.. anstatt nicht-geheime Maßnahmen durchzusetzen, die dazu führen, daß die Leute tatsächlich nicht zu schnell fahren.
z.B.?
.. anstatt nicht-geheime Maßnahmen durchzusetzen, die dazu führen, daß die Leute tatsächlich nicht zu schnell fahren.
z.B.?
Mehr Polizeipräsenz auf der Autobahn würd schon was bewirken. Sichtbare, nicht jemand mit der Radarpistole hinter einem Busch, oder Zivilstreifen, die jemandem hinterherfahren und ihn nach zehnmaligem Umspuren ohne Blinken und Schnellfahren aufhalten.
Oder, auch wenn mich da sicher wieder viele hauen wollen würden deswegen, Autos nur dann eine Zulassung geben, wenn die maximale Geschwindigkeit mit 130 km/h beschränkt ist.
Zivilstreifen gibts ja eh einige die unterwegs sind, und wenn die Polizei auf der Autobahn blitzt, ist das auch immer recht gut sichtbar - für zuwenig Präsenz ist imho der "Personalmangel" verantwortlich.. aber im Prinzip geb ich dir recht.
Auch wenn ich der Meinung bin, dass man für 38km/h zuviel schon mal zahlen soll.
Zivilstreifen gibts ja eh einige die unterwegs sind
Das hab ich jetzt mißverständlich formuliert - das "nicht" bezog sich auch noch auf die Zivilstreifen. Die Leute sollen ja SEHEN, daß da Polizei ist, und es nicht erst merken, wenn sie schon aufgehalten werden.
neinnein, da muss man unterscheiden: Geräte, die Radarwellen erkennen und deswegen warnen sind AFAIK nach wie vor verboten (einfuhr, besitz, und verwendung).
Sicher? AFAIK sind die aus telekommunikationsrechtlichen Gründen (Empfangen in Frequenzbändern, die reserviert sind, können auch senden, etc.) nicht genehmigt. Aber Rein der Besitz ist auch verboten?
Aber ein Overlay fürs Navi, wo die Standorte der fixen Radarkästen gespeichert sind (und sowas dürfte hier gemeint gewesen sein) sind eben erlaubt.
Für .at. In .de (und angeblich auch anderen Teilen von .eu) kann es anders ausschauen.
Was ich mich grad frag, weil ichs vergessen (oder nie gewusst) hab - auf Ö3 gibts doch auch die "Geblitzt wird .. " Durchsagen, kommen die auch über den TMC?
Soweit ich weiß, gibts dafür eigentlich keinen Platz in der TMC Message, aber so könnts vom Navi auch verarbeitet werden.
nein, das funktioniert nicht über tmc. ich weiß es nicht, wie es bei den anderen navi systemen ist, aber meines ist ein tomtom, und da hat man jederzeit die möglichkeit, POIs selbst einzutragen (POIs sind restaurants, apotheken, tankstellen, ... aber auch radars). diese pois kann man dann via pc connect mit dem internet synchronisieren und so entsteht ein sehr tolles netz an pois. natürlich funzt das nicht hauptstächlich über dieses freiwillige system sondern sicher über bezahlte leute die das machen.
jedenfalls sind die meisten radars eingetragen was recht praktisch ist. das radar dass mich blitzte war ein extra wegen der baustelle aufgestelltes, bei der ich offensichtlich die geschwindigkeitsbeschränkung aufgrund der gewohnheit, dass auf dieser strecke normales tempo erlaubt ist, übersehen habe.
habe übrigens noch keine antwort bezüglich dem einspruch bekommen.
so leute, habe jetzt die antwort auf meinen einspruch erhalten und dem wurde statt gegeben!! die strafhöhe wurde von 140 auf 70 euro hinuntergesetzt!!! (+ 7 € verfahrenskosten). also das hat sich auf alle fälle ausgezahlt!!!
man beachte die bearbeitungszeit des einspruchs von über 3 monaten!
btw: derjenige, der die tags zu diesem thread gesetzt hat klärt sich selbst über seine unreife auf.
Für .at. In .de (und angeblich auch anderen Teilen von .eu) kann es anders ausschauen.
.. sehr tolles netz an pois..
..jedenfalls sind die meisten radars eingetragen..
Die Variante Radars die man kennt als POI einzutragen ist sicher nicht verboten. (Welches Navi ist das, btw?)
Die POIs sind ja individuell belegbar, kannst ja auch 2m neben dem Radar den Baum total interessant finden.
Die Variante Radars die man kennt als POI einzutragen ist sicher nicht verboten. (Welches Navi ist das, btw?)
Die POIs sind ja individuell belegbar, kannst ja auch 2m neben dem Radar den Baum total interessant finden.
Das glaub ich so nicht... mal ein Schnellschuß und nicht wirklich genau von mir recheriert.
ok. danke! aber da sind wohl echte radar-pois gemeint und nicht die selbst eingetragenen. (wie gesagt, baum und so)
aber interessant, war da komplett am holzweg.
meines Wissens nach sind die Radar POI's in AUT (noch) nicht verboten. Mal schauen ob/wann es kommt.
