tiefere Sinnhaftigkeit von .ps Dateien?

  • Zitat von daff

    Hm mit ghostview (unter FreeBSD) sieht fast jedes (oder echt jedes) PS-File ehrlich gesagt zum kotzen aus. Die gleichen Files mit ghostview unter Linux sehen genial aus. Versteh ich nicht. Hm.

    Also wo Du schon mein Lieblingsbetriebssystem ansprichst :)

    Da kann ich kghostview empfehlen oder natürlich das schon genannte ggv.
    Ansonsten, hast Du vielleicht nicht alle fonts installiert? Ich habe jedenfalls keine Probleme feststellen können

  • Zitat von ChristofNeutron

    Naja, ist so ne sache, laufen würds ja eh länger, aber man will halt doch immer die neueste Version haben (ist bei Linux ja eher noch öfter der Fall ;))

    Naja, und da muss man immer gleich neuinstallieren? Soweit ich weiss ist ja bei Windows fast alles binary kompatibel, Programme die auf Win95 laufen, sollten auch ohne neukompilieren auf XP laufen.

    (Ja ich weiss es gibt bei Windows keine gescheiten Updateprogramme)

  • Zitat von hal

    Ich versteh deinen Standpunkt jetzt nicht ganz: bist du jetzt für oder gegen PDF? Weil PDF ist frei und standardisiert, während man für PS Lizenzen benötigt (deswegen ist Apple auch von Display PostScript auf Display PDF umgestiegen).
    Weiters kann PDF so nette Dinge wie Hyperlinks und innerdokumentliche Querverweise (die von pdflatex auch wunderbar unterstützt werden), und Javascript (was ich aber noch nie verwendet hab). Es ist einfach ein wesentlich besseres Format für screen reading, wenn der Druck auch noch was gleich schauen soll -- ich hab noch nie einen Browser erlebt, der aus einer Webseite einen brauchbaren Ausdruck generieren hätte können (Stichwort Hurenkinder und Schusterjungen).

    Abgesehen davon haben aus PDF-Files mit 100kB genierierte PS-Files meistens 100MB oder mehr (Bilder sind da das Problem). Absolut unbrauchbar für den Datentransfer.
    Außerdem gehen mir die ständigen PS-Fehler, die mein Drucker ausspuckt (der hat internen PS-Support) mächtig auf die Nerven :)

    Und was war jetzt der Vorteil von PDF gegenüber PS beim screen reading?
    ad Dateigrösse. PS Dateien kann man übrigens sehr gut komprimieren. Und gute PS Viewer können das trotzdem noch on-the-fly anzeigen.

    Übrigens Danke für die Erwähnung des A-Betriebssystems. Nachdem schon das L- und das F- Betriebssystem erwähnt wurden, sollte dem OP klar sein, das Windows wirklich das einzige OS ohne Postscript support ist.

    Windows, Du bist umzingelt!

  • Zitat von arved

    Also wo Du schon mein Lieblingsbetriebssystem ansprichst :)

    Da kann ich kghostview empfehlen oder natürlich das schon genannte ggv.
    Ansonsten, hast Du vielleicht nicht alle fonts installiert? Ich habe jedenfalls keine Probleme feststellen können


    Auch mein Lieblingsbetriebssystem :) Hat vor ca 4 Jahren jetzt meine letzte Windowsinstallation (auf meinem Desktop) abgelöst hehe.

    Werde mal das ggv ausprobieren sobald ich daheim bin, (ggv2 in den ports), aber es kann druchaus sein, dass ich nicht alle Fonts installiert habe. Leider ist mir unklar, welche Fonts das sein könnten bzw. sein sollten; eine Idee, wie ich das überprüfe?

    Ghostscript ist drauf, teTeX ist drauf, noch nie irgendwas davon gemerkt, dass einem von beiden Fonts fehlen könnten oder so.

    Restrain the specimen!

