Linux Distribution kaufen

  • Zitat von JGoblin

    habs brav gelesen und: nein, kein mandrake user. noch nie probiert. vorher wars SoL.
    im übrigen find ich den artikel ned besonders fair. es ist schon klar, dass das "emerge" viel arbeit abnimmt, aber das muss ja ned schlecht sein. und so 1337 is ma ja auch wieder ned, wenn man das ./configure && make && make install selber aufruft, da find ich die erleichterung durchs emerge ganz vorteilhaft. genau so könnt man einem debian user auch vorhalten, dass er nur mit apt abeiten kann.
    der artikel is wohl eher "flame und nix dahinter..."

    Willfähriges Mitglied des Fefe-Zeitbinder-Botnets und der Open Source Tea Party.

  • genau um das gehts
    ich bin nicht ernsthaft an einem streit oder so intressiert :verycool:
    achja ... ich kann in debian auch "from source" installieren (sollte ich mal probieren)
    nur mich würd das ewige kompiliern auf die nerven gehen - denk ich mal
    oh das mit dem "masken" wusste ich doch irgendwoher
    in diesem sinne
    apt-get drunk

  • Zitat von JGoblin


    achja ... ich kann in debian auch "from source" installieren (sollte ich mal probieren)

    Zitat von JGoblin


    orje, eigentor, denn anscheinend hast du bei "from source" keine dependency auflösung. ja da wünsch ich dir dann viel spaß ;)

    okay, mir wirds zu langweilig, wünsch dir noch nen schönen abend...

    Willfähriges Mitglied des Fefe-Zeitbinder-Botnets und der Open Source Tea Party.

  • Zitat von Kampi

    orje, eigentor, denn anscheinend hast du bei "from source" keine dependency auflösung. ja da wünsch ich dir dann viel spaß ;)
    okay, mir wirds zu langweilig, wünsch dir noch nen schönen abend...


    deswegen meinte ich, sollte ich einmal ausprobieren
    ja ... schöner abend :) ja hab ich
    hab mir gerade bier von meiner freundin geholt (was gibts schöneres)
    mfg

  • Zitat von Kampi

    wie ich sehe hast anscheinend noch ned ganz denn sinn der useflags verstanden. und da liegt dann vielleicht die "schwäche" von gentoo, weil es eben erwartet, dass man "ahnung" hat ;) soll heißen: wer "lirc" als flag setzt hat sich eben was dabei gedacht und weiß auch, dass er lirc-support haben will.


    ich hab gentoo rund ein jahr verwendet (1.2 und 1.4).
    in der praxis machen die ganzen "vorteile" von gentoo doch öfters probleme.

    z.b.:
    was ist wenn du system mit einem "-" useflag kompiliert hast (welches große abhängigkeiten hat), später willst du dann aber doch diese feature haben?
    was ist wenn du das ganze system so toll auf einen prozessor optimiert hast, und willst dann den prozessor gegen einen inkompatiblen tauschen?

    was mir noch nicht gefallen hat sind regelmäßige probleme bei updates.
    da es ständig neue versionen gibt, und somit neue features und änderungen in config-dateien, kommt es immer wieder mal zu problemen die man manuell beheben muss.

    meiner meinung ist gentoo ein interessantes system zum herumbasteln, wenn man es aber schnell und unkompliziert haben will verwendet man was anderes.

  • Zitat von Alex_K


    was ist wenn du system mit einem "-" useflag kompiliert hast (welches große abhängigkeiten hat), später willst du dann aber doch diese feature haben?

    ist mir um ehrlich zu sein noch nicht passiert, aber meistens geht einem das feature doch in einem speziellen programm ab. und wenn man zb drauf kommt, man will lirc support im mplayer, dann muss man ihn zwangsläufig neu übersetzen.

    Zitat von Alex_K


    was ist wenn du das ganze system so toll auf einen prozessor optimiert hast, und willst dann den prozessor gegen einen inkompatiblen tauschen?

    das ist eben der nachteil der optimierung, leider. auf der anderen seite muss man natürlich sagen, dass dich ja niemand zur optimierung zwingt. du kannst ja auch ein gentoo-system i386 kompatible übersetzen.
    (its not a bug, its a feature ;) )

    Willfähriges Mitglied des Fefe-Zeitbinder-Botnets und der Open Source Tea Party.

  • Zitat von Kampi

    auf der anderen seite muss man natürlich sagen, dass dich ja niemand zur optimierung zwingt. du kannst ja auch ein gentoo-system i386 kompatible übersetzen.
    (its not a bug, its a feature ;) )


    die aussage kann man meiner meinung vergeleichen mit: es zwingt dich bei debian ja auch keiner dir vorkompilierten paktete zu verwenden. ;)
    wenn ich schon gentoo verwenden und alles selber kompiliere, dann will ich auch optimieren. sonst kann ich auch gleich eine vorkompilierte distribution verwenden, und mir somit viel zeit ersparen.

  • ja, da muss ich dir natürlich schon recht geben, sinnvoll find ichs auch nicht. war eher daraus motiviert zu zeigen, dass man auch mit gentoo nicht die kompatibilität verlieren _muss_.

    es wäre für mich noch die frage, wie gut das verwaltungssystem bei debian wirklich ist? wird halt schwer sein von den debian usern ein objektives urteil zu bekommen, aber funktionierts wirklich perfekt, oder kommt es doch mal vor, dass irgendwelche abhängigkeiten nicht aufgelöst werden? oder sonstige fehler und eigenheiten?

