ÖH - wie ernst kann man solch eine Wahl nehmen?

  • Mehr als 50% der Medizinstudenten, die sich an den ÖH-Wahlen beteiligen, wählen aber regelmäßig bei ÖH-Wahlen diese Partei.


    Quelle? =)

    Btw, für die Statistiker: politische Präferenz von 50% der Medizinstudenten != politische Präferenz der Medizinstudenten

    Nationalsozialistische Organisationen sind politisch nicht rechtsstehend, sondern linksstehend. Begründung siehe http://www.importanceofphilosophy.com/Bloody_Fascism.html.

    Rechts ist in Österreich nur die ÖVP, siehe http://en.wikipedia.org/wiki/Austrian_People%27s_Party.


    <°(((o><>

    Rechts, links, Faschismus - halt, wo ist da der Fehler?

    Für mich denkt mdk!

    Einmal editiert, zuletzt von Bobsch (2. April 2009 um 14:56)

  • Nationalsozialistische Organisationen sind politisch nicht rechtsstehend, sondern linksstehend. Begründung siehe http://www.importanceofphilosophy.com/Bloody_Fascism.html.

    Rechts ist in Österreich nur die ÖVP, siehe http://en.wikipedia.org/wiki/Austrian_People%27s_Party.

    schon mal was von rechtsradikal gehört? damit ist in österreich sicher nur die övp gemeint und nix anderes :rolleyes:


    MfG, Bentha

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  • Deine Quelle bin ich. Seit es eine Fakultäts- bzw. Universitätsvertretung für Medizin in Wien gibt, hat die ÖMU immer die absolute Mandatsmehrheit errungen.

    "Nicht genügend" wegen unzureichender Quellenangaben.

  • lol. du bist erbärmlich

    EDIT: demnach wären ja deiner ansicht nach mehr als 50% der medizin-studenten gefährlich nahe am rechtsradikalismus. es gibt ja schließlich nichts was noch weiter rechts ist in österreich :rolleyes:


    MfG, Bentha

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    Einmal editiert, zuletzt von Bentha (2. April 2009 um 15:18)

  • Nationalsozialistische Organisationen sind politisch nicht rechtsstehend, sondern linksstehend. Begründung siehe http://www.importanceofphilosophy.com/Bloody_Fascism.html.

    Rechts ist in Österreich nur die ÖVP, siehe http://en.wikipedia.org/wiki/Austrian_People%27s_Party.

    hab wohl verschlafen, dass die geschichte neu geschrieben wurde...

    "Those who would give up essential Liberty, to purchase a little temporary Safety, deserve neither Liberty nor Safety." - Benjamin Franklin

  • Danke für die Quelle Trux.

    Das heißt also, dass von 7906 Wahlberechtigten 1954,568 die ÖMU gewählt haben. Die Behauptung, dass sie immer über 50% ist zwar korrekt, allerdings ist dies bei einer Wahlbeteiligung von 31% bzw 33,64% nicht sonderlich aussagekräftig. Man kann maximal herauslesen, dass die ÖMU es halt über besseren Service und Präsenz gut verstanden hat, mehr Leute zu mobilisieren. So what?

    Für mich denkt mdk!

  • Studienrichtungsvertretungsebene: eigentlich irrelevant, weil die Fachschaft basisdemokratisch organisiert ist und alle gleichwertig mitarbeiten, die mitarbeiten wollen.

    Naja, trotzdem relevant insofern, als dass euch der Anteil an ungültigen Stimmabgaben in etwa ein Feedback über eure Arbeit gibt.

    Zitat

    Vorteil von den ÖH-Wahlen ist halt, dass noch irgendwie Rückhalt gegeben wird.

