Kann jemand kurz OS testen? (~5 Minuten Aufwand)

  • Hallo,

    kann bitte jemand kurz ein OS austesten, ob das bei eurem PC lauffähig ist?
    Müsste auf einer x86-Linux Maschine ausgetestet werden (dauert höchstens 5 Minuten).

    http://potatoes-project.tk/
    ==> Downloads und dann Full Distribution

    ==> Entpacken
    ==> Pakete installieren (sind klein)
    sudo apt-get install qemu bochs mmv build-essential subversion nasm grub

    Den Images ordner entpacken.

    qemu -localtime -fda floppy.img -hda hda.img


    Bitte nur kurz schreiben, ob ihr bis zur Shell kommt (wo ihr z.b. cmdlist eingeben könnt)
    Oder ob beim Booten hängen bleibt. (z.B.: beim "create FS", also beim Filesystem oder bei Prozess managment)


    Wäre euch dankbar, wenn das kurz 2-3 Leute machen könnten und auch kurz schreiben könnten, welchen Prozessor sie haben.
    Das Problem ist, dass bei einem von meinen PC's das OS hängen bleibt und ich wissen muss, ob das auch bei anderen auftritt das Problem.


    lg und danke schonmal an jeden, der sich kurz Zeitnehmen kann.

    "The quieter you become, the more you are able to hear."
    -------------------------------------------------------------------------------------

  • Bitte nur kurz schreiben, ob ihr bis zur Shell kommt (wo ihr z.b. cmdlist eingeben könnt)

    Komme auf Ubuntu 11.04 (amd64) bis zur Shell. Prozessor ist ein Intel Core i7 Q720.

  • Ich komme auch zur Shell. Mein Processor ist ein Intel Core2 Duo E8500, getestet habe ich unter Debian 6.0 (amd64).

    Damn, here I was, minding my own business, just enjoying my second amendment rights, and you people have to FREAK out on me!

  • Hoioi!

    Getestet unter Linux Mint(amd64), CPU: Intel Core Duo E8400:

    Ich kam ebenfalls bis zur Eingabeaufforderung, konnte dort dann allerdings nichts eingeben. Hängt möglicherweise damit zusammen, dass ich in Mint Neo2 als Tastaturlayout benutze, und nicht QWERT[ZY].
    Allerdings hat der Initialisierungsprozess bei mir über eine Viertelstunde gedauert (ka, ob das normal ist).

    l.g.: emptyvi

    P.S.: Was ich vielleicht noch erwähnen sollte: Während dem Initialisieren verursacht das Ding dauerhaft 100% CPU-Auslastung auf einem Kern

  • Ich hab's jetzt noch auf drei Rechnern probiert.

    Funktioniert (sogar viel schneller als am Core i7):
    * Intel Pentium 4 ("Prescott", Socket 478, 2,8 GHz, 200 MHz FSB, HTT; Ubuntu 11.04 x86)

    Bleibt bei "Creating FS" hängen:
    * Intel Core 2 Quad Q6600 (Ubuntu 11.04 amd64)
    * Intel Core 2 Duo T7250 (Ubuntu 11.04 amd64)

  • cooles projekt :)
    auf systemen die != x86 sind habe ich `qemu-system-i386' verwendet.

    lewurm@debppc:/$ cat /proc/cpuinfo
    http://pastebin.com/TPkuxCq3
    lewurm@debppc:/$ cat /etc/issue
    Debian GNU/Linux 6.0 \n \l
    lewurm@debppc:/$ qemu --version
    QEMU PC emulator version 0.12.5 (Debian 0.12.5+dfsg-3squeeze1), Copyright (c) 2003-2008 Fabrice Bellard

    geraet: apple ibook g4
    verhalten: cmdlist (und mehr) erfolgreich ausgefuehrt
    ==================================================================================
    lewurm@localhost:/$ cat /proc/cpuinfo
    http://pastebin.com/xSFBQTw9
    lewurm@localhost:/$ cat /etc/issue
    Debian GNU/Linux 6.0 \n \l
    lewurm@localhost:/$ qemu --version
    QEMU PC emulator version 0.12.5 (Debian 0.12.5+dfsg-3squeeze1), Copyright (c) 2003-2008 Fabrice Bellard

    geraet: htc desire z
    verhalten: bleibt bei "io: interrupts enabled" haengen
    ==================================================================================
    lewurm@hermann:/$ cat /proc/cpuinfo
    http://pastebin.com/fsNZcULn
    lewurm@hermann:/$ cat /etc/issue
    Ubuntu 10.04.3 LTS \n \l
    lewurm@hermann:/$ qemu --version
    QEMU PC emulator version 0.12.3 (qemu-kvm-0.12.3), Copyright (c) 2003-2008 Fabrice Bellard

    geraet: vserver (mein "hauptwohnsitz" seit ein paar jahren)
    verhalten: cmdlist (und mehr) erfolgreich ausgefuehrt
    ==================================================================================
    burban@husum:/$ cat /proc/cpuinfo
    http://pastebin.com/jWcyWQfg
    burban@husum:/$ cat /etc/issue
    Debian GNU/Linux 5.0 \n \l
    burban@husum:/$ qemu | grep -i ver
    QEMU PC emulator version 0.9.1, Copyright (c) 2003-2008 Fabrice Bellard