Edit: Quick and dirty google Suche brachte folgendes http://www.webheimat.at/magazin/Rubrik-Auto-und-Motor/Archiv-Auto-und-Motor/Radarwarner-Navi.html]
So, die Diskussion ist zwar schon ein weilchen alt, aber ich bin halt grad draufgestossen und muss leider meinen Senf dazu geben.
Ich finde das eigentlich ziemlich heftig, dass es moeglich ist, so eine Strafverfuegung um 50% (!!) runtersetzen zu lassen.
Meine Meinung: Wer zschnell fahrt, zahlt. Am besten gleich das zehnfache.
Genauso wie ich der Meinung bin, dass die Strafen fuers angsoffen fahren im Trankler-und-Autofahrer-Land Oesterreich um weit mehr als den Faktor Zehn angehoben gehoeren, + Scheinentzug fuer mehrere Jahre beim ersten Vergehen.
Das ist in meinen Augen der einzige Weg, den ganzen Idioten (und ja, damit meine ich auch den Thread-Autor, 98 in der 60er Zone qualifiziert einen Fahrzeuglenker zum Idioten) einen Riegel vor zu schieben.
Obwohl ich die Idee, Autos nur zuzulassen wenn sie bei 130 abriegeln auch ganz bestechend finde. Sollte halt im Ort dann adaptiv funktionieren, sonst hast auf da B17 halt die ganzen Totalschaeden
my 0,02€
lg
Philipp
Das mit den 130 macht nicht wahnsinnig viel Sinn, weil man mit dem Auto, das man in Österreich kauft, ja auch auch ins Ausland fahren kann.
Beim angetrunkenen Fahren bin ich quasi deiner Meinung, sollte viel mehr Kontrollen geben und wahrscheinlich auch härtere Strafen.
Dass man die Strafverfügung bei Geschwindigkeitsübertretung runtersetzen kann, weil man sozial bedürftig ist find ich ok, solang es nicht schon der >2. Verstoß ist - irgendwann muss ein Einsehen kommen.
Meine Meinung: Wer zschnell fahrt, zahlt. Am besten gleich das zehnfache.
Jo, am besten Strafen so hoch machen, daß selbst kleinere Übertretungen schwerwiegendste finanzielle Folgen bis hin zum Ruin haben. Und dann repressiv verfolgen! Die Bürger müssen endlich mal das Fürchten vor dem Staat lernen!
Beim Autofahren bin ich selber ja eher ein Schleicher, aber ich hab auch schon Geschwindigkeitsbeschränkungen auf der Autobahn übersehen. Da ist man ja dann leicht mal automatisch um 30 km/h zu schnell, nicht weil man extra Gas gibt, sondern weil man eben nicht gebremst hat.
Das mit den 130 macht nicht wahnsinnig viel Sinn, weil man mit dem Auto, das man in Österreich kauft, ja auch auch ins Ausland fahren kann.
Ist nicht wirklich ein Argument... man darf ja in Österreich auch nicht legal Dinge kaufen, die hier verboten sind, weil man damit in ein anderes Land fahren könnte, wo sie erlaubt sind.
Stimmt.
Durchsetzbar ists wohl trotzdem kaum - u.a. weil man auf seinem Privatgelände ja auch fahren kann, wie man will. Aber du hast recht, man könnte ja die Zulassung eines Autos mit einer Drossel kombinieren.
Jo, am besten Strafen so hoch machen, daß selbst kleinere Übertretungen schwerwiegendste finanzielle Folgen bis hin zum Ruin haben. Und dann repressiv verfolgen! Die Bürger müssen endlich mal das Fürchten vor dem Staat lernen!
In diesem Fall (bin ansonsten ein ausgesprochen liberal eingestellter Mensch): JA. Ganz eindeutig. Ich lasse mich gerne dazu breitschlagen, wirklich sozial Beduerftige, im Erstvergehensfall zu schonen. Aber ansonsten bin ich der festen Ueberzeugung, dass die ganzen Trotteln, die tagtaeglich ihr eigenes und das Leben anderer fahrlaessig aufs Spiel setzen, nur durch saftige, schmerzende Strafen davon abgehalten werden koennen, so weiter zu machen.
Mir ist im Uebrigen vollkommen klar, dass es NIE und NIMMER zu derartigen Massnahmen kommen wird, da jede Regierung, die in Oesterreich die heilige Kuh Auto zu beruehren versucht, sofort in der Luft zerissen wird.
Aber gerade als Motorradfahrer in Wien, wenn man auf der Wienzeile oder der Zollamtstrasse auf einmal fast einen fetten BMW kuesst, weil der Fahrer mit seinen 85 Sachen schnell mal auf deine Spur muss weil er sonst einen Frontalen baut, ist man sehr sensibel was diese Thematik angeht.
Und um nochmal auf den Alkohol zu kommen: Hier sehe ich absolut keinen Grund, irgendjemanden auch nur um einen Cent zu pardonieren. Ganz im Gegenteil: ich wuerde die Promille Grenze auch auf 0,2 senken (um den beruehmten Apfel am Nachmittag, der zu gaeren beginnt, zu beruecksichtigen), und schlicht und ergreifend ALLES was darueber liegt gleich hart bestrafen.
