• Die julis finde ich einfach zu schwach momentan. sie sagen von sich selbst dass sie noch keine infrastruktur haben (beim öh-wahlkampf haben sie versäumt rechtzeitig die unterschriften abzugeben wodurch sie an der univie nicht kandidieren durfen). wie sollen sich die im eu parlament zurechtfinden?

    Du hast schon recht: Was den JuLis vor der ÖH-Wahl passiert ist, ist peinlich. Aber: Dem Spitzenkandidaten der JuLis für die EU-Wahl traue ich schon zu, dass er sich im EU-Parlament zurechtfinden wird.

    und so werdens wieder die grünen werden,

    Wie gesagt, bei mir ist bei wahlkabine.at herausgekommen, dass ich mit den Grünen die geringste Übereinstimmung von allen Parteien habe.

  • Ich verstehe nicht, wie jemand zwischen diesen beiden Parteien - Grüne und LIF - schwanken kann. Diese beiden Parteien sind doch so verschieden, wie sie nur sein könnten:

    Die Grünen sind wie Wassermelonen - außen grün, innen rot, also kommunistisch.
    Das Liberale Forum ist hingegen das, was sein Name sagt: liberal.

    Ergo:
    Wer liberal ist, wählt LIF.
    Wer Kommunist ist, wählt eine andere Partei.

  • Ich verstehe nicht, wie jemand zwischen diesen beiden Parteien - Grüne und LIF - schwanken kann. Diese beiden Parteien sind doch so verschieden, wie sie nur sein könnten:

    Die Grünen sind wie Wassermelonen - außen grün, innen rot, also kommunistisch.
    Das Liberale Forum ist hingegen das, was sein Name sagt: liberal.

    Ergo:
    Wer liberal ist, wählt LIF.
    Wer Kommunist ist, wählt eine andere Partei.


    Ersten gibt es in Österreich keine nennenswerte liberale Tradition, weswegen das LIF unter anderem so kläglich gescheitert ist. Sein Scheitern mag vielleicht auch daran liegen, dass die einzige bemerkenswerte Politikerin aus ihren seinen Reihen Helge Schmidt war, und der Rest halt größtenteils Leute, die sich für eine gewisse rechts außen Partei zu progressiv gefühlt haben.

    Ich bin mir einfach noch zu unsicher, was ich von den JuLis halten kann.

    Zweitens sind die Grünen keine Kommunisten. Ich weiß nicht wie viel klarer ich es noch erklären könnte als in diesem Satz. Nicht mal bei der KPÖ wirst du waschechte Kommunisten finden. Aber was soll es: Wäre ja kompliziert und anstrengend zu versuchen, die Dinge etwas differenzierter zu bewerten...

    Für mich denkt mdk!

  • Ersten gibt es in Österreich keine nennenswerte liberale Tradition,

    Ganz im Gegenteil: Die Liberale Partei war die stärkste Partei im Reichsrat unter Kaiser Franz Josef I. Außerdem stammt die Österreichische Schule der Nationalökonomie, wie der Name schon sagt, aus Österreich. (Google mal nach Carl Menger, Eugen Böhm von Bawerk, Ludwig von Mises, Friedrich August von Hayek.)

    Zweitens sind die Grünen keine Kommunisten.

    Da verweise ich nur auf folgende Seite:
    http://www.peterpilz.at/html/zipkom.php?id=15

    Viel Spaß beim Lesen!

  • Ganz im Gegenteil: Die Liberale Partei war die stärkste Partei im Reichsrat unter Kaiser Franz Josef I. Außerdem stammt die Österreichische Schule der Nationalökonomie, wie der Name schon sagt, aus Österreich. (Google mal nach Carl Menger, Eugen Böhm von Bawerk, Ludwig von Mises, Friedrich August von Hayek.)


    Da verweise ich nur auf folgende Seite:
    http://www.peterpilz.at/html/zipkom.php?id=15

    Viel Spaß beim Lesen!


    Ich bemale meinen Zaun groß mit den Worten "Ist das wirklich ernst gemeint?" und dresche dich so lange damit, bis du die Seite vielleicht nochmal hinterfragst...

    Ad Namen: Ja, kannte ich. Die sind nur alle schon tot. Wo ist jetzt die lebendige liberale Tradition in Österreich?

    Für mich denkt mdk!

  • Sein Scheitern mag vielleicht auch daran liegen, dass die einzige bemerkenswerte Politikerin aus ihren seinen Reihen Helge Schmidt war [...]

    [Blockierte Grafik: https://www.auto.tuwien.ac.at/images/people/schildt.jpg] != [Blockierte Grafik: http://tbn1.google.com/images?q=tbn:jYmRvCiryWf8-M:http://diepresse.com/images/uploads/e/7/8/396920/heide20080725104730.jpg]

    ;)

    [tex='\forall x [easter bunny(x) \rightarrow drug addict(x)]'][/tex]


    Sie verfügen im Rahmen der kooperativen Reflexionsbildung nicht über ausreichend partizipativ disjunkte Signanz im Kontext ihrer sozio-technischen Figurationen, um sich bei Gerald Steinhardt anmelden zu können.

  • Ich verstehe nicht, wie jemand zwischen diesen beiden Parteien - Grüne und LIF - schwanken kann. Diese beiden Parteien sind doch so verschieden, wie sie nur sein könnten:

    Die Grünen sind wie Wassermelonen - außen grün, innen rot, also kommunistisch.
    Das Liberale Forum ist hingegen das, was sein Name sagt: liberal.