    Oder auch nicht. Viele Studenten bekommen nicht das Gefühl, von der Studienvertretung wirklich vertreten zu werden, und dass die Wahl ein Aussuchen zwischen Kang und Kodos ist. Dass da die Wahlbeteiligung seit jeher im freien Fall ist, wundert mich persönlich nicht wirklich.
    Ich war am Anfang des Studiums der Studienvertretung sehr positiv eingestellt. Allerdings hat sich das im Laufe der Zeit ins Gegenteil verkehrt, weil ich einfach keine wirkliche Vertretung erkennen hab können (abgesehen von ein paar engagierten Einzelpersonen).

    Basisdemokratie ist ein nettes Konzept, allerdings verleitet das dazu, dass jeder nur das macht was er will, und die etwas unangenehmeren, aber notwendigen Dinge vernachlässigt werden (wie zB für die Studenten da zu sein, wenns konkrete Probleme gibt).

    Zitat

    Ohne die Räume und die Ressourcen wären dann viele coole Projekte nicht mehr in der Form möglich (dieses Forum, VoWi, Estuts, Jabber-Server, Beratung, Fridolin, Lernraum etc.).

    Mich stört es ziemlich, dass die Fachschaft so tut, als wär das Forum eins ihrer Services (ganz im Gegenteil, Anfangs war die fsinf ja sogar gegen das Forum, und einzelne Persönlichkeiten sind es immer noch bzw. wieder). Ist es nicht, der Server steht nur in den von dir erwähnten Räumlichkeiten, das wars. Wenn diese Möglichkeit wegfällt, gibt es sicher genug andere Optionen für die Admins, den Server irgendwo hinzustellen.

    [font=verdana,sans-serif]"An über-programmer is likely to be someone who stares quietly into space and then says 'Hmm. I think I've seen something like this before.'" -- John D. Cock[/font]

    opentu.net - freier, unzensierter Informationsaustausch via IRC-Channel!
    Hilfe und Support in Studienangelegenheiten, gemütliches Beisammensein, von und mit Leuten aus dem Informatik-Forum!

  • nana, jetzt sind wir alle wieder Freunde. Die FSInf hat z.B. den wikiserver ins VoWi migriert, und so zwei sehr tolle Studentenservices auf einer Plattform vereint. Sehr super, wie ich finde.

    Und ich würde ja die Idee einer unabhängigen Fachschaftsliste sehr, sehr super finden...

    Für mich denkt mdk!

  • Naja, trotzdem relevant insofern, als dass euch der Anteil an ungültigen Stimmabgaben in etwa ein Feedback über eure Arbeit gibt.


    Stimmt schon, aber konstruktiv ist das auch wieder nicht. Da ist mir lieber jemand kommt am Dienstag um 19 Uhr vorbei, haut auf den Tisch und sagt uns, was wir falsch machen.


    Basisdemokratie ist ein nettes Konzept, allerdings verleitet das dazu, dass jeder nur das macht was er will, und die etwas unangenehmeren, aber notwendigen Dinge vernachlässigt werden (wie zB für die Studenten da zu sein, wenns konkrete Probleme gibt).


    Das hat aber nichts mit Basisdemokratie zu tun, sondern generell mit freiwilliger Arbeit. Und ganz im Gegenteil: es ist etwas sehr angenehmes und befriedigendes konkret zu helfen. Aber schon klar: Ohne Druck/Bezahlung funktionieren nicht immer alle Sachen so gut wie sie sollten. Damit müssen wir beide leben, wir reagieren nur unterschiedlich darauf: für dich ist damit unweigerlich alles Scheiße, für mich ist das der Grund, warum ich aktiv geworden bin.


    Mich stört es ziemlich, dass die Fachschaft so tut, als wär das Forum eins ihrer Services (ganz im Gegenteil, Anfangs war die fsinf ja sogar gegen das Forum, und einzelne Persönlichkeiten sind es immer noch bzw. wieder). Ist es nicht, der Server steht nur in den von dir erwähnten Räumlichkeiten, das wars. Wenn diese Möglichkeit wegfällt, gibt es sicher genug andere Optionen für die Admins, den Server irgendwo hinzustellen.


