Games College


  • Mein Meinug ist dass es eine total überteuerte Anstalt mit mittelmäßiger Ausbildungsqualität ist.

    Full ack. Ist weder eine Computergraphik Ausbildung noch eine vollwertige (Graphik-) Design Ausbildung. Man ist halt nachher "Game Designer", und das ist der fast der einzige Job in der Spieleindustrie wos mehr Anwärter als Jobs gibt, weil jeder mit einem Bakk in Kommunikationswissenschaften meint, er wär dafür qualifiziert ;)

    Und wo sollen die Game Gurus in Österreich herkommen? Jede Woche aus London rüberjetten?
    [EDIT: Hab grad nachgeschaut, unter 'Gastvorträge' ist eh alles aufgeführt, was in Österreich Rang und Namen hat ... einen Molyneux (schreibt ma des so?) hamma halt nicht ;) ]

  • für das geld kann man auch nach berlin/frankfurt auf die games academy und ich unterstell denen jetzt mal bessere connections zur industry (und damit bessere jobaussichten) ;)

  • Als was für eine Art von Ausbildung sieht sich dieses Games College eigentlich?
    auf
    http://www.games-college.com/cms/index.php?…id=35&Itemid=35
    heißt es:

    Zitat

    Folgende Personen halten Vorträge, praktische Übungen und Blockseminare ab:

    Dem folgt eine Liste von Personen, die in der Spieleindustrie tätig seind (bzw. in Bereichen, zu welchen die Spieleindustrie Berührungspunkte hat)

    Für mich liest sich das wie ein Sammelsurium an "Gastvorträgen" (wobei ich die Kompetenz der Vortragenden natürlich nicht anzweifle). Das kann nicht das wahre sein.

    "Von der Gewalt, die alle Wesen bindet, befreit der Mensch sich, der sich überwindet." > Learn more ...

  • Ich finde ist wie SAE. Kostet viel Geld, wirklich lernen muss man selbst und sich vieles erarbeiten, und nur wenige werden wirklich dann das nachher machen was sie machen wollen und Geld machen... die meisten werden erkennen, dass sie mehr wissen als vorher, aber es auch selbst hätten lernen können, und dann wahrscheinlich mehr davon gehabt hätten.. vor allem um nen viel niedrigeren Preis ;)

  • teilt ihr diese meinung? Stammt aus dem forum von http://futurezone.orf.at/it/stories/203195/

    Zitat

    Also um es nochmal in aller Deutlichkeit zu sagen: die TU ist kein Ersatz für ein GC, weil zum entwickeln von Spielen nun mal nicht nur Informatiker gebraucht werden. Wenn man in die Spielebranche will und sich nur auf das beschränkt was die TU einem über Computergraphik beibringt hat man entweder viel Glück und darf ein paar neue Dinge entwickeln oder man wird unterbezahlter Programmierknecht, viel mehr Optionen gibts da nicht. Also auch wenn ich durchaus der Meinung bin, dass das was das ICG der TU Wien an LVAs anbietet in Europa zweifellos spitzenklasse ist, ist das alleine nicht genug um ein Experte für Spieleentwicklung zu sein, dazu gehört mehr als nur Ahnung von computer graphics zu haben.

  • Ich denke das es schon stimmt wenn man nur die LVA's besucht und sonst wirklich privat nix mehr tut dann reicht es sicha nicht.
    Aber das GC is auch dreck ich muss keinem ~14000€ zahlen wenn ich ein Game machen will das kann ich auch so und was wollens da denn großartig beigringen was man sich auch nicht selber beibringen kann(agree with mtintel :D).
    Das is wieder ne andere form von abzocke :D

  • teilt ihr diese meinung? Stammt aus dem forum von http://futurezone.orf.at/it/stories/203195/

    Kann ich nicht 100% teilen.
    Sicher muss man sich selbst stark in den Bereich vertiefen, der einen interessiert, aber wer sich auf das beschränkt, was einem die Lehrenden vorkauen, wird sowieso mit keiner Ausbildung glücklich werden.

    Aber "Spieleentwicklung" wird im Normalfall nicht von nur einer Person betrieben. Und meiner Meinung nach ist es besser, ich kenn mich in einem Bereich wirklich gut aus, als dass ich im Games College einen Einblick in alle Bereiche von Programmierung über Modelling, Konzeptzeichnen, Scripting, Game Design und Publishing bekomme, aber nichts davon wirklich gut beherrsche.

    Und wer wirklich glaubt, dass Graphik-Programmierer weniger verdienen als ein "Game Designer", der sollte sich mal die Gamasutra Salary Surveys anschauen - die repräsentieren zwar amerikanische Firmen, aber dort ist es genau umgekehrt.

    Aber wie gesagt, jeder der in seinem Beruf erfolgreich sein will muss heutzutage dazuschaun, dass er auch in seiner Freizeit dazulernt, die Uni ist sicherlich keine maßgeschneiderte Ausbildung für die Spieleindustrie.

  • Man muss sich vor allem die Frage stellen, was man damit in Österreich machen will. Neo Design ist die gleiche Firma wie Rockstar, und wurde vor einigen Jahren recht plötzlich geschlossen.
    Ansonsten noch einige Marketing-Leute, die einem wohl erzählen, was man machen muss, damit ein Spiel Erfolg hat - von den Hard Facts in der Entwicklung haben die aber wohl weniger Ahnung.
    Ich denk auch, dass man in der Spieleentwicklung im Ausland besser dran ist, also warum erst nach der Ausbildung gehn?:wave:

    In einen FBO rendern ist wie eine Schachtel Pralinen - man weiß nie, was man kriegt.

