windows und linux auf einer festplatte ?

  • ich möchte gerne windoof 2000 und eine linux version (ubunto / fedora...) auf einer festplatte laufen lassen...

    was muss ich bei so einer konstellation beachten ?
    bzw gibt es da ein todo list was zuerst gemacht werden muss ?

    es fängt ja schon beim formatieren an ..
    wenn irh anregungen oder gar links oder noch besser pdfs habt dann lasst es mich bitte wissen..

    danke ! :thumb:

    Lord Helmchen kommt wieder !!! :devil:

  • Wenn du ein Howto suchst, bemühst am besten Google od. schaust in eine Wiki der Distribution deiner Wahl.

    Am gscheitesten is es auf jeden Fall, wenn du Windows zuerst installierst. Die automatischen Installer der verschiedenen Linuxe können mit sowas in der Regel recht gut umgehn, Win kann mit einem vorher installierten Linux hingegen recht wenig anfangen ;)

    Zumindest bei Ubuntu macht der dann glaub ich eh alles praktisch automatisch. Also bei der Partitionierung sollte alles klar sein. Kannst dir vorher überlegen, wie du partitioniert haben willst und welche Filesysteme du verwenden willst (grad wegen gegenseitiger Beschreibbarkeit und so).

    Weiters möchtest evtl. nachm Installieren von Windows ein Partitionsimage davon ziehn. So geht das dann später schneller, wennst Win wieder mal installieren willst und du sparst dir evtl. kleine Unannehmlichkeiten wegen überschriebenem MBR - is zwar keine Tragik, aber wenns dich nicht freut dir das anzusehn ist wohl ein Image am gscheitesten ;)

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  • wer google bedienen kann ist klar im vorteil :devil:
    http://www.google.at/search?q=dualboot+windows+linux

    ähm, ja, sorry das musste jetz sein. *g*

    zu deiner Frage - Ich hab eigentlich schon praktisch alle methoden ausprobiert und bin zu dem entschluss gekommen dass sich die beiden betriebssysteme keine festplatte teilen sollten...

    also variante 1) du installierst linux nach windows, nimmst eine diskette haust den bootloader für linux drauf und bootest linux mit der diskette, windows ohne. (umständlich vor allem weils kaum mehr diskettenlaufwerke gibt)

    v 2) du installierst linux und lässt den bootloader die arbeit machen dein windows zu starten (bei grub stichwort: chainloader +1)

    v 3) du extrahierst dir den bootloader (ka mehr wie das geht) haust ihn auf die xp partition und bootest mittels windows auswahl boot-screen.

    ob du linux oder windows vorher installierst ist glaub ich egal, hauptsache es bleibt für beide genug freier platz... wenn du dich mit linux nicht so gut auskennst und eine geführte installation vorziehst, installier zuerst das windows und hoff drauf dass linux bei der installation das erkennt und den bootloader richtig konfiguriert...

    lg, Phil.

    edit: da war wer schneller. *g*

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    http://www.chuckbronson.net/

  • wenn du linux das ganze übernehmen lässt dein xp zu booten und du magst linux nicht mehr und deinstallierst es oder löscht es, is dein xp auch tot, umgekehrt wenn du windows dein linux booten lässt und das windows löscht is halt linux auch nimmer bootbar.... damit mein ich natürlich nicht dass es wirklich futsch is, aber die kiste wieder zum booten des noch vorhandenen betriebssystems zu bringen is schon a bissl zaach...

    ausserdem kommt irgendwann der punkt wo man gerne daten zwischen den beiden systemen austauschen möchte. windows kann viele linux partitionen nur mit zusatztools lesen, linux kann ntfs lesen (und auch schreiben, aber dem vertrau ich noch nicht ganz). Wenn der Punkt da ist und man nur eine HD hat isses halt blöd dauernd mit dem speicherstick oder per DVD oder CD die Daten hin und her "zu synchronisieren".

    wenn man die möglichkeit hat 2 platten zu verbauen sollte man auf jeder einfach ein betriebssystem installieren und dann via bootmanager (bios - bootreihenfolge) das system hochfahren, mittlerweile haben die meisten motherboards sogar mit einem hotkey beim start die möglichkeit die startup partition auswählen zu lassen. fand ich zu windowszeiten mit gentoo kombiniert noch immer am komfortabelsten und weder linux noch windows hat beim andern system dazwischen gefunkt, eine fat32 partition gabs auch über die ich tauschen konnte also war das für mich ok und ich konnte mich später sogar dafür entscheiden ein system komplett zu kübeln und nur mehr mit einer HD weiterzuarbeiten. wenn du das bei dual boot auf einer platte machst bleibt dir eine partition übrig und von partition magic oder dergleichen halt ich nix.