  • Zitat von arved

    Übrigens Danke für die Erwähnung des A-Betriebssystems. Nachdem schon das L- und das F- Betriebssystem erwähnt wurden, sollte dem OP klar sein, das Windows wirklich das einzige OS ohne Postscript support ist.


    Selbst wenn das so ist, arbeitet wohl der kleinste Teil selbst der Informatik-Studenten auf FreeBSD, ein mittelgroßer Teil auf Linux und der Löwenanteil auf Windows. (Wobei ich zu letzeren beiden Gruppen gehöre.) Und in Anbetracht dessen finde ich die halb-proprietären und formataltersmäßigen Argumente einfach nur nebensächlich, wenn es unter Windows in der Praxis nur einen Postscript-Viewer gibt, der aber derart schirch und benutzerunfreundlich ist und außerdem bei jedem Start ein Nag-Fenster öffnet.

    Des weiteren stört mich an PS (wenn ich das richtig sehe, liegt das nicht an den Viewern), dass sie die Seitenausrichtung nicht speichern und man immer zwischen portrait, landscape und seascape wechseln muss. Und die Anton-Ertl-Geschichte ist derart kleinlich, dass es mir graust. Genau die Leute sind die freakigen Linux-User, denen es nur ums Prinzip und nicht um die Praxis geht.

    Wenn PDF wirklich so arg proprietär wäre, dann würden wohl nicht alle modernen Open-Source-Prgramme, die irgendwas mit Ausdrucken zu tun haben, eine meistens integrierte Möglichkeit zum PDF-Export bieten.

    "Egbert B. Gebstadter is the Egbert B. Gebstadter of indirect self-reference." - Egbert B. Gebstadter

  • @Petso: Das ist mit Verlaub ein merkwürdigs Argument.

    Nehmen wir mal an, es gäbe wirklich keinen g'scheiten PS-Viewer unter Windows ...
    NA UND ???? :cuss:

    Was sagt das über postscript versus pdf aus ?

    Genau, gar nix !!!!!

    Die Tatsache, daß etwas weit verbreitet ist, sagt nichts, aber rein GAR nichts über dessen sinnhaftigkeit/Qualität etc aus !!!

    *Grrrr*


    Trading for a living [equities,futures,forex]

  • Die Tatsache, dass etwas weit verbreitet ist, sagt über die Sinnhaftigkeit so einiges aus. Und zwar, dass es Sinn macht, Dokumente in einem weit verbreiteten Format, das mit einem weit verbreiteten Viewer unter einem weit verbreiteten Betriebssystem betrachtet werden kann.
    Über die Qualität sagts nicht wirklich was aus, da hast du schon recht.

    In einen FBO rendern ist wie eine Schachtel Pralinen - man weiß nie, was man kriegt.

  • andere frage: weiß jemand den technischen grund, warum tintenstrahldrucker nicht ps beigebracht bekommen? das würde doch das ps-format fördern und uns einiges an treiberproblemen etc. abnehmen.


    lg michi

  • Kann nur raten, aber ich vermute mal, daß es KEINEN technischen Grund dafür gibt.

    So ungefähr: Laser Drucker sind (bzw waren) eher im Highpreis-Segment angesiedelt, da spielen die Kosten für eine CPU die PS interpretiert keine so große Rolle.
    Ganz im Gegensatz zu den im Allgemeinen billigeren Tintenstrahl Druckern.

    Btw: Ich hatte mal einen PS fähigen (verdammt teuren!)
    Tintenstrahl-Drucker -> Selbstverständlich gibt's die.