  • Im selben Artikel steht ja auch das man dann nur 2 Semester für einen Master of Arts dazugeben muss.
    Find ich irgendwie eine Frechheit, die Bachelor & Mastertitel werden auf den diversen Privatunis so nachgeschmissen, auf der TU Wien hat man in 3 Jahren grad mal den Bachelor fertig, mit dem Gamescollege & Donau Uni in gleicher Zeit einen Master (ok of Arts und nicht Science, aber trotzdem).

    lg Stefan

  • Man muss sich vor allem die Frage stellen, was man damit in Österreich machen will. Neo Design ist die gleiche Firma wie Rockstar, und wurde vor einigen Jahren recht plötzlich geschlossen.
    Ansonsten noch einige Marketing-Leute, die einem wohl erzählen, was man machen muss, damit ein Spiel Erfolg hat - von den Hard Facts in der Entwicklung haben die aber wohl weniger Ahnung.
    Ich denk auch, dass man in der Spieleentwicklung im Ausland besser dran ist, also warum erst nach der Ausbildung gehn?:wave:

    Da hast du sicher recht - wer unbedingt in die Spieleindustrie will, sollt damit rechnen, auch im Ausland nach einem Job suchen zu müssen. Also ein weiterer Vorteil des TU-Studiums: mit Computergraphik Kenntnissen ist man nicht auf Spieleentwicklung beschränkt (Visualisierung etc...)

    Das mit Rockstar war eine komische Gschicht, ein paar Tage nachdem Take2 in Shanghai ein neues, riesiges Studio aus dem Boden gestampft hat, hat Rockstar Vienna ohne Vorwarnung zugesperrt, die Angestellten konnten nichtmal mehr in ihre Büros...

  • Jowood gibts scho länger. Aber die ersten Spiele (die ganzen Giganten) warn im Vergleich zu den Microprose-Spielen eher Mau, und sonst haben sie eher gepublisht, und weniger entwickelt. Ich glaub Spellforce habens gemacht.

    In einen FBO rendern ist wie eine Schachtel Pralinen - man weiß nie, was man kriegt.

  • Gibts jetzt aber nicht irgendeinen neue schmiede namens JoWood oder so ähnlich... ? Hab bis jetzt nur gerüchte gehört um eine neue games firma die portierungen macht

    JoWood ist ein schon älterer Publisher in Tirol (glaub ich ;) ). Das Gründungsteam von Neo Design (später in Rockstar Vienna aufgegangen) hat jetzt wieder mit ein paar ehemaligen Rockstars "Games that Matter" gegründet.

    Rockstar Vienna hat hauptsächlich Portierungen gemacht (GTA VC, May Payne).

  • Gibts jetzt aber nicht irgendeinen neue schmiede namens JoWood oder so ähnlich... ? Hab bis jetzt nur gerüchte gehört um eine neue games firma die portierungen macht


    Entweder du meinst, wie schon einige sagten Rockstar, das es nicht mehr gibt, oder du meinst die Firmen die aus dem Zerfall dann entstanden sind (es haben sich immer ein paar Zusammen getan von denen, eine neue Firma gegründet,...) Beim letzten Autodesk Event (http://www.informatik-forum.at/showthread.php?t=55363) waren glaube ich ach paar von denen dort...

  • Im selben Artikel steht ja auch das man dann nur 2 Semester für einen Master of Arts dazugeben muss.
    Find ich irgendwie eine Frechheit, die Bachelor & Mastertitel werden auf den diversen Privatunis so nachgeschmissen, auf der TU Wien hat man in 3 Jahren grad mal den Bachelor fertig, mit dem Gamescollege & Donau Uni in gleicher Zeit einen Master (ok of Arts und nicht Science, aber trotzdem).

    lg Stefan

    tja das liegt halt an der angleichung ans angloamerikanische system, wo ein akademischer grad genau nix mehr über die qualität der bildung sagt, sondern nur mehr der ruf der uni. und für privatunis (und z.t. FHs) ist bildung nun mal eine dienstleistung und das hauptinteresse der insitutionen ist es, zahlende studenten zu haben.

    computerspiele sind zudem ein relativ neuer zweig der wirtschaft und noch neuer in der wissenschaft. es wird sich rausstellen, wo gute ausbildung in diesem bereich angeboten wird - vor allem, da es ja, vielleicht noch mehr als beim film, verschiedenste berufsfelder darin gibt. das games college kommt mir ein bissl wie diverse fachhochschul-studiengänge in "unternehmensführung" o.ä. vor, wo der anspruch erhoben wird, sofort manager (respektive game-designer) zu produzieren, die sich um trivialitäten wie programmieren natürlich nicht kümmern müssen (überspitzt formuliert). ich bin da ein bissl skeptisch; ich glaube fast, dass die qualität der ausbildung für diesen bereich momentan, wenn sie auch nicht so spezifisch ist, an den technischen universitäten und kunstuniversitäten besser ist. was das gamescollege zweifellos bietet sind kontakte zu wichtigen vertretern aus der industrie.

    Es genügt nicht, keine Meinung zu haben. Man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken. Karl Kraus

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