    edit: mir fällt ein, ich hab später dann grub booten lassen und in den grub options einfach angegeben dass mein windows auf einer anderen platte liegt, das ging dann glaub ich auch und hat mir das "bios einstellen" erspart.

    just my 0,02 eur

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  • Sry, aber das kann ich so nicht stehen lassen ;)

    wenn du linux das ganze übernehmen lässt dein xp zu booten und du magst linux nicht mehr und deinstallierst es oder löscht es, is dein xp auch tot, umgekehrt wenn du windows dein linux booten lässt und das windows löscht is halt linux auch nimmer bootbar.... damit mein ich natürlich nicht dass es wirklich futsch is, aber die kiste wieder zum booten des noch vorhandenen betriebssystems zu bringen is schon a bissl zaach...


    Also 1. bootet Linux überhaupt kein Windows, das macht der Bootloader wie du sicher eh weißt :)
    2. Wenn du dein Linux killst, heißt das noch lang net dass dein Win auch tot ist. Möglicherweise bootet es nicht mehr (wennst (z.B.) den Grub auch gekillt hast - musst ja aber net, kannst ja auch Grub verwenden und nur Win benutzen). Aber selbst wenn der Bootloader gekillt wurde, kannst immer noch den NTLDR wieder installieren (glaub das geht sogar mit einer normalen Win-CD, sonst halt mit einer PE o.ä.). Hab ich zwar selbst noch nicht gemacht (bevorzuge auch Grub gegenüber NTLDR ;)), aber sollt an sich problemlos funktionieren.
    Das selbe mit Grub. Grub (wieder)installieren is echt kein großes Problem. Das sind 2 od. 3 Zeilen, die man im Handbuch kurz nachschlagen kann od. wenn man wirklich zu faul ist, im Grub-IRC-Channel erfragen kann ;)

    Gut, das Problem mit Daten hin- und herbekommen is tatsächlich etwas mühsam. Ich benutz aus dem Grund noch immer Fat32 für meine Win-Partitionen am Notebook.
    Wenn man die Möglichkeit hat 2 Platten zu verwenden, stimm ich dem Marvin zu, is das sicher die bessere Alternative.

    Das mit Bios-herumwurschtln ist Geschmacksache. Mir persönlich ist das eigentlich zu mühsam, verwende da lieber einen schönen Bootloader mit Menü und so :)

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  • Zitat von [fl]Quel`Tos;382062


    Also 1. bootet Linux überhaupt kein Windows, das macht der Bootloader wie du sicher eh weißt :)
    2. Wenn du dein Linux killst, heißt das noch lang net dass dein Win auch tot ist.

    1) jo eh a jo eh... grub oder lilo oder was weiss ich booten... ;)

    2) self quoted: "damit mein ich natürlich nicht dass es wirklich futsch is, aber die kiste wieder zum booten des noch vorhandenen betriebssystems zu bringen is schon a bissl zaach..." soll heissen ich will net ohne linux grub vergewaltigen mein windows zu booten, ntldr herstellen weiss ich nicht mal obs mit der uni-cd geht... somit: für mich zaach. *g*

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  • Zitat von [fl]Quel`Tos;382062

    Aber selbst wenn der Bootloader gekillt wurde, kannst immer noch den NTLDR wieder installieren (glaub das geht sogar mit einer normalen Win-CD, sonst halt mit einer PE o.ä.).


    Geht mit der Wiederherstellungskonsole (von der normalen Setup-CD), mit den Befehlen fixmbr bzw. fixboot.

    Zitat

    Grub (wieder)installieren is echt kein großes Problem. Das sind 2 od. 3 Zeilen, die man im Handbuch kurz nachschlagen kann od.

    Code
    man grub-install
  • Ihr seids Scherzkekse. Einfach zuerst aus der lilo.conf das Linux rauslöschen, lilo schreiben, und dann halt das linux von der Platte killen. So schwer is das doch nicht.

    Wesentlich nervtötender ists, den beschissenen Vista-Bootloader loszuwerden.

    In einen FBO rendern ist wie eine Schachtel Pralinen - man weiß nie, was man kriegt.

  • Jeder, ders verwenden will. Ist zumindest auf der Debian-NetInstall-CD drauf (wenn auch nicht default).

