Beiträge von n14

    Ich muss ehrlich zugeben, wenn ich heute oder morgen entlassen werden sollte, dann würde mich der von dir offerierte Job sehr interessieren. Ich hab seit Februar 2007 durchgehend mit JSP, JSF (v.a. myFaces aber auch ICEfaces) zu tun und kanns nur jedem empfehlen. Das radiologische Umfeld ist auch sehr hübsch, klingt wenigstens mal nach was nach anderem als 08/15 Geschäftssysteme nachzubilden.

    ABER: Maria Enzersdorf ist mMn der pure overkill für die meisten Leute hier, ich würde aus dem 21. Bezirk wohl knappe 7 Stunden hinfahren und würde die Eingeborenen in Maria Enzersdorf zwecks Sprachbarriere wohl auch nicht nach dem Weg fragen können :distur:

    Noch viel Erfolg !

    2250 überrascht mich tatsächlich ein wenig muss ich zugeben. Die Daten sagen aber glaub ich auch nicht viel über die Berufserfahrung derjenigen aus.

    Zu deiner Frage:

    Ich hab bei meiner Firma z.B. das Gefühl, dass man sich prinzipiell vor Gehaltserhöhungen sträubt weil man ja eh automatisch im System vorrückt. Ich könnte mir vorstellen, dass sehr viele Firmen nach dieser Praxis vorgehen und auch im Regelfall den Mindestlohn mit unerfahrenen Menschen aushandeln.
    Das schwierigste war für mich z.B. immer die Argumentation nach mehr Gehalt bzw. nach einer höheren Stufe. Man läuft leider gefahr sich ins falsche Licht zu stellen wenn man mehr Gehalt fordert ohne dass es einen triftigen Grund gibt. (z.B. "Ich bin schon seit 2 Jahren in der Firma" ist meist nicht Grund genug)

    Zu Allerletzt:

    Was vor allem bei großen Firmen immer zieht sind Zertifikationen in jeder Hinsicht. Seit der neuesten Ziertifikationsgeilheit kann man so sicher den einen oder anderen Hunderter rausquetschen bei Gehaltsverhandlungen. (z.B. gabs jetzt über TUCAREER die Möglichkeit den EBCL Schein günstig zu machen)

    Hallo,

    Meine Erfahrungswerte:

    Als Bakk. und Berufseinsteiger(?) bzw. mit weniger als 3 Jahren Praxis würde ich für die von dir beschriebenen Tätigkeit als Richtwert 2000 Euro brutto hernehmen , das wäre in der Annahme von ST1 Einstiegsstufe (liegt derzeit bei 1902 Euro) also nur ca. 6% mehr als der Mindestlohn aber ist meiner Meinung nach realistisch und HR-Gestalten stimmen einer derartig geringen Abweichung eher zu als dass sie sich von überzogenen Forderungen beeindrucken lassen.

    Sinnvoll ist es auf jeden Fall bei vorhandener einschlägiger Berufspraxis extra nochmal darauf hinzuweisen, dass du nicht als ST1 E1 sondern z.B. als ST1 E3 (bei 2 Jahren Praxis) eingestuft werden willst bzw. laut KV sogar musst ( Denn nach 3 Jahren in der ST1 E Stufe gelangst du automatisch in die ST1 Regelstufe mit maximal 15% mehr Gehalt)

    btw: Unter http://www.joinvision.com gibt es ein recht gutes Jobportal zum Thema IT (soll jetzt bitte keine Werbung sein)

    tomi

    Man merkt zumindest, dass du händeringend versuchst, deine erste Aussage zu entkräftigen :)

    Im Ernst: Titel und Ausbildungen sind allesamt gut und schön, das Denken können sie einem Menschen aber auch nicht abnehmen. Bildungsniveaus in der Form wie wir sie kennen basieren meiner Meinung nach mehr auf dem Grundsatz "Der mit dem größten Sitzfleisch gewinnt", da am Ende des Tages nur zählt, was du vollständig abgeschlossen und erfolgreich hinter dir gelassen hast. Jemand mit einem 90% Informatikstudium ist nach außen hin auch ein Dodl, in ihm drin brodelt aber der Fachmann.

    Zum Schluss noch folgender weiser Rat: Nur die Lebenserfahrung macht dich wirklich sozial schlauer, das Fachwissen auf Maturaniveau oder die Diplomarbeit über den Hoare-Kalkül ist größtenteils für Cocktail- oder Swingerparties geeignet :D

    Ich habs so gemacht:
    Ich hab 3 Jahre einen Scheiß-job gemacht, der mich überhaupt nicht weitergebracht hat und mies bezahlt war (mal ganz zu schweigen von illegalen gehältern und was weiß der teufel).