    geraet: toller root server
    verhalten: cmdlist (und mehr) erfolgreich ausgefuehrt
    ========================================
    burban@BR8GGW58:/$ cat /proc/cpuinfo
    http://pastebin.com/5CJDvYGU
    burban@BR8GGW58:/$ cat /etc/issue
    Ubuntu 10.04.3 LTS \n \l
    burban@BR8GGW58:/$ qemu --version
    QEMU PC emulator version 0.12.3 (qemu-kvm-0.12.3), Copyright (c) 2003-2008 Fabrice Bellard

    geraet: lenovo thinkpad w500
    verhalten: bleibt bei "pm: registered device /dev/stdout" haengen

  • Super Leute! Hätte mir nicht gedacht, dass so viele Leute helfen.

    Da der Fehler ja doch anscheinend nicht nur bei mir auftritt, wird das Projekt wahrscheinlich verworfen.

    Falls es doch noch jemanden interessiert: Der Fehler liegt irgendwo in der Datei src\kernel\io\io_utils.s
    Irgendwo bei den 2 Funktionen, in welchen "rep insw" und "rep outsw" aufgerufen wird.

    Aber was genau da schief läuft, weiß ich auch nicht. Die Funktion kehrt auf jeden Fall nicht mehr zurück und wenn ich mit Qemu Monitor nachschaue, wo ich bin, sind da irgendwelche komplett nonsense-instructions. Vielleicht überschreibt der outsw Befehl den Stack und somit die returnAdresse... oder irgendetwas komplett anderes ist da falsch.

    So, ich sag nochmal rießen Dank an euch allen! thx

    "The quieter you become, the more you are able to hear."
    -------------------------------------------------------------------------------------

  • da es anscheinend viele interessierte in dem bereich gibt, gebe ich mal etwas kontext bekannt:

    wir sind momentan auf der suche nach einem lehrbetriebssystem fuer die ab SS2012 angebotene LVA "programmierung von betriebssystemen". es gibt zwar eine menge an lehrbetriebssystmen, doch sehr wenig geeignete. potatoes war ein kandidat weil es ueberschaubar und recht gut dokumentiert ist und an der TU muenchen eingesetzt wurde. zusaetzlich hat es sich auf meinen PCs recht brav verhalten. einige limitierungen sind uns jetzt erst bei genauerer untersuchung aufgefallen.

    also falls jemand erfahrung mit lehrbetriebssystemen hat, immer her damit! positive als auch negative erfahrungen sind herzlich willkommen.

    einige anforderungen:
    *) einfach und leicht verstaendlich (wir brauchen kein fix-fertiges OS, keinen tcp/ip stack, kein usb subsystem,...)
    *) saubere programmierung
    *) C (weil als nachfolge LVA zu sysprog (aka. betriebssysteme UE) gedacht). ja, auch C++ scheidet aus. sysprog == wir bedienen APIs ueber der syscall abstraktion, progos == wir schauen unter die haube (scheduling, virtual memory, dateisysteme,...)
    *) es reicht wenn es in einem EMU laeuft (entsprechende lab-umgebung + VM images basteln wir dann schon)

    Willfähriges Mitglied des Fefe-Zeitbinder-Botnets und der Open Source Tea Party.

  • Ich weiß nicht, ob es deine Kriterien erfüllt, weil ich mich nicht damit befasst habe, aber [1] empfiehlt: OS/161.

    Es ist auch in den instructor support materials des Buches enthalten.

    [1] Operating Systems - Internals and Design Principles, William Stallings, 7. Auflage - internationale Version

  • Habe OS/161 mal ausprobiert.. Danke fuer den Vorschlag.

    Ich hatte bei der Toolchain, insb. den Binutils, von OS/161 kurze Compile-Troubles mit GCC 4.5. Da wurden per Default noch einige zusaetzliche Warn-Schalter aktiviert bei -Wall und da -Werror auch noch in den CFLAGS von binutils enthalten war, konnte es nicht builden. Fuegt man '--disable-werror' in Zeile 155 als zusaetzliche Option von configure im toolbuild.sh Script vom cs161-binutils-1.5 Paket an, klappt der Build.

    Entpacken und Installieren von
    sys161-1.14.tar.gz
    cs161-binutils-1.5.tgz
    cs161-gcc-1.5.tgz
    os161-1.11.tar.gz

    war damit problemlos (per Default wird alles im Home-Dir unter ~/cs161 installiert). Die beiden letzten 'Pakete' brauchten natuerlich Target-Binutils bzw. GCC im Pfad.

    Code
    export PATH=$PATH:~/cs161/bin

    Danach:
    1) Kernel Compilieren

    Code
    cd /[...]/os161-1.11/kern/conf
    ./config ASST0
    cd ../compile/ASST0
    make depend
    make
    make install


    2) Booten

    Code
    cd ~/cs161/root
    cp sys161.conf.sample sys161.conf # nur einmal notwendig, kann nach Bedarf angepasst werden
    ./sys161 kernel-ASST0


    4) Result

    Mir gefaellts bisher (auch was ich vom Source gesehen habe).

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