du sprichst mir aus der seele :thumb:
Wieso is Linux sowas fürn Mistkübel?
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trotzdem unverständlich warum man...
... beryl auf rechnern mit leistungsdaten des letzten jahrtausends einsetzt.
beryl sieht zwar extrem geil aus, ist aber einfach noch zu experimentell.... kde auf rechnern mit leistungsdaten des letzten jahrtausends einsetzt.
bis auf den zid-rechnern mal firefox oder ähnliches geladen ist wird einem
die drehende sanduhr ja fast schon ins auge eingebrannt. -
Mir ist's nur etliche male aufgefallen, dass Leute alles ziemlich umständlich selbst kompilieren inkl. Abhängigkeiten und im Paketmanager wäre das eine sehr kurze Angelegenheit gewesen.
Das Problem ist oft, dass die Pakete der Distris nicht am Laufenden gehalten werden. Bei Debian ist das ja Teil der Philosophie, aber auch die anderen sind nicht unschuldig. Bei Gentoo/ebuild ist es wenigstens nicht so schwer, bei minor updates sich das Paket selber zu bauen. Muss ich aber praktisch bei jedem Paket machen, das ich auf meinem Gentoo-Router installiere, wenn da mal was aktuelles drin ist verursacht immer großes Erstaunen bei mir. Ich hab schon mal ein Paket entdeckt, das 3 Jahre veraltet war...
Ein weiteres Problem sind die oft haarsträubenden Abhängigkeiten. Versuch zB mal, svn zu installieren auf einem Minimalsystem. Ich glaub die Paketsysteme ziehen dir dann zusätzlich 1GB an Paketen runter (xorg ist nur eines von vielen). Wiederrum ist Gentoo da das einzige das ich kenne, das mir erlaubt, anzugeben, welche Fähigkeiten des Pakets ich eigentlich haben will, die anderen installieren dann einfach alle, was auch gigantische Abhängigkeitsbäume mit sich zieht.
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Wenn du Libraries etc. selbst kompilieren musst, zweifle ich daran, dass du mit dem Paketmanager umgehen kann, ein Geschenk des Himmels, das du wohl nicht annehmen willst.
Schön, aber wenn ich z.B. Programme verwenden will, die mir (wie leider in der Open Sauce Szene oft üblich) nur als Quellcode und Makefile zur Verfügung gestellt werden?
Außerdem ists mir nicht nur einmal passiert, dass sich der ach-so-tolle Paketmanager bei dem lang ersehnten Wundertool ins Nirvana verabschiedet hat und einfach nicht dazu zu bekommen war, den Krempel richtig zu installieren. Bei dem ganzen Distro-Zoo ja auch kein Wunder, dass irgendein Tool auf irgendeiner Distro nicht funktioniert.
Ich glaub da schon, dass man es mit längerem Herumspielen irgendwie hinbekommt. ABER GENAU DAS WILL ICH NICHT! Ich will das Programm benutzen, nicht den Manager konfigurieren, der das Programm installieren sollte.
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*applaus* bravoo! zugabe!
da muss ich dir aber wirklich recht geben. die in linux nur teilweise umgesetzte setup.exe-philosophie ist glaub ich eines der größten dinge die leute vom umstieg auf linux abhält.
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ebenfalls zustimmung. verstehe nicht warum es unter linux nicht möglich ist, die programm-installationen per doppelklick starten zu lassen. jaja, manchmal gehts, aber eben meistens nicht.
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full ack.
Des weiteren: Nieder mit den Abhängigkeiten!
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Die Abhängigkeiten sind mühsam, ja. Das hab' ich mich auch schon extrem oft geärgert.
Dass es keine setup.exe gibt, finde ich hervorragend. Alles zentral über einen Paketmanager, für Updates ist das einfach genial. Versteh' nicht, wo der Vorteil sein soll, wenn man ein Programm im Internet sucht, setup.exe runterladen, installieren händisch... aber ok, ist Geschmackssache, bringt nix, darüber zu streiten. -
da muss ich dir aber wirklich recht geben. die in linux nur teilweise umgesetzte setup.exe-philosophie ist glaub ich eines der größten dinge die leute vom umstieg auf linux abhält.mir gehts da genau umgekehrt. mir gehts immer tierisch auf die nerven wenn ich unter macosx oder win immer alle programme haendisch updaten muss bzw dazu zuerst unzaehlige webseiten abgrasen muss. bei gentoo machst du ein "emerge -u system" und hast alle systemkomponenten am aktuellen stand oder ein "emerge -u world" um das gesamte system aktuell zu haben. dieses konzept vermisse ich sehr bei anderen betriebssystemen. und dass die paketmanager so viel miszt bauen waere mir noch nicht aufgefallen. rpm war zu meinen anfangszeiten dreck, aber mit portage/emerge, apt und portinstall hab ich sehr gute erfahrungen gesammelt.
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Die Abhängigkeiten sind mühsam, ja. Das hab' ich mich auch schon extrem oft geärgert.
Wenigstens bringt nicht jedes Programm seine eigenen Bibliotheken mit und müllt damit die Festplatte zu. Oder kopiert seine Bibliotheken ins Windows-Verzeichnis, dann kommt ein anderes Programm dazu, das diese Bibliotheken überschreibt, dann deinstalliere ich erstgenanntes Programm und das entfernt die Bibliotheken, die das zweite Programm benötigen würde.