    DANN wars mir irgendwann mal zu bunt und ich hab mich auf die Suche gemacht nach einem Job als Softwareentwickler und hab viele Firmen angeschrieben, viele Firmen MINUS 1 haben mir abgesagt, eine hat sich gemeldet und wollte ein Bewerbungsgespräch. Dort hat man mir erklärt, dass man sich genauso jemanden suchen könnte, der schon mit X Jahren Erfahrung einsteigt, aber sie bewusst jemanden gesucht haben der offen für neues ist und sich auf der Uni selbst ständig weiter entwickelt. (Zugegeben war diese Nische auch mein Trumpf im Ärmel bei der Frage "Wieso sollten wir ausgerechnet sie nehmen?").

    Lange Rede, kurzer Sinn:
    Wenn ich irgendetwas gelernt habe aus dem Ganzen, dann folgendes: Wenn man wirklich aus seinem Job raus will und etwas fachverwandtes machn will, dann muß man die Initiative ergreifen und am Besten die Firmen selbst anschreiben, bevor man auf Inserate im Internet wartet. Dann hat man auch den strategischen Vorteil, dass man keinen bzw. kaum Mitbewerber hat und man eh erst dann eingeladen wird, wenn man interessant für die Firma ist.
    Nur trübsinnig in einem stumpfen Job herumhocken bringt echt niemandem was und macht einen mit der Zeit wahnsinnig, man muss sich nur darauf gefasst machen, dass es eventuell ein paar Monate dauern kann bis man was passendes gefunden hat.
    Achja: Glück braucht man eigentlich gar keines, man sollte nur zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Firmen anschreiben :)

    Möchte auch noch was sagen zu den IT-Gehältern:


    Ich arbeite in einer IT-Firma in welcher die Leute in der Regel als Angestellte beschäftigt werden. Bei mir im Zimmer sitzt ein TU Absolvent, der aufgrund seines absolvierten Studiums automatisch in Schema ST2 Einstieg gereiht wurde(also Daumen mal Pi sind das 2500 Eier brutto), Ich als Student wurde in ST1 Einstieg gereiht (ca. 1900 Eier brutto). Der Kollege und Ich sind sozusagen "einfache" Softwareentwickler, die vorher noch nicht viel Arbeitserfahrung vorzuweisen hatten.
    Auf der anderen Seite gibt es Leute in der Firma, die eine ordentliche Menge Kohle machen (teilweise werden da Summen genannt, die schon wieder ungut klingen) ohne z.B. ein Studium zu haben oder 70 Jahre Berufserfahrung vorweisen zu können.

    Was kann man daraus ziehen? Ich kann nur immer wieder sagen, dass die Ausbildung selbst zwar gut und schön ist und einem immer wieder Türen und Tore aufstoßt, reich, berühmt oder erfolgreich wird man dadurch alleine jedoch kaum. Man benötigt mMn eine gesunde Mischung aus Killer Instinct und brutaler Härte :D um an den großen Zaster zu kommen (Man bedenke: Das Geld dass so mancher zuwenig bekommt bekommen andere wiederum zuviel), ansonsten wird man wohl trotz Studium nicht viel mehr verdienen als der "Ungelernte", der in der Schlange an der Supermarktkassa hinter einem steht und einen unabstreitbar stechenden Alkoholdunst ausstößt.

    Hachja

    mdk: bad to the bone, b-b-b-b-bad! :D

    edit: damit das nicht ein reiner Spampost ist: Es wirkt so als ob das eine kleine Hinterhoffirma mit Computer wäre, die Webdesignlösungen um 150 Eier anbietet. Ich hab jetzt auf die schnelle auch nur eine Referenz auf der Seite gefunden, aber das mag ja jetzt auch nicht viel heissen.

    kultverdächtig im übrigen dieser Satz:

    Zitat

    [FONT=Verdana,Arial,sans-serif]Sie sagen uns was sie wollen und wir sagen Ihnen
    ob wir es können...[/FONT]

    Try honesty! :)

    hallihallo,

    Da ich ab 1. Februar ein neues Dienstverhältnis beginne, wird nun bei der alten Firma (Buchhandlung) eine Stelle frei:

    Tätigkeiten:
    -Systemadministration
    -Webentwickung
    -Bürotätigkeiten
    -Telefonverkauf
    -> Mädchen für alles (hat natürlich Nachteile; wenn man seine Leistungen am PC gut verkaufen kann, winken aber Sonderzahlungen)

    Was sollte man können:
    -sichere Netzwerk-, Administrationskenntnisse (eines gleich vorweg: Du wirst der einzige im Unternehmen sein, der sich mit Computern ansatzweise auskennt!)
    -Photoshop, Webdesign, Office, etc. (typische Anwenderprogramme eben)

