hab mir grad alle Fingernägel abgebissen und den Polster angekaut. Dafür ist der Zorn auch verschwunden.
    Ich versuche seit knapp einer halben Ewigkeit den Java Compiler zum laufen zu bringen.

    Folgende Infos hätt ich anzubieten:

    locate eprogio
    /home/alex/java/lib/eprogio.jar

    locate SumN.java
    /home/alex/java/SumN.jav

    echo $CLASSPATH
    /home/alex/java/lib/eprogio.jar:/home/alex/java/lib/:.


    javac SumN.java
    SumN.java:1: package eprogio does not exist
    import eprogio.*;
    [...]

    javac -cp /home/alex/java/lib/eprogio.jar SumN.java
    SumN.java:1: package eprogio does not exist
    import eprogio.*;
    [...]

    javac -cp /home/alex/java/lib/ SumN.java
    SumN.java:1: package eprogio does not exist
    import eprogio.*;
    [...]


    Vielleicht sind's nur blöde Tippfehler und morgen geht mir ein Licht auf. Egal, für jetzt lass' ich es bleiben und geh' (verdient) schlafen.

    Gute Nacht.

    Mein Fazit zu Ubuntu:

    Hab's auf einem alten Rechner installiert, nach der Installation ging sudo erstmal nicht. Seltsam, ist doch das sudo-Konzept von Ubuntu eigentlich das, was Ubuntu ausmacht (oder ich hab was nicht verstanden).

    Generell hab ich beobachtet, dass die erfolgreiche Installation doch sehr vom Glück abhängt. Manchmal scheinen gewisse Einstellungen per Zufall vermurkst zu werden.

    Zum sudo-Konzept (einmal Passwort und dann eingeloggt bleiben): Fragt einen echten Linux Profi (nicht mich, bin keiner) was er/sie davon haltet.


    Fazit: Ich bleib bei Debian.