Außerdem sucht sich dann jeder nur die Wahlfächer aus, auf die man am ehesten einen 1er kassiert.
Wird es sicherlich geben, und es wird sicherlich auch Firmen geben, die sich auf diese Art blenden lassen.
jemand der vor 5 jahren gerade mal einen 4er geschafft hat kann jetzt trotzdem ein besserer programmierer sein wie einer der einen 1er gehabt hat.
Völlig richtig, und es wird sicherlich Firmen geben die auf diese Art falsche Schlüsse über die Qualifikation eines Bewerbers ziehen
Es wäre naiv anzunehmen, dass es irgendeinen perfekten Entscheidungsmechanismus gibt.
Zitat
waere ich in der situation jemanden einzustellen, wuerde ich kaum auf den notenschnitt achten. ich wuerde eher auf die _aktuellen_ faehigkeiten schaun.
Nun ja, allen Firmen geht es in erster Linie um die aktuellen Fähigkeiten eines Bewerbers. Nur muss eine Firma halt Mittel und Wege finden, um mit organisatorisch zumutbaren Mitteln auf diese Fähigkeiten rückzuschließen.
Mit einem aufgesetzten, oberflächlichem Selbstbewusstsein und einer tollen Arbeitsmappe in CD-Form, voller Projekte, die man angeblich eigenständig umgesetzt hat, kann man schnell einmal Kompetenz vorgaukeln.
Andererseits wäre es weder für eine Firma möglich, noch einem Bewerber zumutbar, dass dieser zum Beispiel an drei Nachmittage eine Art Testprojekt umsetzt, anhand dessen man (möglicherweise) einen viel besseren Eindruck über die tatsächlichen Qualifikationen erlangt.
Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, dass die ganze Debatte hier Praxiserfahrungen ignoriert, die für die Jobsuche natürlich ebenfalls von großer Bedeutung sind. Aber darum geht es hier nicht.