    Was erwartet dich:
    -Je nach Begebenheit viel Bürotätigkeit, die teilweise auch mit körperlicher Tätigkeit verbunden ist (vor allem mit Lagerorganisation)
    -relativ viel Staub, tlw. improvisierte Arbeitsbedingungen (Es ist kein Büro so wie es im Lehrbuch stehen sollte)
    -Nahezu alles finanzielle und organisatorische ist Verhandlungssache

    Bezahlung/ Arbeitszeit:

    Gesucht wird jemand, der mindestens 10 bis 12 Stunden in der Woche Zeit hat, je mehr desto besser. Ich habe zuletzt 6 Euro in der Stunde bekommen, es kommt sehr auf dein Verhandlungsgeschick an, was Du dann letztendlich bekommst.

    Abschließend:

    Es ist eine Arbeit, die nicht sonderlich komplex oder anstrengend ist. Wenn man mal einen guten Draht zum Chef aufgebaut hat und auch befriedigende Leistungen zeigt, wird man schnell als unverzichtbar erachtet. Die Einschulung werde ich übernehmen, wenn du den Job wirklich willst, dann werde ich alles mögliche tun, damit das auch passiert :D

    Bei Interesse bitte Bewerbung und Lebenslauf an : e0306818@student.tuwien.ac.at

    Danke, Guten Rutsch euch allen!

    Der Sinn ist mir sehr wohl bewusst, und ich finde ihn auch ganz gut, ABER es sollten mMn sowieso immer nur diejenigen eingesetzt werden, die für die Stelle am besten geeignet sind und nicht weil sie das richtige Geschlecht, die schönere Hautfarbe oder den passenderen Reisepass haben.

    Zitat

    wie soll eine frau vorstandsmitglied werden, wenn 90% der bewerber dafür männer sind?


    Wenn sie dafür in selbem Maße geeignet ist wie alle anderen auch, dann soll sie die selben Chancen bekommen. Im öffentlichen Dienst (wie auch auf der TU) wird sie sogar bevorzugt. Soweit, so gut.
    Ich hinterfrage nur diesen Affenzirkus, dass eine Bewerbung neu ausgeschrieben wird, weil sich nicht die richtigen gemeldet haben (An der Qualifikation kanns meiner Meinung nach nicht gelegen haben, da man für die genannte Stelle keine sonderlichen Kenntnisse benötigt). Wenn man dann noch hört, dass es am Mangel an weiblichen Bewerberinnen liegt, dann kann ich wirklich nur von einer einzigartigen Farce sprechen, sollen sie doch gleich dazuschreiben, dass sie nur weibliche Studienassistentinnen dafür haben wollen, dann verschwendet man nicht unnötig die Zeit und die "Hoffnungen" von einzelnen Leuten.

    Zitat

    Ich finde das gerade an der Uni auch sinnvoll um einfach diese Klischees mal weg zu bekommen.

    Das ist mir ehrlich gesagt die geringste Sorge, welche Klischees irgendwer übermittelt bekommt. Es sollen doch wohl Leute am Werk sein, die die nötige Ahnung / Qualifikation dafür haben. Und: Mir ist jede Kappel, Tellioglu, etc. lieber als Dampfplauderer wie Steinhardt, Glockenfritz und Wagner (ok, das ist zwar eine Dame, aber ich wollt das unbedingt los werden :) ), weil die genannten Damen Fachwissen vermitteln können.

    Ach ja, noch was: Augenauswischerei! :ausheck:

    Jetzt sollten zumindest alle Mädels hier im Forum aufhorchen: schreibt schnell hin und bewerbt euch für die Stelle :D

    Das interessante wäre ja: Wenn es immer so gehandhabt wird wie oben beschrieben, dann erübrigt es sich ja bei einer Ausschreibung einer einzigen offenen Stelle die Bewerbung als männliches Wesen, da bei Nichtbewerbung eines weiblichen Interessenten die Stelle neu ausgeschrieben wird, ansonsten die Entscheidung sagen wir mal vorbelastet ist. (scheint jetzt überspitzt formuliert, aber das wäre doch der logische Schluss daraus).

    P.S. gibt es eigentlich auch eine Kommission, die die Arbeit der Gleichbehandlungskomission erfasst?

    Oh Gott, wir leben echt in einer bürokratischen Diktatur!

    War die Bewerbung jetzt umsonst bzw. wie oft wiederholt sich der Vorgang wenn sich kein weiblicher Bewerber meldet?

    Ich finde so ein Programm zur Erhöhung der Frauenquote zwar grundsätzlich gut und sinnvoll, das ist jetzt aber mMn eine Farce...