    Es ist nunmal eines unserer Services. Wir betreuen und warten den Server Hardware- und Softwaremäßig. Wir schauen, dass er immer brav online ist. Der ZID liefert die fette Leitung, die der Forum-Traffic verschlingt. Den Server privat irgendwo hinzustellen wäre mit imensen Traffic-Kosten verbunden, wer zahlts? Werbung überall?


    Und ich würde ja die Idee einer unabhängigen Fachschaftsliste sehr, sehr super finden...


    Gibt eh zwei, die das von sich behaupten: FLÖ und TU*Basis. Noch eine?

  • Gibt eh zwei, die das von sich behaupten: FLÖ und TU*Basis. Noch eine?


    Natürlich hast du da Recht. Das Problem ist wahrscheinlich eher, dass die FLÖ bzw. die TU*Basis gesellschaftspolitisch aktiver sein wollen als sie in der Vertretung der Studenten an der TU in Erscheinung treten. (Meine Meinung)

    Hach, ich weis leider auch nicht, was ich besser machen würde, sonst hätte ich schon längst was gesagt. ;) Ein schweres Thema, irgendwie.

    Btw., Klausi:
    Wirds eigentlich eine Aktion von der FSINF zum Thema "eVoting bei der ÖH-Wahl" geben?

    Für mich denkt mdk!

    Einmal editiert, zuletzt von Bobsch (3. April 2009 um 20:46)

  • wieso wählen so viele medizinstudenten eine eher rechte partei?
    sollten mediziner nicht alle menschen als gleich ansehen und allen menschen helfen wollen? oder gilt das nur für personen arischer abstammung mit iq > 150?

    (schon klar, dass es immer mal ausreißer geben kann, aber so viele?)

    :cheer: manamana :dance: düdüdüdüdü :trampolin: :cheer:

  • Schau dir den Background vieler Medizinstudenten an. Dann überrascht es dich nicht mehr so. Außerdem würde ich nicht so generalisieren: ~33% Wahlbeteiligung sind nicht wirklich geeignet, um hier Rückschlüsse auf den Großteil der Medizinstudenten zu ziehen.

    Für mich denkt mdk!

  • Diese Zahlen zeigen: Das Klischee vom autoritätsgläubigen Medizinstudenten, der brav alles Wort für Wort auswendig lernt, jeden Sonntag in die Kirche geht, sich keine eigene Meinung bildet, keinen Sex vor der Ehe hat, sich mit Menschen aus den "bildungsfernen" Schichten nicht abgibt, am liebsten wieder die Habsburger an der Macht sähe und Stammwähler einer bestimmten politischen Partei ist, ist vielleicht doch nicht so abwegig. In fast jedem Klischee steckt ein Körnchen Wahrheit.

  • oder gilt das nur für personen arischer abstammung mit iq > 150?

    Früher (am Anfang des 20. Jahrhunderts) war es an der Medizinischen Fakultät der Universität Wien üblich, dass es für jedes Fach zwei Professoren gab: einen Professor jüdischer Abstammung und einen "germanischer" Abstammung. (Beispiel: Im Fach Anatomie war Julius Tandler der Vertreter des jüdischen und Ferdinand Hochstetter der des nichtjüdischen Teils der Bevölkerung.)

    Heute ist das anders. Professoren jüdischer Abstammung sind in Österreich selten geworden. Warum eigentlich? Natürlich sind viele Juden ausgewandert oder im Holocaust umgekommen, aber warum sind sie nach dem Zweiten Weltkrieg nicht zurückgekehrt? Das ist eine der Fragen, die mich am meisten beschäftigen. Ich hege den Verdacht, dass in Österreich immer noch ein starker Antisemitismus herrscht, der lediglich nicht mehr so oft offen geäußert wird.

    In diesem Zusammenhang übrigens ein Zitat von Thomas Bernhard aus seinem Stück "Heldenplatz":
    "Früher kamen die Universitätsprofessoren aus dem Großbürgertum, aus dem großbürgerlichen Judentum. Heute kommen sie aus dem kleinbürgerlichen Proletariat und dem debilen Bauernstand."

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