Dass es keine setup.exe gibt, finde ich hervorragend. Alles zentral über einen Paketmanager, für Updates ist das einfach genial. Versteh' nicht, wo der Vorteil sein soll, wenn man ein Programm im Internet sucht, setup.exe runterladen, installieren händisch... aber ok, ist Geschmackssache, bringt nix, darüber zu streiten.
Software, die nicht in den Repositories der verwendeten Linux-Distribution enthalten ist, ist nicht gerade komfortabel zu installieren, da muss ich zustimmen. Da wären beispielsweise Binärpakete nicht schlecht, die man auf jeder beliebigen Distribution installieren kann... also nicht nur .debs, die nur auf Debian gehen, .rpms, die wieder nur auf RedHat/Fedora bzw. SuSE gehen, sondern ein Paket, das ich runterladen kann und das sich in meine Paketverwaltung integriert, egal, welchen Paketmanager ich verwende.
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Da wären beispielsweise Binärpakete nicht schlecht, die man auf jeder beliebigen Distribution installieren kann... also nicht nur .debs, die nur auf Debian gehen, .rpms, die wieder nur auf RedHat/Fedora bzw. SuSE gehen, sondern ein Paket, das ich runterladen kann und das sich in meine Paketverwaltung integriert, egal, welchen Paketmanager ich verwende.
zum konvertieren kannst "alien" verwenden. ich kenn es nicht und glaube auch nicht daran dass es gut funktioniert. um deine erste idee zu ermoeglichen muessten sich alle an FHS bzw. LSB halten, aber da hat eben jede distribution so ihre vorstellungen wo "sachen" so hin gehoeren.
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Somit hat jeder seine Vorlieben... Leben und leben lassen
Ich finde es nur mühselig, von jedem Informatiker automatisch zu erwarten, dass er auf Linux getrimmt ist. Für mich ist das immer noch ein Geek-OS
*will jetzt sicher niemanden angreifen* Es benötigt eben eine Menge Einarbeitungszeit und mächtig viel docs lesen um auch nur die simpelsten Dinge (wie z.B. BildschrimRrefresh-Rate zu verändern) zu konfigurieren. Zumindest war das früher so. -
Ich finde es nur mühselig, von jedem Informatiker automatisch zu erwarten, dass er auf Linux getrimmt ist.
Vorweg: Ich will hier auch niemandem zu nahe treten.
Was man meiner Meinung nach von einem Informatiker erwarten sollte: Wenn er schon sagt, dass er Linux nicht verwenden will/kann/..., dann soll er es zumindest mal ausprobiert haben. Linux nicht mal auszuprobieren und darüber zu schimpfen, find ich feig.
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Dass es keine setup.exe gibt, finde ich hervorragend. Alles zentral über einen Paketmanager, für Updates ist das einfach genial. Versteh' nicht, wo der Vorteil sein soll, wenn man ein Programm im Internet sucht, setup.exe runterladen, installieren händisch... aber ok, ist Geschmackssache, bringt nix, darüber zu streiten.Für Updates von "größerer" bzw. verbreiteter Software ist ein Paketmanager sicher genial. Aber wenn ich mir jetzt den neusten bla-zu-blu-Konverter von Franzl's privater Bastler-Homepage runterladen will werd ich den sicher nicht im Paket-Manager finden, und da will ich auch nicht erst die Quellen kompilieren etc.
Zitat von PaulchenVorweg: Ich will hier auch niemandem zu nahe treten.[...]
und warum machst du dich dann in jedem post durch deine sig über ubuntu-user lustig?
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Linux nicht mal auszuprobieren und darüber zu schimpfen, find ich feig.
Da hast du Recht, man sollte überhaupt nie auf irgendwas schimpfen was man nicht kennt...
Dank Sysprog und anderen VOs müssen wir's aber eh alle mal ausprobieren -
Aber wenn ich mir jetzt den neusten bla-zu-blu-Konverter von Franzl's privater Bastler-Homepage runterladen will werd ich den sicher nicht im Paket-Manager finden, und da will ich auch nicht erst die Quellen kompilieren etc.
da waere ich jetzt wirklich an einem konkreten beispiel interessiert.
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da waere ich jetzt wirklich an einem konkreten beispiel interessiert.
Es geht jetzt nicht umbedingt ums kompilieren, aber wenn jetzt ein 08/15 Privatmensch auf seiner Homepage ein selbstgeschriebenes Linux-Programm anbietet werd ich das in keinem Paketmanager finden, oder?
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Es geht jetzt nicht umbedingt ums kompilieren, aber wenn jetzt ein 08/15 Privatmensch auf seiner Homepage ein selbstgeschriebenes Linux-Programm anbietet werd ich das in keinem Paketmanager finden, oder?
Naja, er kann's ja kompiliert bereitstellen? Und wenn nicht, dann halt eine setup.exe in Form eines Makefiles, ist doch kaum ein Unterschied. -
Es geht jetzt nicht umbedingt ums kompilieren, aber wenn jetzt ein 08/15 Privatmensch auf seiner Homepage ein selbstgeschriebenes Linux-Programm anbietet werd ich das in keinem Paketmanager finden, oder?
Nein, aber "./configure && make" und zum Installieren "make install" hat jedes einigermaßen komplexe Programm.
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Es geht jetzt nicht umbedingt ums kompilieren, aber wenn jetzt ein 08/15 Privatmensch auf seiner Homepage ein selbstgeschriebenes Linux-Programm anbietet werd ich das in keinem Paketmanager finden, oder?
meiner erfahrung nach sind "alle" programme die wirklich etwas taugen in den paketmanagern verfuegbar. deshalb haette mich ein beispiel ja interessiert.
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