    Willfähriges Mitglied des Fefe-Zeitbinder-Botnets und der Open Source Tea Party.

  • Zitat von Kampi

    es wäre für mich noch die frage, wie gut das verwaltungssystem bei debian wirklich ist? wird halt schwer sein von den debian usern ein objektives urteil zu bekommen, aber funktionierts wirklich perfekt, oder kommt es doch mal vor, dass irgendwelche abhängigkeiten nicht aufgelöst werden? oder sonstige fehler und eigenheiten?


    Hui wir intoleranten engstirnigen debian user wir - schande über unser haupt :devil:
    Sagen wir so - was willst du über die Paketverwaltung wissen?
    wichtig dafür sind:
    (auf niedrigstem level)
    apt-get = pakete holen, (manchmal auch konfigurieren) installieren
    apt-cache = liste der mit apt-get verfügbaren pakete abfragen
    apt-spy = sources list automatisch generieren (schnellster erreichbarer server)
    dpkg = auf nachdem apt-get die pakete geholt hat werden sie mit dpkg installiert

    (darauf aufbauend, menü basierte)
    synaptic = grafisch
    aptitude = menübasiert

    Probleme die auftreten können:
    - ein paket basiert auf einem anderen (für welches kein server in der sources.list eingetragen ist)
    Man erhält eine Fehlermeldung und muss sich nun einen server suchen, auf welchem das Paket installiert ist. (Manchmal sind auch die mirror hinten nach)
    - es gibt bei KDE- Updates manchmal Probleme wenn man alles auf einmal updated
    - ich würde mir eine rollback funktion wünschen (hoppala das wollt ich nicht, altes paket mit alter config wiedar da)

    hmmn ... kritik an debian ist schwer
    vielleicht fällt mir noch was ein
    mfg ich

  • Zitat von Kampi

    es wäre für mich noch die frage, wie gut das verwaltungssystem bei debian wirklich ist? wird halt schwer sein von den debian usern ein objektives urteil zu bekommen, aber funktionierts wirklich perfekt, oder kommt es doch mal vor, dass irgendwelche abhängigkeiten nicht aufgelöst werden? oder sonstige fehler und eigenheiten?

    so gut wie pratisch alle paketverwaltungssysteme:
    wenn man sie richtig verwendet absolut problemlos.

    verwendet man stable hat man zu pratisch 100% keine probleme. bei testing oder sid kann es schon mal zu problemen kommen (sagt ja schon der name), diese kann man aber in der regel durch warten beseitigen ;)

    die vielen probleme, und weshalb meiner meinung soviel über rpm & co geschrimpft wird, liegt meiner meinung an der falschen bedienung der user.
    man verwendet z.b. redhat, will ein neues programm, findet im internet ein rpm, welches aber nicht zur version oder sogar zu distribution passt.
    dann gibt es natürlich die ersten probleme mit abhängigekeiten (klar dann ist wieder das rpm format daran schuld), irgendwer gibt dann den (vernichtenden) tipp das rpm mittels --force zu installieren, mit etwas glück funktioniert dass dann auch noch.
    sowas kommt ein paar mal vor, und irgendwann funktioniert dann gar nichts mehr.

  • Zitat von JGoblin


    (darauf aufbauend, menü basierte)
    synaptic = grafisch
    aptitude = menübasiert

    aptitude hab ich schon ausprobiert, verwend aber lieber dselect
    synaptic ist mir neu

    Könntes du mir kurz verraten, warum du was bevorzugst?

    mfg Fletz

  • bevorzugen :devil:
    apt-get mit apt-cache
    ich bin nicht so der freund von grafischen oberflächen
    aptitude gefällt mir von der strukturierung her recht gut, nur denk ich das ich schneller bin wenn ich das per hand mache

    mfg ich

  • Zitat von Alex_K


    was ist wenn du system mit einem "-" useflag kompiliert hast (welches große abhängigkeiten hat), später willst du dann aber doch diese feature haben?


    In der demnächst erscheinenden neuen Version von Portage (2.0.51) wird emerge auf geänderte Useflags reagieren und die betreffenden Packages neu kompilieren. Man sieht, alles wendet sich zum Besseren...

    "Egbert B. Gebstadter is the Egbert B. Gebstadter of indirect self-reference." - Egbert B. Gebstadter

  • Zitat von JGoblin

    Hui wir intoleranten engstirnigen debian user wir - schande über unser haupt :devil:


    a geh, war ned auf die _debian_ _user_ bezogen, sondern auf die generelle ehrlichkeit in glaubenskriegen (emacs vs. vim; qt vs. gtk; mutt vs. pine; ...)
    also keine sorge, hab euch debianer eh auch lieb ;)

    Zitat von JGoblin


    - ich würde mir eine rollback funktion wünschen (hoppala das wollt ich nicht, altes paket mit alter config wiedar da)


    na, da hab ich ja schon die nächste frage: wie werden configs geschützt?
    gentoo: die alte config bleibt mal erhalten, die neue heißt "._cfg????_NAME". und dann kann man eben je nach dem wie man will die alte überschreiben, oder das per "etc-update" automatisch durchführen lassen. wenns geht, dann versucht das etc-update alte und neue config zu vereinen, wenn nicht, dann ist eben handarbeit angesagt.

    Willfähriges Mitglied des Fefe-Zeitbinder-Botnets und der Open Source Tea Party.

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