[FONT=Arial,Helvetica][SIZE=+1][/SIZE][/FONT]Bei der ÖH-Wahl 2009 geht es vor allem darum, wer künftig die Exekutive der ÖH-Bundesvertretung stellen wird. Es treten zwei Blöcke gegeneinander an: Einerseits die konservative Aktionsgemeinschaft (AG), die die Probleme der Studierenden durch Gespräche mit dem Wissenschaftsminister lösen will. Andererseits die linken Grünen und Alternativen StudentInnen (GRAS) und der Verband der Sozialistischen StudentInnen Österreichs (VSStÖ), die eine "kämpferische ÖH" wollen, was Demonstrationen miteinschließt.
Bei der letzten Wahl hat keiner der beiden Blöcke die absolute Mandats-Mehrheit erlangt. Dazwischen standen nämlich die parteiunabhängigen Fachschaftslisten Österreichs (FLÖ). Diese gingen mit den linken Fraktionen eine Koalition ein, kündigten sie aber nach einem Jahr auf. Daraufhin bildete die AG eine Minderheits-Exekutive.
Wenn die FLÖ dieses Jahr wieder ähnlich stark abschneiden werden, so werden sie auch diesmal ein unsicherer Kantonist sein. Es wird an ihnen liegen, welcher Block eine mehrheitsfähige Exekutive stellen wird.
Aus wahltaktischen Gründen empfehle ich, die FLÖ nicht zu wählen und sich statt dessen für einen der beiden Blöcke zu entscheiden.
Die anderen Fraktionen haben in der ÖH-Bundesvertretung nur jeweils ein Mandat und sind damit politisch bedeutungslos.