    Ergo:
    Wer liberal ist, wählt LIF.
    Wer Kommunist ist, wählt eine andere Partei.

    schreiten wir mal kurz die parteilandschaft in Ö ab:

    BZÖ/FPÖ : nicht im traum

    ÖVP: ich muss es leider so sagen: wenn diese bauern in manchen sachen nicht so stur wären könnte ich fast drüber nachdenken. aber fekter, hahn ... für solche leute geb ich sicher keine stimme her. Plassnik zb könnt ich mir aber schon vorstellen. aber die ist ja jetz auch weg...

    SPÖ: fast das gleiche. es gibt ein paar fähige leute, aber als ganzes sind einfach zu viele unwählbare drinnen. + sie beweisen einfach immer wieder das sie einfach keine prinzipien haben. zb haben sie auch graf als NR-P mitgewählt auch wenn der chap jetz wieder lauthals schreit das das ein fehler war...

    Martin: ist für mich ein typisch österr. phenomen: von kronenzeitugs-gnaden von eu-zwiderern nach brüssel gebracht, dann von seinen eigenen leuten verlassen weil er ansch. nicht teamfähig ist. unwählbar.

    grüne: nicht perfekt, aber immerhin haben sie grenzen auf die man sich verlassen kann. haben sie auch mehrmals gezeigt: hatten die chanche auf regierungsbetieligung, aber ansch. konnten sie da in manchen sachen ent drüber. besser nein als aufweichen lassen find ich. graf nicht gewählt. immerhin. wie gesagt: mit den linksaussen-teil kann ich aber net wirlilich was anfangen.

    lif/julies: mal schaun. das alte lif war einfach zu abhängig von heide schmidt und haselsteiner.

    was die grünen und das lif gemeinsam haben: sie sind zb klar für gleichberechtigung, anti-diskriminierend und haben eine einigermaßen gute gesprächskultur.

    so, jetz hab ich meine politischen ansichten mal ausgebreitet... :)

  • Das LIF ist quasi nicht existent, von den Julis weiß ich noch nicht, was ich halten soll, weils die erst seit kurzem gibt. Zumindest wusste ich bis vor kurzem noch nichts von ihnen.

    Die nächsten zwei Adressen kannte ich nicht. Ich bin allerdings auch nicht dermaßen wirtschaftlich interessiert, dass ich da Mal zufällig hätte darüber stolpern können. Des Weiteren habe ich den Liberalismus nie als eine rein ökonomische Strömung wahrgenommen, irgendwie scheinen aber fast alle deine Beispiele aus der Wirtschaft zu kommen.

    Nummer fünf - ja, ein Verein. ^^

    Keine Ahnung woran das liegt, vielleicht ging ich bisher von irrigen Annahmen aus was den Liberalismus betrifft.

    Vielleicht hab ich mich verfänglich ausgedrückt, deswegen nochmal klarer: Es gibt meiner Meinung nach in der österreichischen politischen Landschaft und vor allem bei den Parteien keine wirkliche liberale Tradition. Das kannst mir jetzt nicht entkräften, weil die Julis gibt es in der Form erst seit heuer, als Organisation unter anderem Namen so wie das LIF seit 1993. Beide Strömungen nicht sonderlich erfolgreich.

    Für mich denkt mdk!

  • Die Alternative dazu wären wohl +13% für die FPÖ gewesen....da ist mir HPM ja doch noch lieber...

    Der Listenzweite von HPM war übrigens früher einmal Spitzenkandidat des Liberalen StudentInnen Forums für die ÖH-Wahlen. Wer weiß, vielleicht vertritt er immer noch vernünftige Ansichten. Wenn ja, dann ist es nicht schlecht, dass HPM so viele Stimmen bekommen hat.

  • Der Listenzweite von HPM war übrigens früher einmal Spitzenkandidat des Liberalen StudentInnen Forums für die ÖH-Wahlen. Wer weiß, vielleicht vertritt er immer noch vernünftige Ansichten. Wenn ja, dann ist es nicht schlecht, dass HPM so viele Stimmen bekommen hat.



    Mich hat vor allem sein "Hecht-im-Karpfenteich"-Argument gestört, außerdem hat er immer wieder ganz klar Protestwähler angesprochen...als würde er der EU an sich gar nichts abgewinnen können.


  • wahrscheinlich bin ich einfach zu bloed, aber ich bekomme aus dieser seite nicht die geringste sinnvolle inforamtion heraus. dafuer weisz ich jetzt was ein "wirt" ist und woher das wort "schank" kommt. dann noch haufenweise blabla was sie nicht sind. nur wofuer sie konkret eintreten sehe ich nicht, oder gar wie ihre definition von liberaler marktwirtschaft aussehen soll.

    bei liberal faellt mir halt noch immer adam smith und seine tolle unsichtbare hand ein, ein konzept dem ich mich nicht anschlieszen mag.

    also trolldok, was ist nun so geil am liberalismus? hast du links auf lager bei denen ich etwas dazulernen kann?

    Willfähriges Mitglied des Fefe-Zeitbinder-Botnets und der Open Source Tea Party.

  • Mich hat vor allem sein "Hecht-im-Karpfenteich"-Argument gestört, außerdem hat er immer wieder ganz klar Protestwähler angesprochen...als würde er der EU an sich gar nichts abgewinnen können.

    Ich habe HPMs Buch "Die Europafalle" gelesen. Sein Grundtenor: EU-Abgeordnete seien faule Säcke, denen es nur ums Geld gehe und die nix arbeiten wollten. Da muss man sich aber fragen: Wieso will HPM dann ins EU-Parlament? Könnte man ihm nicht dieselben Vorwürfe machen?

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