    Mfg, LB


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  • Zitat von Lord Binary

    So ungefähr: Laser Drucker sind (bzw waren) eher im Highpreis-Segment angesiedelt, da spielen die Kosten für eine CPU die PS interpretiert keine so große Rolle.

    naja, der tintenstrahler muss auch eine gewisse eigenintelligenz eingebaut haben. mir ist klar, dass der ohne ps-unterstützung weniger zu tun hat, aber gerade bei den jetzt so modernen all-in-one-geräten mit scanner und fax und so wäre das doch nicht wirklich ein problem, oder ist der preisunterschied bei diesen cpus doch so groß? neben mir steht übrigens so ein hp-riese, und der kann kein ps. der hat außerdem nur einen dummen usb-anschluss... ziemlich ärgerlich, da usb-printserver in hw-routern eher eine seltenheit sind. dafür war er spottbillig.. ca 230 euro [wobei man sich hier wieder nach dem 4. originalpatronentausch fragt, warum man nicht einen laser genommen und auf die farbe verzichtet hat].

    lg michi

  • Zitat


    naja, der tintenstrahler muss auch eine gewisse eigenintelligenz eingebaut haben

    Naja, offensichtlich wird bei den meisten Tintenstrahlern die "Eigenintelligenz" so weit als möglich auf den Treiber ausglagert - sprich auf die PC-CPU.

    Bei Preisen von ca 50-400€ - vermutlich ist ein Löwenanteil der Tintentrahlern in diesem Preisbereich - macht's sicherlich einen Unterschied ob nun eine CPU einbegaut ist oder nicht. Würde mal ganz grob schätzen, daß eine CPU so ca 50-100€ mehr kosten wurde (reine Hausnummer, keine Ahnung was sie wirklich kostet)
    , daß ist natürlich eine Verteuerung, die sich nur schwer verkaufen läßt und nicht zu vernachlässigen ist.
    Unter Umständen ist die interne CPU dann noch langsamer als die reine PC-CPU Lösung.

    Aber das ist alles nur zusammengereimt :p
    100% schlüssig ist das alles nicht, das ist schon richtig.


    Trading for a living [equities,futures,forex]

  • Hab zwar auch keine Ahnung, was so ein Chip kostet, aber sicher weniger. Dafür kriegt man ja schon fette Chips, die Mpeg decoden (und encoden)können, und das is vermutlich aufwendiger.
    Vielleicht wenn noch Zusatzkosten für mehr Speicher usw. dazukommen (bei Postscript muss man ja die ganze Seite vor dem Druck aufbauen, oder?), dann kommt das zusammen vielleicht auf so viel.

    In einen FBO rendern ist wie eine Schachtel Pralinen - man weiß nie, was man kriegt.

  • da habt ihr schon recht mit den zusatzkosten. ihr dürft aber nicht vergessen, dass die hersteller nicht so viel am drucker verdienen, dafür ganz schön an den patronen.. sicher.. profitabler wird es wohl ohne ps sein :coolsmile

    lg michi

  • Zitat von Lord Binary

    ja, aber teurere drucker == weniger verkaufte drucker == viel weniger verkaufte Patronen.

    die drucker selbst müssen ja nicht teurer werden. der hersteller kann den erhöhten kaufpreis (sagen wir 50 euro) auf sagen wir 15 patronen aufteilen. die sind dann jeweils um 3,33 euro teurer. die 3-euro-erhöhung bei den patronen fällt dem konsumenten durch die verschiedenen füllmengen etc. nicht wirklich auf. und der drucker ist gleich teuer oder billiger. anders kann man kaum erklären, warum die ein gerät mit einer scan-einheit mit gasentladungslampe, einem komplizierten papierführungssystem und einem tintenstrahlsystem, das mikroskopisch kleine tröpfchen mit höchster präzision aufs papier bringt, um 250 euro verkaufen können.

    lg michi

  • Ja, im Prinzip hat du eh recht :)

    So ein Tintenstrahldrucker ist in Wirklichkeit ein ziemliches Hightech -Ding, da wär'/ist eine CPU für PS eine fast banale Komponente.

    Ein weiteres Indiz dafür, daß es vermutlich KEINE technischen Gründe sind ...


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