Kubuntu 6.10 / Windows XP Parallel installieren

  • Servus!

    Dank "Technische Praxis der Computersysteme I" hab ich einen klitzekleinen Einblick in die Linux Welt bekommen und möchte diesen gerne etwas erweitern.
    Dazu hab ich mir das aktuelle 6.10 Release von Kubuntu gesaugt (DVD) und diese mal per Virtueller Maschine installiert. Dies is mir aber irgendwie zu lästig und außerdem komm ich so nie richtig von Windows los. Da ich aber insbesondere auf einige Adobe Produkte und ähnliches angewiesen bin, möcht ich MS jetzt nicht plötzlich von meinem Schleppi tilgen und nur noch Linux verwenden, sondern langsam reinwachsen. Außerdem muss ich auch mal abchecken, ob auf meinem Notebook (Asus A6JM) alles halbwegs zum Laufen zu bringen ist.

    Daher die Frage:
    ------------------
    Wie geh ich eine Linux/WinXP Parallel Nutzung am besten an, ohne irgendwas kaputt zu machen. Hab bereits etwas gegoogelt, aber keine wirklich guten howto's gefunden.

    Kann mir jemand:
    a) Eine gute Anleitung ausm Netz empfehlen oder
    b) selbst eine verfassen? ;)

    Verwende derzeit zwei Partitionen C (30GB) und D(80GB). Ich dachte daran, erstmal so 10-15 GB der D Platte abzuzwacken und für eine LinuxPartition zu verwenden. Gute Idee? Schlechte Idee?

    Hat evtl. ein ähnliches Notebook aus der Asus Serie (7600erGO), das unter Linux läuft und kann mir ein paar Tipps geben? Man muss das Rad ja nicht jedes mal neu erfinden.

    thx
    Ein WinXP Nutzer mit LinuxAmbitionen



  • das is nicht weiters schwierig, du brauchst für linux aber 2 partitionen
    die erste wo / sein wird(mind 2GB fürs Ubuntu) und eine swap partition(mind 500 mb).
    wenn das geschafft ist legst du einfach die ubuntu dvd ein und bootest davon, mit dem asistenten is dann alles ganz einfach. du musst nur beim installieren die richtige partition auswählen :)

    {WcM} http://www.wcm-clan.com
    ClanManagerPro CMPro http://www.cmpro.org

    Der genetische Code des Menschen und der des Schimpansen unterscheiden sich zu 1,6%.
    Bei machen Menschen merkt man das mehr, bei anderen weniger *g*

  • Hi!

    Danke erstmals für die Posts. Daten hab' ich natürlich schon gesichert... Als langjähriger Computerbenutzer ist man gewohnt, dass selten etwas beim ersten mal funktioniert, wie's eigentlich sein sollte ;)

    Wie groß sollte die Swap Partition sein? Ich hab' am Schleppi 2 GB RAM. Sollte die Swap ebenso groß sein oder reicht weniger?



  • Wie groß sollte die Swap Partition sein? Ich hab' am Schleppi 2 GB RAM. Sollte die Swap ebenso groß sein oder reicht weniger?

    Wennst nicht exzessiv mit Speicherfressern OpenOffice, vmware etc. arbeitest, solltest mit 2GB Arbeitsspeicher sogar ohne Swap Partition auskommen. Ich würde 500 MB bis 1 GB als Größe für die Swap Partition vorschlagen, das sollte auf jeden Fall reichen.

    Ich hab 2,5 GB RAM in meinem Rechner, während des Verfassens dieses Postings werden davon 1,3 GB verwendet, von der 5 GB Swap Partition werden genau 0 KB verwendet :distur:

  • OK. Dann werd ich mal die Linux Ära einläuten und sehen, wie weit ich komme, ohne wieder im Forum zu "heulen" ;)

    @Paulchen: Welches Weltenzerstörerprogramm läuft auf deinem Rechner, dass du nur mal so 1,3 GB Ram brauchst ;)

    Hab grade Premiere, Photoshop, Outlook, Word und diverse HintergrundDingens laufen und komm nur knapp über 800 mb.