    Welchen Vorteil hat Grub? Konnte bis jetzt alles mit Lilo booten.

    In einen FBO rendern ist wie eine Schachtel Pralinen - man weiß nie, was man kriegt.

  • Ihr seids Scherzkekse. Einfach zuerst aus der lilo.conf das Linux rauslöschen, lilo schreiben, und dann halt das linux von der Platte killen. So schwer is das doch nicht.


    Der Schritt is aber redundant, wennst "das Linux" von der Platte killst, killst die lilo.conf gleich mit, brauchst die Zeile nicht löschen.:D

  • Welchen Vorteil hat Grub? Konnte bis jetzt alles mit Lilo booten.

    ... dass GRUB ext2/3/reiser/... lesen kann und ich daher auch dann mein System booten kann, wenn in der Konfigurationsdatei Müll steht (ohne genau zu wissen, wie das Kernelimage heißt).

  • Wer verwendet noch LILO?

    ich. auf einem server mit SW-raid. aber auch nur weil ich adhoc nicht wuszte, was das entsprechende grub-aequivaltent zu "raid-extra-boot" ist.


    Welchen Vorteil hat Grub? Konnte bis jetzt alles mit Lilo booten.

    wie paulchen schon angedeutet hat, wirst du den wert der eingebauten grub-shell erkennen, wenn du etwas in der konfigurationsdatei vergessen oder falsch eingestellt hast. und dann wirst du dich auch ueber die completion freuen.

    Willfähriges Mitglied des Fefe-Zeitbinder-Botnets und der Open Source Tea Party.

  • Jo, aber dafür bist du mit Grub ja wieder auf die Linux-Partition angewiesen, oder? Einen Lilo kannst du eben schreiben, und danach das Linux löschen. Wenn du Grub hattest, musst du wieder deine Windows CD fürn fixmbr suchen.

    Completion is nett, aber ich verwend eh ein Menü.

    In einen FBO rendern ist wie eine Schachtel Pralinen - man weiß nie, was man kriegt.

  • Jo, aber dafür bist du mit Grub ja wieder auf die Linux-Partition angewiesen, oder? Einen Lilo kannst du eben schreiben, und danach das Linux löschen.

    eine sehr interessante frage! ich glaube du hast recht. wenn du die partition auf der stage 2 liegt nur verschiebst, dann kannst du deinen kopf mit stage 1.5 noch mal aus der schlinge ziehen. (siehe http://de.wikipedia.org/wiki/GRUB).


    Completion is nett, aber ich verwend eh ein Menü.

    anscheinend hast du leider nicht verstanden wozu die completion gut ist/sein kann. wennst etwas fixen musst, dann nutzt dir dein lilo-menue original gar nix.

    Willfähriges Mitglied des Fefe-Zeitbinder-Botnets und der Open Source Tea Party.

  • Jo, Kampi, dass du dich besser auskennst (mit Lilo besser und mit Grub viel besser) ist mir schon klar. Auch, dass es nicht das primäre Feature des Bootloaders ist, ohne Linuxpartition auszukommen.

    Aber um ehrlich zu sein, ich bin noch nie in die Verlegenheit gekommen, im Bootloader zur Bootzeit was fixen zu müssen. Wenn ich lilo aufruft, und keine Fehlermeldung kommt, funktionierts normalerweise auch. Man sollte halt immer einen Kernel in der Liste haben, der sicher geht.
    Ansonsten ists mir nur passiert, dass der Krempel bei ner Windows-Installation überschrieben wurde, tja.. da muss ich aber sowieso mit ner Live-CD reinbooten.

    Ich will die Vorteile von Grub nicht leugnen, aber für mich haben die keine Relevanz.

    In einen FBO rendern ist wie eine Schachtel Pralinen - man weiß nie, was man kriegt.

  • Im Übrigen ist das Argument mit dem "Grub weg -> Windows weg" sowieso ziemlich moot, weil wer sich darum sorgt soll einfach eine 10MB-Bootpartition anlegen und hat kein Problem beim Löschen irgendeines Betriebssystems.

    Noch ein Vorteil von Grub: wenn ich mal wieder irrtümlich auf "neustarten" statt auf "herunterfahren" gedrückt hab, muss ich ihn nicht abwürgen oder nochmal hochfahren lassen, sondern kann im Grub einfach sagen "c" und dann "halt", und mein PC ist aus.

    "Egbert B. Gebstadter is the Egbert B. Gebstadter of indirect self-reference." - Egbert B. Gebstadter

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