Jensi mag mir hier evtl. wieder leicht totalitaere Regungen unterstellen aber ich sehe absolut nicht ein, warum nicht totales Alkoholverbot am Lenkrad herrscht.
So. Jetzt hab ich mich mal wieder gscheid aufgregt, und kann weiterarbeiten gehen
lg
Philipp
P.S.: Fahrt's vorsichtig
Und um nochmal auf den Alkohol zu kommen: Hier sehe ich absolut keinen Grund, irgendjemanden auch nur um einen Cent zu pardonieren. Ganz im Gegenteil: ich wuerde die Promille Grenze auch auf 0,2 senken (um den beruehmten Apfel am Nachmittag, der zu gaeren beginnt, zu beruecksichtigen), und schlicht und ergreifend ALLES was darueber liegt gleich hart bestrafen.
Ich find die Strafen eh ziemlich hoch. Je nach Alkoholisierungsgrad können das schon ein paar Tausender sein.
Ich seh eher das Problem darin, daß die Wahrscheinlichkeit, daß man erwischt wird, anscheinend relativ niedrig ist. Der Sinn einer Strafandrohung liegt ja nicht in der Buße im karmischen Sinn, sondern in der Präventivwirkung. Solange aber dumme Handlungen keine Konsequenzen zeigen, lernt man schließlich nicht, sie zu unterlassen. Wenn jemand oft betrunken fährt und dabei nie kontrolliert wird, lernt er halt, daß er das ruhig machen kann, weil eh nix passiert. Da isses dann egal, ob er eine 3000 Euro-Strafe nicht bekommt oder eine 300.000 Euro-Strafe.
Aber ansonsten bin ich der festen Ueberzeugung, dass die ganzen Trotteln, die tagtaeglich ihr eigenes und das Leben anderer fahrlaessig aufs Spiel setzen, nur durch saftige, schmerzende Strafen davon abgehalten werden koennen, so weiter zu machen.
Dabei ist nur zu beachten, dass eben eine Strafe von z.B. 100 Euro jemanden, der vielleicht ein Einkommen von 1000 Euro im Monat hat, viel härter trifft, als jemanden, der das Dreifache verdient. Daher: Schon in Ordnung, dass das Strafmaß heruntergesetzt werden kann. Das gleiche hat man ja auch bei Freilassungen auf Kaution: Die werden auf eine Höhe entsprechend dem Einkommen des Betroffenen abgestimmt, so dass er es sich gut überlegen sollte, abzuhauen.
98 in der 60er Zone qualifiziert einen Fahrzeuglenker zum Idioten
Verallgemeinerungen und Beschimpfungen, ohne die genauen Hintergründe zu kennen, qualifizieren ebenfalls zu so einem Titel.
Ob er sein eigenes oder fremde Leben in Gefahr gebracht hat, lässt sich auch nicht aus dem Thread hier ableiten, daher ist der "Idiot" sowieso mal vollkommen fehl am Platz.
Bin schon an einigen Tempolimits vorbeigefahren und habe mich geärgert, weils vollkommen fehl am Platz ist. Gegenteil: Eine Kreuzung in meiner Heimat, Ortsausfahrt trifft auf Bundesstraße ohne Tempolimit. Passiert ab und zu ein Blechschaden, vor ein paar Jahren gabs einen Toten und einen Schwerverletzten, da denkt aber keiner über eine 70er-Tafel nach.
Hauptsache, bei einer Baustelle, wo ca. 10 km die Straße erneuert wurde, stand wochenlang das "30 km"-Schild am Anfang der Baustelle, wo schon mehrere km der Straße fertig inkl. Verschleißschicht (!) waren. Sogar die Polizei im Dienstwagen fuhr mit min. 80 km/h durch und bremste auf den 30er herunter, sobald die echte Baustelle anfing.
Naja, Verallgemeinerungen ftw.
Dabei ist nur zu beachten, dass eben eine Strafe von z.B. 100 Euro jemanden, der vielleicht ein Einkommen von 1000 Euro im Monat hat, viel härter trifft, als jemanden, der das Dreifache verdient. Daher: Schon in Ordnung, dass das Strafmaß heruntergesetzt werden kann.
Sinnvoller wäre es, wenn Verwaltungsstrafen ähnlich wie in der Schweiz oder wie in Österreich vor Gericht nicht in absoluten Zahlen festgesetzt würden, sondern in Tagessätzen, die vom Einkommen abhängen.
Sinnvoller wäre es, wenn Verwaltungsstrafen ähnlich wie in der Schweiz oder wie in Österreich vor Gericht nicht in absoluten Zahlen festgesetzt würden, sondern in Tagessätzen, die vom Einkommen abhängen.
Das ist ja total unkapitalistisch. Was hat man dann davon, reich zu sein, wenn man dann die Gesetze erst wieder nicht ignorieren kann?
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