  • @Paulchen: Welches Weltenzerstörerprogramm läuft auf deinem Rechner, dass du nur mal so 1,3 GB Ram brauchst ;)

    Aus der Ausgabe von top die Auflistung der größten Speicherfresser:

    Code
    PID USER      PR  NI  VIRT  RES  SHR S %CPU %MEM    TIME+  COMMAND
     5286 paulchen  18   0  352m 194m  36m S    0  7.7   9:51.69 java [Eclipse]
     4255 tomcat5   18   0  286m  34m  10m S    0  1.4   0:07.51 java
     4789 paulchen  15   0  244m 131m  28m S    2  5.2  11:58.55 firefox-bin
     3487 root      15   0  188m  49m  11m S    0  1.9  29:23.74 Xorg
     3649 mysql     16   0  125m  18m 4900 S    0  0.7   0:00.91 mysqld
    12609 paulchen  15   0  124m  41m  25m R    0  1.6   0:16.44 amarokapp
    12652 paulchen  18   0  111m  45m  23m S    0  1.8   0:10.75 mozilla-thunder

    :shinner:

  • Hab jetzt:

    C: WindowsXP
    D: Daten
    M: 9 GB für Kubuntu
    N: 1 GB für die Swap

    Eine Frage noch vor der Installation. Wie funktioniert das mit Grub? Wohin muss das installiert werden? Ich hätte gerne, dass beim Hochfahren WinXP und Linux zur Auswahl stehen und nach - sagn ma mal - 10 sek. automatisch die Auswahl (am besten WinXP) hochgefahren wird.

    Wie geh' ich das an und was verändert das am System? Wie kann ich es evtl. rückgängig machen?



  • bei der installation von ubuntu wird als letzter schritt bevor er die daten auf die platte kopft der bootmanager eingerichtet. standartmässig nach der installation kannst du dann zwischen ubuntu, ubuntu recovery? oder wie das heisst und dem win system wählen. und da sind glaub ich 10 sekunden zur wahl eingestellt. anlegen tut er den auf hda0 also dort wo dein win jetzt liegt. kannst das aber jederzeit editiern.

    Using a ”drunk” directory, makes lifes easier. HarHar :D
    [Today 17:02]***********:Guru Maze!
    BTW: CHANTAL DU MISTSTÜCK harhar :D
    This infraction is worth 10 point(s) and may result in restricted access until it expires. Serious infractions will never expire.
    :wtf: Bitte Herr R sans ned so deppat! Danke! Machens das bei(m) BZÖ oder FPÖ :wtf:

  • Ändern kannst die Einstellung dann in /boot/grub/menu.lst. Das Ding ist eh selbsterklärend bzw. auch dokumentiert.

    Let us be thankful we have commerce. Buy more. Buy more now. Buy. And be happy.

  • Hmm... das mit den Partitionen unter Linux ist mir noch nicht klar. Als alter WindowsNutzer ist mir das etwas schleierhaft. Was passiert mit meinen Daten, wenn ich einen Mount-Point für Laufwerk C: erstelle? Flutsch und weg?

    Kann mir jemand vllt. eine beispielhafte Partitionstabelle für die Linuxinstallation anhand meiner WindowsPartitionen skizzieren.

    C: 30 GB -> Windows XP
    D: 70 GB -> Daten
    M: 9 GB -> Linux
    N: 1 GB -> Swap

    Hab' mein System jetzt grade ein Monat laufen und zZ funktioniert alles mal einwandfrei -> Da will ich mir nicht durch meine linux unwissenheit nebenbei mal meine C: Partionen formatieren ;)



  • Hab' mein System jetzt grade ein Monat laufen und zZ funktioniert alles mal einwandfrei -> Da will ich mir nicht durch meine linux unwissenheit nebenbei mal meine C: Partionen formatieren ;)

    Bei Ubuntu kann dir das gar nicht passieren. Man wählt während der Installation eine Partition aus, genau wie man das auch bei der Windows-Installation macht. Nenne deine Partition halt vor der Installation "Windows" oder so damit du sie nicht versehentlich auswählst.

    Ich habe es bisher mit noch keiner Linux-Distribution geschafft die Windows-Partition zu zerstören (was nicht heißt dass ich nicht trotzdem eine Sicherheitskopie der Daten machen würde), und ich bin kein Linux-Guru.

    Partitionen sind unter Linux das gleiche wie unter Windows (nur halt mit anderem Filesystem), das hat noch gar nix mit mouten zu tun.

  • Hmm... das mit den Partitionen unter Linux ist mir noch nicht klar. Als alter WindowsNutzer ist mir das etwas schleierhaft. Was passiert mit meinen Daten, wenn ich einen Mount-Point für Laufwerk C: erstelle? Flutsch und weg?

    alles ganz einfach und wie meistens sinnvoller wie unter windows. ide-platten werden prinzipiell von a-z benannt. die erste ist primary-master, dann primary-slave, dann secundary-master und secundary-slave (sollte bekannt sein, vgl. bios). somit sprichst du die secundary-master platte als "hdc" an (hd==(ide)harddisk; c==3ter buchstabe). dann kommen einfach die partitionen als zahlen dazu. die ersten 4 sind die primaeren partitionen, dann kommen die erweiterten. als kleines beispiel: die 2te primaerpartition auf dem secundary-slave ide-kanal ist somit hdd2.

    @mountpoints: schlicht und einfach ein verzeichnis in das eine partition eingebunden wird.
    zb deine windows-platte ist auf hda1, dann kannst du sie unter /mnt/win "mounten". dann ist sie in deine verzeichnisstrucktur eingebunden und du kannst die dateien nach herzenslust manipulieren.
    zb:

    Code
    ls /mnt/win
    # nix drin
    mount /dev/hda1 /mnt/win
    ls /mnt/win
    autoexec.bat, win.ini, $WIN_SHIT
    umount /mnt/win
    ls /mnt/win
    # wieder leer


    @anzeigen der partitionen: wie du die platte auswaehlst ueber die du informationen haben willst, solltest du nun wissen. die partitionen zeigst du mit "fdisk -l /dev/hdX" an.

    Willfähriges Mitglied des Fefe-Zeitbinder-Botnets und der Open Source Tea Party.

  • Kubuntu erfolgreich installiert... jetzt geht's wohl an das beschwerliche Einrichten...

    Hat jemand zufällig Erfahrung, was die Treiberinstalation für eine Geforce Karte (7600GO) betrifft?

    Hab' mir schon den Treiber (.run) runtergeladen, wie beschrieben den X-Server beendet und dann die Installation durchgeführt... geändert hat das leider nix.

    1280x800 wär schon schön :(



  • Die Installation von Treibern ist unter Linux alles andere als lustig (aber bei NVIDIA zumindest leichter als bei ATI). Helfen kann ich dir leider nicht (vieleicht kann's wer anderer) weil es mir so vorkommt als wären die Effekte bei jedem anders :D, aber ich geb dir einen Tipp: richte zuerst den Grafikkartentreiber ein.

    Ich hab nämlich zuerst alles andere gemacht, beim Herumprobieren mit dem Grafikkartentreiber hab ich dann irgendwie das System zerschossen (ist nicht mehr hochgefahren - nicht nur X11 nicht, sondern gar nicht mehr; hat aber nur Linux betroffen, nicht Windows). Und dann war halt alles andere auch umsonst (Netzwerk, Applikationen, etc.).

    Übrigens: Tutorials Schritt für Schritt abarbeiten hat auch nichts gebracht. Es gibt immer wieder Überraschungen. (liegt das nur an mir oder geht's da mehreren so?)

  • Mit Automatix kann man schnell wichtige Sachen fürs System nachinstallieren. Da sollten auch nVidia Treiber dabei sein (so machs ich zumindest immer, weil ich zu faul bin mir da seitenweise Howtos durchzulesen, wie man die aktuellsten Treiber installiert).

  • Also unter Debian war der NV-Treiber immer a Kinderjausn.
    Paket saugen, starten, ok, ok, ok.
    Und wenn in der Config noch "nv" steht, halt nur "nvidia" ersetzen. Fertig.

    In einen FBO rendern ist wie eine Schachtel Pralinen - man weiß nie, was man kriegt.

  • Ich verwende derzeit Ubuntu 6.06, die Installation der Treiber für meine Geforce 7900 GTX verlief (wenn ich mich recht errinnere, ist schon 4 Monate her) folgendermaßen:

    1.) Mithilfe apt-get die Pakete nvidia-glx und linux-restricted-modules-<Kernelnummer> installieren.
    2.) Die Datei "/etc/X11/xorg.conf" editieren: Suche nach Section Device, ist einige Zeilen weiter Driver "nv" zu finden, so ändere diese Zeile auf Driver "nvidia" .
    3.) X-Server neu starten mit Strg + Alt + Delete.

    Danach lieferte glxgears 15000 FPS, und auch bei diversen anderen OpenGl-Anwendungen machte sich Hardwarebeschleunigung bemerkbar.

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